Kamagra gibt es auch als Kautabletten, die sich schneller auflösen als normale Pillen. Manche Patienten empfinden das als angenehmer. Wer sich informieren will, findet Hinweise unter kamagra kautabletten.
S3-leitlinie vte_prophylaxe

Chirurgische Arbeitsgemeinschaft 
für Adipositastherapie (CA-ADIP) 
In Zusammenarbeit mit 
Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) 
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische 
Medizin und Psychotherapie 
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin 
S3-Leitlinie: Chirurgie der Adipositas 
 
INHALTSVERZEICHNIS 
1. EINFÜHRUNG . 
1.1. Anwendungshinweise, Geltungsbereich und Zweck der Leitlinie . 
1.2. Adressatenkreis und Ziele der Leitlinie. 
2. METHODIK . 
2.1. Zusammensetzung der Leitliniengruppe, Beteiligung von Interessengruppen . 
2.2 Recherche und Auswahl der wissenschaftlichen Belege (Evidenzbasierung) . 
2.3. Formulierung der Empfehlungen und Konsensusfindung. 
2.4. Externe Begutachtung und Verabschiedung . 
2.5. Verbreitung, Implementierung und Evaluierung . 
2.6. Finanzierung der Leitlinie und Darlegung möglicher Interessenskonflikte. 
2.7. Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren . 
3. ERGEBNISSE/EMPFEHLUNGEN . 
3.1. Diagnostik und Evaluation . 
3.4. Technische Aspekte und Komplikationen 
4. LITERATUR . 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
1. Einführung 
 
Diese Leitlinie erweitert und präzisiert chirurgische Aspekte der Adipositastherapie, die in der 
Leitlinie der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) "Prävention und Therapie der 
Adipositas" 2007 erwähnt werden. Einzelheiten zur Epidemiologie, Ätiologie, Definition, 
Morbidität, Mortalität, Prävention und konservativen Therapie sind dort niedergelegt 
(www.adipositas-gesellschaft.de). 
Das Körpergewicht der Menschen in den westlichen und Schwellenländern steigt in den letzten 
Jahrzehnten kontinuierlich an. Mehr als die Hälfte der Deutschen sind übergewichtig und mehr 
als 20 % sind adipös [James 2004, York 2004 in Bult 2008, de Zwaan et al. 2008]. Die Prävalenz 
der Adipositas ist im Nordosten höher als im Südwesten. Insgesamt kommt die abdominale 
Adipositas deutlich häufiger vor als die nach BMI [Hauner et al. 2008]. Die Klassifikation der 
Adipositas beruht auf dem Body Mass Index (BMI), der sich aus Körpergewicht dividiert durch 
Körpergröße im Quadrat (kg/m²) errechnet. Für Europäer teilt man die Adipositas in Grad I 
(BMI 30–34,9 kg/m²), Grad II (BMI 35–39,9 kg/m²) und Grad III (BMI ≥40 kg/m²) ein. Die 
Adipositas, eine Folge positiver Energiebilanz mit Abspeichern übermäßig zugeführter Energie 
in Fettgewebe, wird üblicherweise als krankhaft (morbid) bezeichnet bei einem BMI ≥40 kg/m² 
oder BMI ≥35 kg/m² mit Komorbidität. Im englischsprachigen Schrifttum findet man häufig die 
Ausdrücke super- oder mega-adipös bei Patienten ab einem BMI >50 kg/m². 
Adipositas ist mit einer Reihe bedeutsamer Erkrankungen assoziiert wie z.B. Insulin-Resistenz, 
Diabetes mellitus Typ 2, Lipidstoffwechselstörungen, Bluthochdruck (metabolisches Syndrom), 
Gallensteinen, bestimmten Krebsarten, GERD, Steatosis hepatis, degenerativen 
Gelenkserkrankungen und obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom sowie Adipositas-assoziiertem 
Hypoventilations-Syndrom. Übergewicht und Adipositas reduzieren die Lebenserwartung eines 
40jährigen um drei bis sechs Jahre [Peeters 2003] und bei schwerer Adipositas sogar um bis zu 
20 Jahre [Fontaine et al. 2003]. 
Eine Gewichtsreduktion geht mit einer Verbesserung von Insulin-Resistenz, Blutzucker, 
Blutdruck, Lipiden, Schlafapnoe, gastroösophagealem Reflux, Harninkontinenz, Gonarthrose, 
Wirbelsäulenbeschwerden, Intertrigo und Infertilität einher [WHO 2000, Knowler 2002] und 
senkt langfristig das kardiovaskuläre Risiko und die Gesamtmortalität [Sjöström 2004, Sjöstrom 
2007]. 
Die Zahl adipositaschirurgischer Eingriffe hat in den letzten Jahren auch in Deutschland rasant 
zugenommen. Beigetragen haben dazu die Entwicklung neuer Techniken, die Minimierung der 
operativen Zugangswege, eine enorme Zunahme wissenschaftlicher Studien und die Erkenntnis, 
dass eine dauerhafte Gewichtsreduktion bei Adipositas Grad III meist nur mittels bariatrischer 
Chirurgie erzielt werden kann. 
1.1. Anwendungshinweise, Geltungsbereich und Zweck der Leitlinie 
 
Die Leitlinie besteht aus einer Langversion (mit den Kommentartexten und den wichtigsten 
diesen Empfehlungen zugrunde liegenden wissenschaftlichen Evidenzen) und einer Kurzversion 
(mit allen Einzelempfehlungen in Kurzversion sowie klinischen Algorithmen). Vorgesehen ist 
ebenfalls eine für Patienten ausformulierte Version. Die Leitlinie bezieht sich auf Patienten 
nahezu jeglichen Alters mit Adipositas (BMI >30). Nicht Gegenstand dieser Leitlinie sind 
ökonomische Aspekte, wie z.B. die Kosteneffektivität der empfohlenen Operationsverfahren und 
mögliche finanzielle Auswirkungen durch die Umsetzung der in dieser Leitlinie gegebenen 
Empfehlungen. 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
1.2. Adressatenkreis und Ziele der Leitlinie 
 
Das Ziel der Leitlinie ist die systematische Auswertung der Evidenz in der vorhandenen 
wissenschaftlichen Literatur zur Effektivität bariatrischer Operationen, um Chirurgen, 
nachbetreuenden Berufsgruppen und Patienten Entscheidungshilfen bei der Therapie der 
Adipositas zu geben. Die Leitlinie soll ein Instrument zur Qualitätsoptimierung in der 
Adipositasbehandlung darstellen. Prioritäres Ziel der Leitlinie ist die medizinische Effektivität 
im Sinne einer Vermeidung von adipositasbezogener Mortalität und Morbidität, aber auch einer 
Erhöhung der Lebensqualität. Aspekte der Effizienz und Ökonomie wurden mitberücksichtigt, 
waren aber nie primär entscheidungsbestimmend. Auch organisatorische und juristische Aspekte 
werden mitbetrachtet. 
Keinerlei Leitlinien der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften sind für Ärzte 
rechtlich bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende 
Wirkung. Was im juristischen Sinne den ärztlichen Standard in der konkreten Behandlung eines 
Patienten darstellt, kann nur im Einzelfall entschieden werden. 
Die Leitlinie nimmt insbesondere zu folgenden Fragen Stellung: 
• Effektivität und Effizienz chirurgischer Maßnahmen 
• Indikation und Operations-Zeitpunkt 
• Komplikations-Management 
• Nachbehandlung 
2. Methodik 
 
Bei der Erstellung der vorliegenden Leitlinie wurde sorgfältig darauf geachtet, die 
Anforderungen der evidenzbasierten Medizin zu erfüllen. Als Basis dienten die vom Ärztlichen 
Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) und der Leitlinienkommission der 
Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) 
gemeinsam erarbeiteten "Deutschen Leitlinien-Bewertungs-Instruments" (AWMF und ÄZQ, 
2005; www.delbi.de). Von Leitlinien der höchsten Entwicklungsstufe (S3) wird die Einhaltung 
aller fünf Kriterien der systematischen Entwicklung gefordert. Dadurch wird die Leitlinie als 
evidenzbasiert entsprechend §137e (Bundesministerium für Gesundheit (2000) Sozialgesetzbuch 
Fünftes Buch (SGB V); 135-7) definiert. 
Die Leitlinie soll allen Anforderungen der systematischen Entwicklung und interdisziplinären 
Konsentierung gerecht werden. Die Leitlinie versteht sich als Weiterentwicklung und 
Überarbeitung der bis 2009 gültigen deutschen Evidenz-basierten Leitlinie: Chirurgische 
Therapie der extremen Adipositas der DGAC von 2006. Der Ausgangspunkt wurde dabei im 
Sinne der Qualitätsverbesserung auf eine höhere Entwicklungsstufe gesetzt. 
2.1 Zusammensetzung der Leitliniengruppe, Beteiligung von 
 Gemäß den AWMF-Vorgaben war die Leitliniengruppe multidisziplinär und für den Adressatenkreis repräsentativ zusammengesetzt. Der Leiter der Expertengruppe wurde in der konstituierenden Sitzung der Arbeitsgemeinschaft auf dem Deutschen Chirurgenkongress 2007 in München mit der Überarbeitung und Neufassung der von der Deutschen Gesellschaft für Adipositaschirurgie im Jahre 2007 erstellten und bis 2009 gültigen Leitlinien beauftragt. In das Leitliniengremium sollten nicht nur Chirurg(inn)en (n=11) aufgenommen werden, sondern, der allgemeinen Sichtweise der Behandlung der Adipositas als multidisziplinäre Aufgabe folgend, 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
auch Internisten (n=2) und eine Psychosomatikerin. Zudem sollte der Entwicklungsprozess der 
Leitlinien-Erstellung von einem Methodiker (S.S.) begleitet und überwacht werden. Ein 
akademischer Chirurg hatte zudem die Zusatzqualifikation eines ärztlichen Qualitätsmanagers 
(M.C.-B.) erworben. Das Mandat zur Mitarbeit als Experte und repräsentativer Vertreter wurde 
zuvor von der jeweiligen wissenschaftlichen Fachgesellschaft erteilt: Deutschen Adipositas-
Gesellschaft, Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Deutsche Gesellschaft für 
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Der Leitlinienbeauftragte steht als Koordinator 
der Arbeit in regelmäßigem Kontakt mit der Clearingstelle für Leitlinien (CLA) der 
Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF). Die 
Zusammensetzung der Leitliniengruppe zeigt Tabelle 1. 
Tabelle 1 Zusammensetzung der Leitliniengruppe: Liste der beteiligten Fachgesellschaften / 
Organisationen sowie ihrer für die Leitlinie nominierten Experten/innen 
 
Beteiligte Fachgesellschaften/Organisationen 
Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für die Adipositastherapie der Priv.-Doz. Dr. M. Colombo-Benkmann, Münster Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie 
Dr. R. Flade-Kuthe, Hannover Priv.-Doz. Dr. Th. P. Hüttl, München Dr. O. Mann, Hamburg Prof. Dr. N. Runkel, Villingen-Schwenningen Prof. Dr. E. Shang, Mannheim Dr. M. Susewind, Berlin Dr. H. Tigges, Konstanz Priv.-Doz. Dr. S. Wolff, Magdeburg Dr. R. Wunder, Hannover 
Deutsche Adipositas-Gesellschaft 
Prof. Dr. A. Wirth, Bad Rothenfelde Dr. K. Winckler, Frankfurt 
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin 
Prof. Dr. A. Weimann, Leipzig 
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und 
Prof. Dr. Martina de Zwaan, Erlangen 
Psychotherapie Methodiker (Literaturrecherche und -bewertung) 
Priv.-Doz. Dr. S. Sauerland, Köln 
 
 
 
2.2 Recherche und Auswahl der wissenschaftlichen Belege 
 Als wissenschaftliche Grundlage diente die Leitlinie der European Society for Endoscopic Surgery unter der Federführung des hier ebenfalls mitwirkenden S. Sauerland aus dem Jahre 2005, die alle Qualitätsstandards einer Evidenz-basierten und konsentierten Leitlinienerstellung erfüllte. Die vorliegende Leitlinie versteht sich als Ergänzung und Konkretisierung des chirurgischen Aspektes der Evidenz-basierten Leitlinie Therapie und Prävention der Adipositas aus dem Jahre 2007 und der Leitlinien zur Therapie und Prävention der Adipositas im Kindes- und Jugendalter der DAG 
Zusätzlich wurden die Empfehlungen, Evidenzgraduierungen und Literaturzitate jüngster Leitlinien recherchiert: • 2008 AACE/TOS/ASMBS: Medical guidelines for clinical practice for the perioperative 
nutritional, metabolic, and nonsurgical support of the bariatric surgery patient; 
• 2008 ASMBS Allied Health Nutritional Guidelines for the Surgical Weight Loss Patient; • 2009 SAGES (ASMBS) guideline for clinical application of laparoscopic bariatric surgery; • 2006 OBESITY CANADA: Canadian clinical practice guidelines on the management and 
prevention of obesity in adults and children; 
• Deutsche Gesellschaft für Chirurgie der Adipositas: Chirurgische Therapie der extremen 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
• Österreichische Gesellschaft für Adipositaschirurgie: Chirurgische Therapie der Adipositas; • Die Literaturbewertung des DIMDI (Medizinische und ökonomische Beurteilung der 
bariatrischen Chirurgie gegenüber konservativen Strategien bei erwachsenen Patienten mit morbider Adipositas) [Bockelbrink 2008]. 
 
Ferner wurden Übersichtsarbeiten seit 2005 und deren Literaturangaben gesichtet. Publizierte 
Abstrakts wurden nicht in die vorliegende Analyse eingeschlossen. Als Publikationssprachen 
wurden Deutsch und Englisch akzeptiert. 
Als Grundlage der Evidenzdarlegung für die Kernaussagen wurde die Evidenzklassifizierung des 
Oxford Centre for Evidence-based Medicine (Version: Mai 2001) verwendet (Tabelle 2). 
Studien wurden bei methodischen Fehlern heruntergestuft, z.B. wenn die Randomisierung oder 
das Prinzip der Analyse nach "intention-to-treat" nicht eingehalten wurden. So erklärt sich die 
Tatsache, dass unsere Expertengruppe bei einigen Publikationen zu einer anderen Evidenz-
Graduierung kam als andere. 
Tabelle 2 Graduierung der Evidenz- und Empfehlungsstärke (vereinfacht nach Centre for Evidence-
based Medicine, Oxford, 2001) 
Therapie, Prävention, Ätiologie 
Diagnose 
Level 
1a Systematisches 
(mit Systematisches Review (mit Homogenität) von Level-1-
Homogenität) von randomisierten 
Diagnose-Studien, oder eine an einem Test-Datensatz 
kontrollierten Studien 
validierte Leitlinie 
randomisierte Verblindeter und unabhängiger Vergleich von Index- und 
kontrollierte Studie (mit engen 
Referenztest an einem geeigneten Spektrum konsekutiver 
Konfidenzintervallen) 
Patienten (100 % komplett). 
1c Alles-oder-Nichts-Fallserien 
Alles-oder-Nichts-Fallserien, d.h. positives/negatives 
Heilung einer unheilbaren Erkrankung) Testergebnis beweist/schließt Diagnose aus 
2a Systematisches 
(mit Systematisches Review (mit Homogenität) von Level >2 
Homogenität) von Kohortenstudien 
Diagnose-Studien 
Verblindeter und unabhängiger Vergleich von Index- und 
Kohortenstudie (oder randomisierte 
Referenztest, aber an einem selektionierten und/oder 
kontrollierte Studie schlechter Qualität, nicht-konsekutivem Patientengut (100 % komplett); oder z.B. mit <80 % Follow-up) 
eine nicht an einem Test-Datensatz validierte Leitlinie. 
2c "Outcome"-Forschung 
"Outcome"-Forschung 
Einzelne Fall-Kontroll-Studie 
Verblindeter und unabhängiger Vergleich an einem geeigneten Spektrum konsekutiver Patienten, aber nicht 100 % komplett. 
Fallserien (und Kohorten- und Fall-
Die Referenztest wurde nicht unabhängig oder nicht blind 
Kontroll-Studien niedriger Qualität ) 
Expertenmeinung ohne Studienhintergrund oder basierend auf physiologischen Prinzipien, Laborforschung, etc. 
 
2.3 Formulierung der Empfehlungen und Konsensusfindung 
 
Der Text der Leitlinie wurde auf der Basis der Synopse internationaler Leitlinienempfehlungen 
[Kopp et al. 2003] und der Ergebnisse der eigenen Literaturrecherche und -bewertung revidiert. 
Bei der Darstellung der Inhalte wurde zwischen Kernaussagen (fett geschrieben, im Textkasten) 
und deren Herleitung (kommentierender Fließtext, Quellenangaben, Diskussion der Evidenz) 
unterschieden. Bei den Empfehlungen wird zwischen drei Empfehlungsgraden unterschieden, 
deren unterschiedliche Qualität bzw. Härte durch die Formulierung ("soll", "sollte", "kann") und 
Pfeilsymbole ausgedrückt wird. Empfehlungen gegen eine Intervention werden entsprechend 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
sprachlich ausgedrückt bei Verwendung der gleichen Symbole. In der Regel bestimmt die 
Qualität der Evidenz (Evidenzstärke) den Empfehlungsgrad. D.h. eine Empfehlung auf Basis 
einer mittleren Evidenzstärke ist in der Regel mit einem mittleren Empfehlungsgrad verknüpft 
(Tabelle 3). 
Tabelle 3 Graduierung der Evidenz- und Empfehlungsstärke 
Empfehlung 
Systematische Übersichtsarbeit (Meta-
Analyse) oder RCT (Therapie) oder 
hoch "soll" 
Kohortenstudien (Risikofaktoren, 
Empfehlung 
Diagnostik). Von hoher Qualität 
RCT oder Kohortenstudien von 
mäßig "sollte" 
Empfehlung 
eingeschränkter Qualität 
RCT oder Kohortenstudien von 
Empfehlung 
schlechter Qualität, alle anderen 
schwach "kann" 
Studiendesigns, Expertenmeinung 
 Bei der Festlegung dieser Empfehlungsgrade im formalen Konsensusverfahren wurden neben der Güte der zugrundeliegenden Evidenz auch die Direktheit/externe Validität und Homogenität der Gesamtevidenz, die Nutzen-Risiko-Abwägung, die klinische Relevanz der Effektivitätsmaße der Studien, die Umsetzbarkeit in der Versorgungsrealität und ethische Verpflichtungen mitbetrachtet [ÄZQ 2007, Council of Europe 2002]. Bei der Diskussion der Empfehlungen wurden zu einer klinischen Situation (z.B. BMI >50) auch stets andere vergleichbare Situationen (z. B. BMI <50) mitbetrachtet, um die Studienevidenz in der Gesamtschau betrachten zu können ("Prinzip der übertragbaren Evidenz"). Auf Grund der genannten Konsensusaspekte wurde in Einzelfällen eine Auf- oder Abwertung des Empfehlungsgrades gegenüber der Evidenzstärke vorgenommen. Die jeweiligen Begründungen für solche Abweichungen sind dem Hintergrundtext zu den Empfehlungen zu entnehmen. Die formalen Konsensus-Konferenzen fanden am 12.11.2008 und 3.4.2009 in Frankfurt am Main statt. Der Ablauf der Konsensusverfahren erfolgte in sechs Schritten: • Stille Durchsicht des Leitlinienmanuskripts (Gesamtentwurf) und • Gelegenheit zu Notizen zu den Kernaussagen, Schlüsselempfehlungen und der 
vorgeschlagenen Graduierung; 
• Registrierung der Stellungnahmen und Alternativvorschläge aller Teilnehmer zu allen 
Aussagen und Empfehlungen im Einzelumlaufverfahren durch die Moderatoren, dabei Rednerbeiträge nur zur Klarstellung; Projektion per Beamer; 
• Vorherige Abstimmung aller Empfehlungen und Empfehlungsgrade sowie der genannten 
• Diskussion der Punkte, für die im ersten Durchgang kein Konsens erzielt werden konnte; • Endgültige Abstimmung. Die meisten Empfehlungen wurden im "starken Konsens" (Zustimmung von >95 % der Teilnehmer) oder im Konsens (Zustimmung von >75 % der Teilnehmer) verabschiedet. Das Konsensus-Manuskript wurde den Präsidenten der beteiligten Fachgesellschaften zur Kommentierung vorgelegt. Die Kommentare wurden in das Skript nach erneuter Beratung und entsprechender Modifikation eingearbeitet. Die finale Version wurde in gemeinsamer Zustimmung der Expertengruppe verabschiedet. 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
2.4 Externe Begutachtung und Verabschiedung 
 
Abschließend wurde die Leitlinie formal durch die Vorstände der mitherausgebenden 
Fachgesellschaften/Organisationen verabschiedet und autorisiert. Eine externe Begutachtung fand nicht statt. 
 
2.5 Verbreitung, Implementierung und Evaluierung 
 
Die Verbreitung soll auf folgenden Wegen erfolgen: 
• über das Internet: Seiten der AWMF (http://www.awmf-online.de) sowie über die Internet-
Seiten der an der Leitlinie beteiligten medizinischen Fachgesellschaften 
• über Druckmedien (Publikation von Teilbereichen in Fachzeitschriften) 
• über Kongresse, Workshops, Fortbildungen der beteiligten Fachgesellschaften 
2.6 Finanzierung der Leitlinie und Darlegung möglicher Interessenskonflikte 
 
Die Leitlinie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie 
(DGAV) unabhängig von Interessengruppen über Mitgliederbeiträge und Spenden sowie durch 
Überschüsse aus den Jahrestagungen finanziert. Alle Mitglieder der Kommission arbeiteten 
ehrenamtlich und erhielten keine Honorare. Reisekosten wurden nach den im Hochschulbereich 
üblichen Richtlinien erstattet. Die Mitglieder der Leitlinienkommission haben mögliche 
Interessenkonflikte schriftlich gegenüber den Fachgesellschaften offengelegt. 
2.7 
Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren 
 
Die Leitlinie gibt den Stand des Wissens aus kontrollierten Studien und von Experten über die 
effektive und angemessene chirurgische Versorgung adipöser Patienten zum Zeitpunkt der 
Drucklegung (6/2010) wieder. In Anbetracht der raschen Fortschritte wissenschaftlicher 
Erkenntnisse und operativer Techniken muss die Leitlinie nach drei Jahren (Ende 2012) 
überarbeitet, erneuert und korrigiert werden. 
Tabelle 4 Abkürzungsverzeichnis 
AGA Arbeitsgemeinschaft 
Adipositas im Kindes- und Jugendalter 
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften 
BES Binge-Eating-Störung 
BPD-DS Biliopankreatische 
Diversion mit Duodenal Switch (biliopankreatische 
Teilung mit duodenaler Umstellung) 
Best Evidence Level 
BPD Biliopankreatische 
Diversion (biliopankreatische Teilung) 
Body Mass Index (Körpermassen-Index) 
Excessive weight loss (Verlust an Übergewicht) 
Gesellschaft für Ernährungsmedizin 
Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie 
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 
für Adipositaschirurgie 
CA-ADIP Chirurgische 
Arbeitsgemeinschaft für Adipositastherapie 
Adipositas-Gesellschaft 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Food and Drug Administration (USA) 
Laparoscopic adjustable gastric banding (laparoskopisches Magenband) 
National Institute of Health 
RYGB/RYMBP Roux-en-Y 
gastric bypass (Roux-Y-Magen-Bypass) 
Vertical banded gastroplasty (vertikale bandverstärkte Gastroplastik) 
World Health Organisation 
 
3 Ergebnisse/Empfehlungen 
 
3.1 Evaluation und Diagnostik 
 
Eine operative Maßnahme zur Gewichtsreduktion erfordert eine vorhergehende 
interdisziplinäre Stellungnahme. ⇑⇑ 
In diesem Zusammenhang sollte eine Vorstellung bei einem in der konservativen 
Adipositas-Therapie erfahrenen Arzt erfolgen. ⇑ 
 
Bereits präoperativ sollen die Patienten von einer Ernährungsfachkraft mitbetreut 
werden. ⇑⇑ 
 
In Abhängigkeit der Komorbidität des adipösen Patienten sollen weitere 
Fachdisziplinen und Experten hinzugezogen werden. ⇑⇑ 
Insbesondere sollte bei allen Patienten die Konsultation eines möglichst in der 
Therapie der Adipositas tätigen klinischen Psychologen, Psychosomatikers oder 
Psychiaters in Betracht gezogen werden. ⇑ 
 
Große Oberbaucheingriffe wie die bariatrischen Operationen bedürfen einer 
umfassenden Vorbereitung mit gründlicher Anamneseerhebung unter Erfassung 
und Dokumentation aller Begleiterkrankungen, der aktuellen Medikation, 
Beschwerden und Symptome. ⇑⇑ 
 
Eine Ösophagogastroduodenoskopie soll im Vorfeld bariatrischer Operationen 
durchgeführt werden. ⇑⇑ 
 
Sekundäre Ursachen der Adipositas sind vor einer bariatrischen Maßnahme 
auszuschließen. Generell trifft das für die Hypothyreose zu, bei klinischen 
Anzeichen auch für andere. ⇑⇑ 
3.1.1. Präoperative Beratung und Gewichtsreduktion 
 
Jeder Patient wird grundsätzlich vom Chirurgen und Anästhesisten evaluiert, umfassend 
informiert und aufgeklärt. Die Vorstellung beim Chirurgen sollte mehr als einmal erfolgen. Ein 
ausreichend langes Zeitintervall von einigen Wochen bis zur Operation ist sinnvoll [EL 4] 
[Zinzindohoue et al. 2003]. Die Patienten sollen durch Ernährungsfachkräfte (Diätassistent oder 
Ökotrophologe mit inhaltlich dem Diätasssistentengesetz gleichwertiger Ausbildung, nach 
Empfehlung von Aills et al. 2008 [EL 2b–5] und Saltzman et al. 2005 [EL 2a–5], beide 
zertifiziert/registriert und mit relevanter Fortbildung und/oder Berufserfahrung) und einen mit 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
der konservativen Therapie der Adipositas vertrauten Spezialisten (z.B. Ernährungsmediziner) 
evaluiert, angeleitet und begleitet werden. In den Empfehlungen dieser Leitlinie ist aufgrund des 
Fehlens einer Definition in der ärztlichen Weiterbildungsordnung der Terminus Adipositas-
erfahrener Arzt gewählt worden. Ernährungsschulung und gleichermaßen eine dem Ausmaß der 
Adipositas angepasste Bewegungstherapie werden als Standards betrachtet und gefordert [EL 
2b–5] [EAES, BSCG, Aills et al. 2008]. Andere Spezialisten wie Pulmonologen oder 
Endokrinologen werden nur von wenigen routinemäßig hinzugezogen [EL 4] [Naef et al. 2000, 
Wiesner et al. 2000]. Saltzman et al. empfehlen 2005 in ihrem systemischen Review eine 
multidisziplinäre (Anästhesist, Ernährungsmediziner/Ernährungsfachkraft, Pulmonologe, 
Kardiologe und Psychologe/Psychosomatiker/Psychiater) prä- und postoperative Beurteilung 
aller Patienten, um so alle Konsekutiverkrankungen mit potentiellem Komplikationsrisiko sicher 
zu erkennen [EL 2a]. Eine wesentliche Rolle wird dabei den 
Ernährungsmedizinern/Ernährungsfachkräften zugesprochen [EL 2a] [Saltzman et al. 2005], [EL 
2b–5] [Aills et al. ASMBS 2008]. 
Eine gezielte präoperative Gewichtsreduktion über einen festgelegten Zeitraum ist mit einer 
besseren Abnahme nach bariatrischer Operation assoziiert [EL 3b] [Still 2007]. In einer 
prospektiv randomisierten Studie zeigte sich neben der schnelleren Gewichtsabnahme der 
Patienten mit erfolgreichem Ernährungsprogramm vor laparoskopischer Magen-Bypass-Anlage 
zudem eine kürzere Operationszeit. Keine Unterschiede gab es hinsichtlich Komplikations- und 
Konversionsrate und der Heilung von Adipositas-assoziierten Konsekutiverkrankungen [EL 1b] 
[Alami 2007]. Eine Verkleinerung des Lebervolumens mit verbesserter Übersicht am 
gastroösophagealen Übergang kann mit einer prästationären kurzfristigen "very-low-energy-
diet" schon innerhalb von zwei Wochen erreicht werden [EL 2b] [Colles 2006]. 
 
3.1.2. Präoperative psychologische/psychosomatische/psychiatrische Evaluation 
 
In einer Umfrage zur bariatrischen Chirurgie in den Niederlanden gaben die meisten Kliniken 
einen interdisziplinären Selektionsprozess vor einer Operation zur Gewichtsabnahme an. Dabei 
wurden in 89 % aller Fälle auch ein Psychologe, Psychiater oder Psychosomatiker routinemäßig 
in diesen Prozess involviert, obwohl zum psychologischen Screening in den Niederlanden kein 
Konsens besteht [Van Hout 2008]. Auch im restlichen Europa und in den USA ist diese 
Evaluation flächendeckend meist nicht möglich/nicht der Fall [Dixon und O'Brien 2002, Ferraro 
2004, Naef et al. 2000]. Eine Befragung in den USA konnte jedoch zeigen, dass 88 % der 
bariatrischen Programme eine Evaluation des psychischen Zustandes präoperativ durchführen 
[Bauchowitz et al. 2005]. Empfehlungen über die Inhalte der Evaluation des psychischen 
Zustandes liegen vor [de Zwaan et al. 2007]. Es ist unklar, ob ein psychologisches Screening 
durch Nicht-Spezialisten mittels selbst entworfener Fragebögen zielführend ist. Es gibt zudem 
Hinweise darauf, dass das wahre Ausmaß der psychischen Komorbidität vor Operation 
übersehen wird [McMahon et al. 2006] bzw. bei der Vorgabe von reinen 
Selbstbeurteilungsinstrumenten unterschätzt wird, auch durch eine Dissimulationsneigung der 
Patienten, die eine Kostenübernahme nicht gefährden wollen [Fabricatore et al. 2007]. 
Die Prävalenz psychischer Störungen ist bei Adipösen in der Allgemeinbevölkerung erhöht, 
wobei die Prävalenz mit steigendem BMI zunimmt [EL 2b] [Heo 2006, Simon 2006]. Dabei 
stehen affektive Störungen, Angststörungen, Essstörungen und Persönlichkeitsstörungen im 
Vordergrund. Bis etwa die Hälfte der adipösen Patienten, die sich für eine operative Maßnahme 
vorstellen, erfüllen die Kriterien einer aktuellen, behandlungsbedürftigen, psychischen Störung 
[Mühlhans et al. 2009, Mauri et al. 2008, Kalarchian et al. 2007, Kinzl et al. 2006, Rosenberger 
et al. 2006]. Mit einer Binge-Eating-Störung muss man bei bis zu 25 % der Patienten vor 
Adipositaschirurgie rechnen, wobei diese Gruppe im Vergleich zu Patienten ohne BES eine 
deutlich erhöhte psychische Komorbidität aufweist [Mühlhans et al. 2009]. Bis zu 30 bis 40 % 
der Patienten, die sich zur Adipositaschirurgie vorstellen, stehen in psychischer Behandlung 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
und/oder nehmen Psychopharmaka, vor allem Antidepressiva ein (Literatur siehe in [Marcus et al. 2009; Mühlhans et al. 2009]). Die Häufigkeit von kindlichen Missbrauchserfahrung ist in dieser Gruppe vergleichbar mit anderen psychiatrischen klinischen Gruppen und etwa zwei- bis dreimal höher als in Bevölkerungsstichproben [Grilo et al. 2005, Wildes et al. 2008, Gustafson et al. 2006]. Missbrauchserfahrungen gehen mit einer erhöhten Prävalenz psychischer Störungen einher. Die psychische Komorbidität ist bis auf wenige Krankheitsbilder, wie z.B. die Bulimia nervosa, i.d.R. kein geeigneter Parameter für die Indikationsstellung zur Operation [EL 2a] [Ashton 2008]. Folgerichtig stellt die Evaluation des psychischen Zustandes keine Gate-keeper-Funktion dar, sondern soll die Behandlung relevanter psychischer Störungen einschließlich Essstörung zum Ziel haben sowie auf den postoperativen Verlauf vorbereiten. Das zentrale Ziel der präoperativen Evaluation des psychischen Zustandes stellt demnach neben einer ausführlichen psychischen und biografischen Anamnese die Abklärung der Motivation, des Wissens über den geplanten Eingriff sowie der Erwartungen an diesen (z.B. Problemlöser, "quick fix") dar [Marcus et al. 2009, de Zwaan et al. 2007]. Der prädiktive Wert psychischer Störungen ist umstritten. Einige Studien finden einen signifikanten negativen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein präoperativer psychischer Störungen und dem Ausmaß der kurzfristigen und langfristigen postoperativen Gewichtsabnahme [Kalarchian et al. 2008; Legenbauer et al. 2009]. Kindliche Missbrauchserfahrungen scheinen keinen negativen Einfluss auf den postoperativen Gewichtsverlauf zu haben [Larsen und Greenen 2005, Oppong et al. 2006, Grilo et al. 2006, Buser et al. 2009, Fuijoka et al. 2008] können aber mit einem erhöhten Risiko für psychiatrische Hospitalisierungen und psychische Störungen postoperativ einhergehen [Clark et al. 2007]. Prädiktiv für den Gewichtsverlust scheint eher die Schwere und weniger das Vorliegen einer präoperativen psychischen Störung zu sein. So beobachtet man bei Patienten mit Persönlichkeitsstörungen vom emotional-instabilen Typ, wie beispielsweise einer Borderline Persönlichkeitsstörung, und bei Patienten mit anderen schweren psychischen Störungen, die bereits mehrfach in stationärer psychiatrischer Behandlung waren, häufig nicht nur einen unzureichenden Gewichtsverlust, sondern auch eine ungenügende Besserung des psychischen Befindens [EL 2b] [Herpertz et al. 2004]. 
Essanfälle vor der Operation sind kein direkter Prädiktor für den Gewichtsverlust postoperativ, jedoch für das Wiederauftreten postoperativer Essanfälle. Patienten mit erneutem Auftreten von Essanfällen postoperativ verlieren aber signifikant weniger an Gewicht. Da Essanfälle postoperativ selten de novo entstehen, muss bei Patienten mit präoperativen Essanfällen auf die Entwicklung von postoperativen Essanfällen (auch "loss of control eating" genannt) geachtet werden [White et al. 2009, de Zwaan et al. 2010]. Zudem gibt es auch Hinweise darauf, dass bei diesen Patienten mit einer erhöhten medizinischen Komplikationsrate zu rechnen ist [EL 4] [Bussetto et al. 2005]. 
"Sweet eating" wurde in der Vergangenheit immer wieder als negativer Prädiktor für eine rein 
restriktive Operationsform angesehen [Sugerman et al. 1987, Sugerman et al. 1992]. Spätere, 
größere Untersuchungen konnten das jedoch nicht bestätigen. So fand die Studie von Kim et al. 
[Kim et al. 2006] keinen Unterschied im Gewichtsverlust nach Magenband oder Magen-Bypass 
zwischen "sweet eatern" und Nicht-"sweet eatern". 
3.1.3. Laboruntersuchungen und präoperative Routinediagnostik 
 
Die Evidenz über spezielle funktionsmorphologische Routine-Voruntersuchungen in der 
Adipositaschirurgie basiert auf Fallserien und allgemeinen chirurgischen Standards. So werden 
im Rahmen standardisierter Voruntersuchungen das Elektrokardiogramm (EKG), eine Röntgen-
Thorax-Aufnahme und eine laborchemische Routineanalyse häufig angefordert [EL 5] [Ferraro 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
2004]. Nach Naef et al. 200 [EL 4] sollte die laborchemische Analyse ein großes Blutbild, die 
Gerinnungs-, Leber- und Nierenwerte, die Schilddrüsenhormone, ein Lipid-Profil sowie einen 
oralen Glucose-Toleranz-Test (nur bei Nicht-Diabetikern) enthalten. Auch eine arterielle 
Blutgasanalyse [Naef et al. 2000] und der Urinstatus [Ferraro 2004] wurden gefordert. Einzelne 
Autoren empfehlen die Abklärung einer möglichen Mangelernährung und ggf. die präoperative 
Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen [EL 4] [Ernst et al. 2009, Aills et al. 2008]. Ein 
möglicher Zusammenhang zwischen Depression und Vitamin D- und -B6-Mangel ist beschrieben 
worden; beide Probleme treten bei Adipösen häufig auf und erfordern deshalb eine subtile, 
fachübergreifende Abklärung [EL 2b] [Aasheim 2008], [EL 4] [Ernst et al. 2009]. 
 
3.1.4. Bildgebende Diagnostik und Funktionsuntersuchungen 
Die Sonographie des Abdomens wird als nicht-invasive und kostengünstige Untersuchung zum 
Nachweis einer Cholezysto- oder Choledocholithiasis in der klinischen Routine durchgeführt. 
Gallensteine wurden bei 11 % der Patienten vor Magen-Bypass gefunden und dann durch 
simultane Cholezystektomie ohne Morbiditätserhöhung entfernt [EL 4] [Escalona 2008]. Andere 
Autoren verzichten auf die simultane Cholezystektomie bei asymptomatischen Gallensteinen 
und führen deshalb auch keine präoperative Gallenwegs-Sonographie durch [EL 4] [Patel 2006]. 
Wichtig ist die präoperative Abklärung potentieller obstruktiver Lungenfunktionsstörungen, die 
bei adipösen Patienten häufig sind [EL 4] [Sugerman et al. 1986, Sugerman et al. 1992] und mit 
steigendem BMI in der Prävalenz zunehmen [EL 2b] [Melissas et al. 2001]. Zum Vorbeugen 
postoperativer Hypoventilationen wurde eine spirometrische Routine-Untersuchung propagiert 
[EL 4] [Miller und Hell 2003; Naef et al. 2000]. In einer multivariaten Analyse waren ein 
exspiratorisches Volumen (FEV 1) unter 80 % und ein abnormales Elektrokardiogramm (EKG) 
prädiktiv für einen postoperativen Intensivstationsaufenthalt [EL 2b] [Gonzales et al. 2003]. 
Hypoventilations-Syndrome waren ebenso deutlich gehäuft mit dem Auftreten postoperativer 
thrombembolischer Komplikationen und Anastomoseninsuffizienzen verbunden [EL 2b] 
[Fernandez 2004, Sapala et al. 2003]. Einige Zentren veranlassen routinemäßig eine 
Polysomnographie vor der Operation, weil der Nachweis eines Schlaf-Apnoe-Syndroms bei 40 
% bis 91 % der Patienten gelingt [EL 4] [Catheline et al. 2007, Hallowell et al. 2007]. Die 
Epworth-Schlaflosigkeits-Skala kann zum Screening und zur Auswahl der Patienten für eine 
Polysomnographie dienen [EL 4] [Serafini et al. 2001]; bei extremer Adipositas wird allerdings 
eine routinemäßige Testung empfohlen [EL 5] [Ferraro 2004]. 
Das kardiale Risiko der adipösen Patienten kann unterschätzt werden. Eine Häufung 
pathologischer EKG-Veränderungen bei extrem adipösen Patienten ist bekannt [EL 4] [Catheline 
et al. 2007]. In einer Sektionsstudie an postoperativ Verstorbenen wurde bei jedem zweiten eine 
kardiale Todesursache festgestellt. Dazu gehörten Herzrhythmusstörungen, die bei der Mehrzahl 
der Fälle in der retrospektiven Analyse des präoperativen Elektrokardiogramm (EKG) erkennbar 
gewesen waren; bei allen verstorbenen Patienten wurde zudem post mortem eine Kardiomegalie 
diagnostiziert [EL 4] [Cummings 2007]. 
Wieviel Abklärung des oberen Gastrointestinaltrakts ist beim bariatrischen Patienten nötig? Die 
routinemäßige radiologische Untersuchung deckte nur bei 5,3 % der Patienten wesentliche 
Befunde des oberen Magendarmtrakts auf [EL 4] [Sharaf et al. 2004]. In einer anderen Arbeit 
betrug der Anteil sogar nur 0,9 % (6/814 Patienten); kein einziger pathologischer Befund hatte 
einen Einfluss auf die Operationsplanung [EL 4] [Ghassemian et al. 1997]. Ähnliches gilt für die 
Ösophagusmanometrie, mit der Motilitätsstörungen bei 13-36 % der Patienten aufgedeckt 
werden konnten, was aber in keinem einzigen Fall von klinischer Relevanz war [EL 4] 
[Korenkov et al. 2002, Koppman 2007]. Demgegenüber konnten Jaffin und Mitarbeiter eine 61-
prozentige Prävalenz von ösophagealen Motilitätsstörungen nachweisen, die sich auch im 
operativen Ergebnis negativ widerspiegelten [EL 4] [Jaffin et al. 1999]. Eine endoskopisch-
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
morphologische Diagnostik des oberen Gastrointestinaltraktes ist von besonderer Bedeutung vor 
Magenband-Implantation, da nicht entdeckte Hiatushernien zum Slippage des Magenbandes 
führen könnten [EL 4] [Frigg et al. 2001, Greenstein et al. 1998]. Endoskopisch kann man 
zusätzlich die ösophagogastrale Mukosa begutachten und z.B. Entzündungen und Ulzerationen 
aufdecken [EL 4] [Frigg et al. 2001, Verset et al. 1997, Csendes 2007]. Pathologische 
Veränderungen fanden sich nur bei 10 % der Patienten vor Magenband-Implantation; dabei 
korrelierte die Symptomatik mit dem endoskopischen Befund, weshalb Korenkov et al. eine 
selektive, symptomorientierte Endoskopie für ausreichend erachten [EL 2b] [Korenkov 2006]. 
De Moura Almeida et al. kamen in ihrer prospektiven Studie zu widersprüchlichen Ergebnissen. 
Sie fanden bei 77,2 % der routinemäßig endoskopierten Adipösen eine Pathologie [EL 2b] [De 
Moura Almeida 2008]. Und auch Loewen et al. beschrieben eine Vielzahl relevanter 
endoskopischer Befunde; bei 18 % der bariatrischen Patienten änderte sich dadurch die 
medikamentöse Behandlung und bei 13 % waren sie therapeutisch relevant. Bedeutsam ist der 
klare Zusammenhang zwischen präoperativer Helicobacter-pylori-assoziierter Gastritis und 
postoperativem Anastomosenulkus nach Magen-Bypass [EL 4] [Loewen 2008]. 
3.2 Indikation 
Bei Patienten mit einem BMI ≥40 kg/m2 ohne Kontraindikationen ist bei 
Erschöpfung der konservativen Therapie nach umfassender Aufklärung eine 
bariatrische Operation indiziert. ⇑⇑ 
 
Bei Patienten mit einem BMI zwischen 35 und 40 kg/m2 und mit einer oder 
mehreren Adipositas-assoziierten Folge-/Begleiterkrankungen (z.B. Diabetes 
mellitus Typ 2, koronare Herzkrankheit, etc.) ist ebenfalls eine chirurgische 
Therapie indiziert, sofern die konservative Therapie erschöpft ist. ⇑⇑ 
 
Bei Patienten mit einem Diabetes mellitus Typ 2 kann bereits bei einem BMI 
zwischen 30 und 35 kg/m2 eine bariatrische Operation im Rahmen einer 
wissenschaftlichen Studie erwogen werden. ⇔ 
 
Auch bei einem höheren Lebensalter (>65 Jahre) kann bei gutem 
Allgemeinzustand eine bariatrische Operation durchgeführt werden, denn das 
Alter allein stellt keine Kontraindikation dar. ⇑ 
Bei Patienten im höheren Lebensalter soll die Indikation zur bariatrischen 
Operation besonders begründet werden. Ziel des Eingriffes ist oft die 
Verhinderung von Immobilität und Pflegebedürftigkeit. ⇑ 
Kinderwunsch stellt keine Kontraindikation zur bariatrischen Chirurgie dar. ⇑ 
 
Eine chirurgische Maßnahme kann als ultima ratio nach Scheitern wiederholter 
multimodaler konservativer Therapien bei extrem adipösen Jugendlichen mit 
erheblicher Ko-Morbidität erwogen werden. ⇔ 
 
Können die als Kontraindikationen genannten Erkrankungen und Zustände 
erfolgreich behandelt werden oder können psychopathologischen Zustände in 
einen stabilen Zustand überführt werden, sollte eine Re-Evaluation erfolgen. ⇑ 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
 
In einer systematischen Analyse randomisierter Studien über konservative 
Gewichtsreduktionstherapien stellten Tsai et al. 2005 für die kommerzielle Therapie der Weight 
Watchers eine mittlere Reduktion des Ausgangsgewichtes um 3,2 % nach einem Zeitraum von 
zwei Jahren fest [EL 2b]. In den Arbeiten von Dansinger und Heshka wurden durch die Weight 
Watchers-Methode eine mittlere Gewichtsreduktion von 3,0 kg±4,9 kg nach einem Jahr bzw. 
4,3±6,1 kg nach zwei Jahren erreicht [EL 1b] [Dansinger 2005, Heshka 2003]. 
Die Ergebnisse der unterschiedlichen konservativen Therapien leiden unter hohen Abbruchraten 
und eingeschränkter Mitarbeit der Teilnehmer. Bei guter Mitarbeit sind auch überzeugende 
Gewichtsverläufe zu erzielen [EL 1b] [Dansinger et al. 2005]. Für eine zwölfwöchige "very-low-
calorie diet" betrug die Gewichtsreduktion 15 % bis zu 25 %, allerdings ging diese innerhalb von 
ein bis zwei Jahren wieder um mehr als 50 % verloren [EL 2b] [Tsai et al. 2005]. Anderson et al. 
fassten in einer Übersichtsarbeit 29 amerikanische Studien mit einem strukturierten Programm 
zur Gewichtsreduktion mit einem Follow-up von mindestens zwei Jahren zusammen. Dabei 
stellte sich die very-low-energy diet als effizienter als hypoenergetic balanced diet heraus mit 7,1 
kg vs. 2,0 kg nach vier bis fünf Jahren [EL 2b] [Anderson et al. 2001]. Nach vier bis fünf Jahren 
lagen die Abbruchraten für die very-low-energy diet bzw. hypoenergetic-balanced diet bei 44,6 
% bzw. 20,3 %. 
Dansinger et al. beobachteten in einer prospektiv randomisierten Studie nach Atkins-, Zone-, 
Weight-Watchers- und Ornish-Diät einen mittleren Gewichtsverlust von 2,1 kg, 3,2 kg, 3,0 kg 
bzw. 3,3 kg nach einem Jahr [EL 1b] [Dansinger et al. 2005]. Die Abbruchraten betrugen 47 %, 
35 %, 35 % und 50 %. Die Metaanalyse von Heymsfield et al. konnte die Überlegenheit von 
Ersatznahrungen gegenüber konventionellern kalorienreduzierten Diäten nach drei und 12 
Monaten zeigen (7–8 % vs. 3–7 % Gewichtsverlust) [EL 1a] [Heymsfield et al. 2003]. 
Ditschuneit et al. beschreiben in einer zweiphasigen Studie, bei der zunächst Probanden 
entweder eine "energy-restricted diet" oder eine intensivierte Ersatznahrung für drei Monate 
erhielten und anschließend gleichermaßen für 24 Monate eine einfache Ersatznahrung erhielten, 
dass die Probanden mit dreimonatiger intensiver Ersatznahrung nach 27 Monaten signifikant 
mehr Gewicht verloren hatten (11,3±6,8 % vs. 5,9±5 %). Die Abbruchrate lag bei 37 % [EL 1b] 
[Ditschuneit et al. 1999]. 
Die guten Ergebnisse für die Formuladiäten (Ersatznahrung) führten zur Entwicklung von 
interdisziplinären Therapieprogrammen wie das Optifast-Programm. So erzielten die Probanden 
mit erfolgreichem Durchlauf des Optifast-Pogramms 21,8 % Gewichtsverlust gegenüber 11,9 % 
von Therapieabbrechern [EL 1b] [Tsai et al. 2005; Wechsler 2007]. 
Andersen et al. verglichen randomisiert bei Patientinnen mit einem mittleren BMI von 32,9 
kg/m² eine Gewichtsreduktionstherapie mit "low calorie diet" mit festgelegter Aerobic gegen 
eine mit moderater Lifestyle-Aktivität. Nach 16 Wochen Behandlung hatte die Aerobic-Gruppe 
im Schnitt 8,3±3,8 kg und die Lifestyle-Gruppe 7,9±4,2 kg verloren. Nach einem Jahr hatte das 
Gewicht in der Aerobic-Gruppe wieder um 1,6±5,5 kg und in der Lifestyle-Gruppe um 0,08±4,6 
kg zugenommen [EL 1b] [Andersen et al. 1999]. 
Jeffery et al. randomisierten 202 Probanden mit Verhaltenstherapie in eine Gruppe mit 
zusätzlichem Energieverbrauch von 1000 kcal/Woche gegen eine Gruppe mit hoher körperlicher 
Aktivität und zusätzlichem Energieverbrauch von 2500 kcal/Woche. Beim Follow-up zeigten 
sich nach 12 und 18 Monaten signifikant höhere Gewichtsreduktionen für die Gruppe mit dem 
intensiverem Energieverbrauch mit 8,5 kg und 6,7 kg vs. 6,1 und 4,1 kg [EL 1b] [Jeffery et al. 
2003]. Bewegungstherapie und körperliche Aktivitätssteigerung haben damit eine spezielle Rolle 
in der Phase der Gewichtsstabilisierung [Pavlou et al. 1989; Hauner et al. 2007]. 
Insbesondere schwer adipöse Patienten weisen häufiger gewichtsbedingte körperliche 
Einschränkungen auf, welche ihnen nur eine eingeschränkte oder gar keine Teilnahme an 
Bewegungsprogrammen erlauben. Gehsportarten sind bei vorbestehenden degenerativen 
Schäden an den tragenden Gelenken häufig kontraindiziert, und Radfahren ist wegen hohen 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Satteldrucks, Balanceproblemen und Sturzgefahr nur eingeschränkt praktizierbar. Schwimmen ist aus Schamgefühl nicht immer durchführbar. Beutel et al. beschrieben einen mittleren Gewichtsverlust im Rahmen einer sechswöchigen stationären Behandlung von 5,4 kg durch eine verhaltenstherapeutische Unterstützung und von 6,2 kg durch eine psychodynamische Behandlung [EL 1b] [Beutel et al. 2001]. Ein multimodales Behandlungskonzept aus Verhaltenstherapie und Lifestyle-Modifikation führt, wie Becker et al. konstatieren, kurzfristig zu einer Gewichtsreduktion von 10 %, auf lange Sicht sind die Ergebnisse aber ohne längerfristig angelegte Nachsorgeprogramme, die zu einer dauerhaften Verhaltensänderung der Patienten im Alltag beitragen und damit einer erneuten Gewichtszunahme entgegen treten können, enttäuschend [Becker et al. 2007]. Dies zeigt die Notwendigkeit von Programmen zum langfristigen Gewichtserhalt. Die Studien der konservativen Therapieprogramme schließen überwiegend Patienten mit Adipositas Grad 1 ein. Stern et al. beobachteten bei Probanden mit einem BMI >35 kg/m² keinen signifikanten Unterschied beim Gewichtsverlust ein Jahr nach konventioneller oder "low-carbohydrate" Diät (5,1±8,7 kg vs. 3,1±8,4 kg). Die Abbruchrate betrug hier 34 % [EL 1b] [Stern et al. 2004]. Für Patienten mit Adipositas Grad III wurde bisher nur in wenigen Studien ein dauerhafter und relevanter Rückgang von Übergewicht und Adipositas-assoziierter Komorbidität nachgewiesen. Eine neue randomisierte Studie verglich eine Standard-Behandlung mit einem intensivierten multimodalen Programm incl. einer zwölfwöchigen 900 kcal Flüssigernährung. Nach zwei Jahren betrug der Gewichtsverlust mehr als 5 % bei 31 % der Probanten mit intensivierter Therapie gegenüber 9 % in der Standardgruppe. Mehr als 20 % Gewichstverlust erzielten 7 % der Probanden mit intensivierten Therapie gegenüber 1 % mit Standardtherapie [EL 1b] [Ryan et al. 2010]. Nichtstrukturierte konservative Programme sind bei hochgradiger Adipositas wenig aussichtsreich. Mehrere randomisiert-prospektive Studien zur Prävention des Diabetes mellitus bei Risikopersonen (Diabetes Prevention Programme DPP – USA; Diabetes Prevention Studie DPS – Finnland; Da Qing IGT and Diabetes Study – China; Indian Diabetes Prevention Programme IDPP-1 – Indien; Malmö Feasibility Study – Schweden) haben weltweit beeindruckend nachgewiesen, dass der Ausbruch des Diabetes durch multimodale strukturierte, längerfristig angelegte Lebensstilinterventionen in einem Frühstadium der Erkrankung (gestörte Glucosetoleranz/Prädiabetes) bei fast 60 % der Betroffenen sowie durch medikamentöse Intervention bei 25 % bis 60 % der Risikopersonen erfolgreich verhindert oder hinausgezögert werden kann [EL 1a] [Grühl et al. 2008, Gillies et al. 2007, Knowler et al. 2009]. Die Entscheidung für einen bariatrischen Eingriff gründet sich auf dem individuellen Risiko-Nutzen-Verhältnis [EL 4] [IFSO 1997, Patterson et al. 2003, NIH 1991, Sauerland et al. 2005], denn die kurzfristigen Risiken der operativen Therapie übersteigen deutlich die der konservativen Behandlung [EL 1c] [IFSO 1997, Fernandez et al. 2004]. Deshalb wurde in der Vergangenheit insbesondere von den Kostenträgern gefordert, vor einer Entscheidung zur Operation intensive, ärztlich begleitete Gewichtsreduktionsversuche zu unternehmen. Dieses Vorgehen ist bei hochgradiger Adipositas – zumindest für nicht strukturierte und nicht dauerhaft konzipierte Gewichtsreduktionsversuche – aus klinisch-wissenschaftlicher Sicht nicht gerechtfertigt wegen der geringen Erfolgsaussichten. Zudem ist die Akzeptanz z. B. einer Bewegungstherapie aufgrund der Sekundärkomplikationen (hier Gonarthrose) häufig eingeschränkt, und gelegentlich ist wegen eines hohen Risikoprofils ein schneller Therapieerfolg das prioritäre Ziel [EL 2] [Patterson et al. 2003, O'Brien et al. 2006, Sjöström et al. 2004, Maggard et al. 2005, Sjöström et al. 2007]. Die Langzeit-Kosteneffizienz-Analysen ergeben einen klaren Vorteil der operativen Therapien bei krankhaft adipösen Patienten gegenüber Nicht-Behandlung [EL 2b] [Clegg et al. 2002, NICE 2002]. Vergleichende Langzeit-Kosteneffizienz-Analysen von operativer und strukturierter und dauerhaft konzipierter konservativer Adipositastherapie liegen noch nicht vor. Die traditionelle Indikationsstellung für bariatrische Operationen ab einem BMI von über 40 kg/m² oder über 35 kg/m² mit assoziierten Komorbiditäten beruht auf den Konsensus-
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Empfehlungen des National Institutes of Health (NIH) aus dem März 1991 [EL 5]. Diese 
Empfehlungen wurden damals mit dem Ziel formuliert, der Adipositaschirurgie den Weg zu 
bereiten und ein definiertes Indikationsfeld zu eröffnen. Mittlerweile haben diese 
amerikanischen Empfehlungen Vorbildcharakter erlangt und Eingang gefunden in die Leitlinien 
vieler chirurgischer und internistischer Fachgesellschaften [IFSO 1997, AACE/ACE 1998, 
Lauterbach et al. 1998, Douketis et al. 1999, ASBS/SAGES 2000, SEEDO 2000, NICE 2002, 
Msika 2003], so auch in die deutschen [Hauner et al. 2007, Lauterbach et al. 1998, Husemann et 
al. 2003]. Auf der Basis dieser Kriterien konnten in der Vergangenheit adipöse Patienten operiert 
werden, so dass klinische Erfahrungen und wissenschaftliche Evidenz fast ausschließlich 
innerhalb dieses à priori festgelegten Indikationsspektrums generiert werden konnte. Bariatrische 
Operationen sind somit außerhalb dieses BMI-basierten Indikationsbereichs wissenschaftlich 
nicht ausreichend thematisiert, um deren Wirksamkeit zu beweisen oder zu widerlegen. Die 
systematischen Übersichtsarbeiten bestätigten deshalb nur innerhalb des bekannten 
Indikationsspektrums den Stellenwert der Chirurgie mit einem Evidenzgrad, der Empfehlungen 
in S3-Leitlinien zulässt. Die Leitlinienkommission erkennt aber die rasch wachsende Zahl an 
Studien und die Möglichkeit des wissenschaftlichen Analogieschlusses, so dass mit steigender 
Evidenz in Zukunft chirurgische Optionen auch außerhalb der 20 Jahre alten NIH-Empfehlungen 
zum Einsatz kommen können. 
Innerhalb des NIH-basierten Indikationsspektrums ist die Wirksamkeit der bariatrischen 
Chirurgie in vielen Übersichtsarbeiten und Metaanalysen bestätigt worden [EL1a] [Sauerland et 
al. 2005, Clegg et al. 2002, NHLBI 1998, OHTAC 2005, TAR 2005, AHRQ 2003, AHRQ 2004, 
Avenell et al. 2004, TEC 2003, CMBLC 2005, Brechner et al. 2004, Brechner et al. 2005]. In 
einem randomisierten Vergleich zwischen Operation (vertikale Gastroplastik) und 
hypokalorischer Kost zeigten Andersen et al. einen signifikant höheren und länger anhaltenden 
Gewichtsverlust für die chirurgische Behandlung [BEL 1b] [Andersen et al. 1984, Andersen et 
al. 1987, Andersen et al. 1988]. Nach zwei Jahren betrug der Gewichtsverlust 32 kg vs. 9 kg; 
nach fünf Jahren hatten 30 % der operierten und nur 17 % der nicht-operierten Patienten 
Gewicht verloren. In der großen, prospektiven, matched-pair Swedish Obesity Subjects (SOS) 
Studie wurden Männer (BMI >43) und Frauen (BMI >34) zwei, zehn und 15 Jahre nach 
konservativer lokal unterschiedlicher nicht definierten Standardbehandlung (n=627) und 
unterschiedlicher bariatrischer Operationen (n=641) (vertikale Gastroplastik (n=451), 
Magenband (n=156) und Magen-Bypass (n=34)) beobachtet [EL 2b] [Sjöström 2004]. In der 
konservativen Gruppe zeigte sich ein kurzfristiger Gewichtsverlust, der nach zwei Jahren schon 
nicht mehr nachweisbar war. Nach zwei Jahren lag das Gewicht in der konservativen Gruppe mit 
0,1 % unter dem Ausgangsgewicht und nach zehn Jahren mit 1,6 % über dem Ausgangsgewicht. 
Dahingegen betrug der mittlere Körpergewichtsverlust bei operierten Patienten nach zwei Jahren 
23,4 % (mittlerer Gewichtsverlust) (Magenband 20 %, vertikale Gastroplastik 25 %, Magen-
Bypass 32 %), nach 10-Jahren 16,1 % (Magenband 14 %, vertikale Gastroplastik 16 %, Magen-
Bypass 25 %) und nach 15-Jahres-Follow-up (Magenband 13 %, vertikale Gastroplastik 18 %, 
Magen-Bypass 27 %) [EL 2b] [Sjöström et al. 2007]. 
Für die Indikation zur Operation wird generell ein Versagen einer intensiven konservativen 
Therapie vorausgesetzt. Nach eingehender Diskussion hat die Leitthemenkommission den 
Begriff "Versagen" durch "Erschöpfung" ersetzt. Die hier aufgestellten Therapieziele basieren 
auf Expertenkonsens im Sinne einer "good clinical practice". 
Die konservativen Behandlungsmöglichkeiten sind erschöpft, wenn durch eine multimodale 
konservative Therapie innerhalb von sechs bis zwölf Monaten das Therapieziel nicht erreicht 
und gehalten wurde; bei Patienten mit einem BMI von 35-39,9 kg/m² werden 10–20 % und mit 
einem BMI über 40 kg/m² 10–30 % Verlust des Ausgangsgewichts [WHO (2000), S. 276] 
gefordert. Folgende Beurteilungskriterien sind zu beachten: 
 
1. Art der Behandlung. Ernährung: Möglichkeiten zur Ernährungstherapie sind dann erschöpft, 
wenn mittels einer energiereduzierten Mischkost und einer weiteren ernährungsmedizinischen 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Maßnahme (z.B. Formula-Diät, weitere Form einer energiereduzierten Mischkost) das 
Therapieziel nicht erreicht wurde. Bewegung: Durchführung einer Ausdauer- und/oder 
Kraftausdauersportart mit mindestens zwei Stunden Umfang pro Woche, falls keine Barrieren 
bestehen (z.B. Gonarthrose für Gehsportarten oder Scham beim Schwimmen). Psychotherapie: 
Durchführung einer ambulanten oder stationären Psychotherapie (Verhaltenstherapie oder 
Tiefenpsychologie), falls eine Essstörung (binge-eating, night-eating) oder eine 
Psychopathologie (z.B. Depression, Ängstlichkeit) vorliegt. 
 
2. Dauer der Behandlung: Die genannten Therapiearten müssen mindestens sechs Monate 
durchgeführt werden und werden spätestens nach 12 Monaten abschließend beurteilt. 
 
3. Setting: Behandlungen zum Lebensstil sollten nach Möglichkeit in der Gruppe (Leitung 
idealerweise durch Fachpersonal) erfolgen. 
 
4. Primäre Indikation: Lassen Art und/oder Schwere der Krankheit bzw. psychosoziale 
Gegebenheiten bei Erwachsenen annehmen, dass eine chirurgische Therapie nicht aufgeschoben 
werden kann oder die konservative Therapie ohne Aussicht auf Erfolg ist, kann in 
Ausnahmefällen auch primär eine chirurgische Therapie durchgeführt werden; die Indikation 
hierzu ist durch einen in der Adipositastherapie qualifizierten Arzt und einen bariatrischen 
Chirurgen gemeinsam zu stellen. Damit hat die Leitlinienkommission ein weiteres 
Beurteilungskriterium nach eingehender Diskussion präzisierend in die neuen Leitlinien 
aufgenommen, nämlich der Begriff der geringen Erfolgsaussicht der konservativen Therapie. 
Einfluss auf Komorbiditäten 
Der massive Gewichtsverlust entlastet Gelenke, Atmung, Herz und Kreislauf, verringert den 
intraabdominellen Druck mit Rückgang von gastroösophagealen Refluxbeschwerden und 
Urininkontinenz und bringt den Pseudotumor cerebri zur Rückbildung [EL 4] [Sugerman et al. 
1999]. Darüber hinaus werden körperliches Durchhaltevermögen und Beweglichkeit gesteigert 
mit positiven Auswirkungen für Beruf, Alltag und persönliche Selbstversorgung (z. B. 
Einkaufen, Körperpflege). Hooper et al. beschrieben 2007 einen Rückgang von Beschwerden 
von der zervikalen und lumbalen Wirbelsäule, der Füße, der oberen Extremität und des 
Fibromyalgie-Syndroms in 90 %, 83 %, 83 %, 50 % und 92 % der Fälle [EL 4]. Bariatrische 
Operationen reduzieren nicht nur direkt die Belastungen und Beschwerden des 
Bewegungsapparates [BEL 4] [Hooper et al. 2007, Peltonen et al. 2003, Sampalis et al. 2004, 
Sugerman et al. 2004, Frigg et al. 2004, Melissas et al. 2003, Sampalis et al. 2006, bu-Abeid et 
al. 2005], sondern sie senken auch die Komplikationsraten nach Gelenkersatz [EL 4] [Parvizi et 
al. 2000]. Die Adipositas vermittelte Herzhypertrophie mit Herzinsuffizienz ist postoperativ 
rückläufig [BEL 4] [Iyengar et al. 2006, McCloskey et al. 2007]. McCloskey zeigte eine mittlere 
Steigerung der Ejektionsfraktion des linken Herzventrikels von 23 % auf 32 % bereits sechs 
Monate nach bariatrischer Operation, so dass in Einzelfällen durch den chirurgisch induzierten 
Gewichtsverlust anstehende Herztransplantationen nicht durchgeführt werden mussten [EL 4]. 
Adipositas-assoziierte Schlafapnoe und Hypoventilation werden durch die bariatrische Chirurgie 
in sehr hohen Prozentzahlen verbessert [BEL 2] [Buchwald et al. 2004, Charuzi et al. 1992, 
Dixon et al. 2005, Fritscher et al. 2007, Kalra und Inge 2006, Sugerman et al. 1992, Rasheid et 
al. 2003, Simard et al. 2004, Sugerman et al. 1997, Sugerman et al. 1998, Sugerman et al. 1986]. 
In der Metaanalyse von Buchwald et al. wurde eine Remissionsrate von 85,7 % für das 
Schlafapnoe-Syndroms ermittelt [BEL 2]. Auch das mit der Adipositas assoziierte Asthma 
bronchiale wird häufig nach operativer Gewichtsabnahme positiv beeinflusst [BEL 4] [Sugerman 
et al. 2004, MacGregor et al. 1993, Dixon et al. 1999]. 
Zudem führt der chirurgisch induzierte Gewichtsverlust zu einer dauerhaften Verbesserung 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
metabolischer und anderer Komorbiditäten wie z.B. von Adipositas-assoziierten Infektionen, des 
NASH-Syndroms mit Normalisierung des histologischen Befundes in bis zu 89 % der Fälle 
[BEL 2] [Barker et al. 2006, Clark et al. 2005, Dixon et al. 2004, Dixon et al. 2007, Duchini und 
Brunson 2001, Gholam et al. 2002, Jaskiewicz et al. 2006, Luyckx et al. 1998, Mattar et al. 
2005, Ranlov und Hardt 1990, Shaffer 2006, Silverman et al. 1995], des polyzystischen Ovar-
Syndroms mit Normalisierung des Menstruationszyklus und deutlichem Rückgang des 
Hirsutismus [BEL 2] [Deitel et al. 1987, Eid et al. 2005, Escobar-Morreale et al. 2005, Teitelman 
et al. 2006], der Infertilität und von Schwangerschafts-Komplikationen [BEL 4] [Sugerman et al. 
2004]. Diese Beobachtungen werden in den Metaanalysen von Maggard et al. 2005 [EL 2] und 
Buchwald et al. 2004 (22000 operierte adipöse Patienten; EWL 61 %) bestätigt [EL 2]. 
Über die reine Gewichtsverringerung hinaus lösen Adipositasoperationen zahlreiche, noch wenig 
erforschte endokrin-metabolische Veränderungen aus, wie z.B. eine verbesserte 
Insulinsensitivität und Glucose-Entsorgung, niedrigere Spiegel an freien Fettsäuren, höhere 
Adiponektin-Spiegel und niedrigere Werte an Interleukin-6, Tumornekrose-Faktor und 
hochsensitivem C-reaktiven Protein [Buchwald et al. 2004, Tamakoshi et al. 2003, Dullaart et al. 
2009, Choi et al. 2006, Cizmecioglu et al. 2009] [BEL 4]. Der Magen-Bypass verändert die 
physiologische Antwort der an der Blutglucose- und Appetitregulation beteiligten Hormone 
Ghrelin, Glucagon-like-peptide-1 (GLP-1) und PYY-36 [EL 4] [Cummings et al. 2004, 
Cummings et al. 2007]. 
Klinisch sind die Effekte auf das metabolische Syndrom am deutlichsten erkennbar. 
Beispielsweise konnte die BPD in einer retrospektiven Studie mit 312 Patienten die 
Hauptkomponenten des metabolischen Syndroms fast vollständig in Remission bringen: 
Hyperglykämie von 100 % auf 3 %, Hypertriglyzeridämien von 38 % auf 1 %, 
Hypercholesterinämie von 63 % auf 0 und arterielle Hypertonie von 86 % auf 26 % [EL 4] 
[Scopinaro et al. 2005]. 
 
Diabetes mellitus Typ 2 
 
Der positive Effekt der bariatrischen Chirurgie auf den Diabetes mellitus Typ 2 ist 
beeindruckend und durch prospektiv randomisierte Studien bestätigt worden. In einer neueren 
Arbeit verglichen Dixon et al. 2008 [EL 1b] eine operative (Magenband) mit einer konservativen 
Therapie (Ermutigung zur Lifestyle-Änderung plus, wenn gewünscht, hypokalorischer 
Ernährung) bei diabetischen Patienten mit einem BMI zwischen 30 und 40 kg/m². Der EWL 
betrug nach zwei Jahren 62,5 % nach Magenband gegenüber 4,3 % in der konservativen 
Kontrollgruppe; die Rückbildungsrate des Diabetes betrug 73 % nach Magenband gegenüber 
von 13 % unter konservativer Therapie. Insgesamt werden Remissionsraten des Diabetes 
mellitus Typ 2 von 40 % bis 100 % für die unterschiedlichen Operationsverfahren beschrieben 
[EL 4] [Pories et al. 1995, Dixon et al. 2008, Long et al. 1994, O'Brien et al. 2002, Pinkney et al. 
2001, Polyzogopoulou et al. 2003, Rubino und Gagner 2002, Sugerman et al. 2003, Pontiroli et 
al. 2002, Pontiroli et al. 2005, Champault et al. 2006, Dixon und O'Brien 2002]. Der Magen-
Bypass hat höhere Remissionsraten als die rein restriktiven Verfahren [EL 4] [Sugerman et al. 
2003, Pories et al. 1992, Sirinek et al. 1986]. Die BPD und BPD/DS können die diabetische 
Stoffwechsellage bei den meisten Patienten vollständig normalisieren [BEL 2] [Dixon et al. 
2008, Champault et al. 2006, Dixon und O'Brien 2002, Marceau et al. 1998, Scopinaro et al. 
1998, Marceau et al. 2001]. In der Übersicht von Buchwald et al. beträgt die Remissionsrate des 
Diabetes mellitus Typ 2 im Mittel 76,8 %: 38 % nach Magenband, 84 % nach Magen-Bypass 
und 98 % nach BPD mit oder ohne Duodenal-Switch [EL 2a] [Buchwald et al. 2004]. 
Pories et al. berichteten bereits 1995, dass sich die diabetische Stoffwechsellage nach Magen-
Bypass-Operation sehr schnell bessert. Sinkender Insulinbedarf und normalisierende 
Nüchternblutzuckerspiegeln können frühpostoperativ noch vor eigentlichem Gewichtsverlust 
beobachtet werden [EL 4] [Mingrone et al. 1997, Sanderson und Deitel 1974, Smith et al. 1996]. 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Eine kürzere Erkrankungszeit des Diabetes mellitus Typ 2 und ein höherer Gewichtsverlust sind 
unabhängige Prädiktoren für die Diabetes-mellitus-Typ-2-Remission [EL 4] [Schauer et al. 
2003]. Dieser metabolische Effekt ist bemerkenswert, weil er bei den kombiniert restriktiv-
malabsorptiven Operationen unabhängig vom Gewichtsverlust eintritt [EL 4] [Polyzogopoulou 
et al. 2003, Rubino und Gagner 2002, Khateeb et al. 1999, Rubino und Marescaux 2004]. 
Patienten mit einem Insulin-behandelten Diabetes mellitus Typ 2 erfahren einen raschen 
Rückgang der Medikamentendosis, wobei ein großer Anteil sechs Wochen nach der Operation 
keine Insulinsubstitution mehr benötigt [EL 4] [Herbst et al. 1984]. Auch nach zehn Jahren fand 
sich in der SOS-Studie ein deutlich geringerer Anteil an Diabetikern in der operierten Gruppe als 
in der konservativ behandelten Kontrollgruppe mit lokal unterschiedlicher, nicht definierter 
Standardbehandlung [EL 2b] [Sjöström et al. 2004]. 
Adipositasoperationen wirken zudem präventiv auf die Entwicklung eines Diabetes mellitus Typ 
2 in einer longitudinalen Kohortenanalyse [EL 2] [Pontiroli et al. 2002, Pontiroli et al. 2005] und 
einer randomisiert kontrollierten Studie [EL 2] [O'Brien et al. 2006]. Long et al. [EL 2] 
berichteten 1994 über eine 30fache Verringerung des Entwicklungsrisikos für Diabetes mellitus 
Typ 2 bei Patienten mit präexistenter Hyperglykämie durch den Magen-Bypass. In einer 
prospektiv kontrollierten Studie unterzogen sich 18 Patienten mit einem mittleren BMI von 54,9 
kg/m² ohne Diabetes mellitus Typ 2 einem Magen-Bypass, nachfolgend verbesserte sich die 
Insulinsensitivität nach fünf Monaten ohne Normalwerte zu erreichen, nach weiteren 16 
Monaten wurden keine weiteren Verbesserungen festgestellt [EL 4] [Muscelli et al. 2005]. Im 
Gegensatz dazu normalisiert sich nach dem BPD die Insulinsensitivität nach sechs Monaten und 
erreicht nach 24 Monaten supranormale Werte trotz eines weiterhin erhöhten BMI von 30 kg/m² 
[EL 4] [Muscelli et al. 2005]. Außerdem ist bei Patienten nach BPD die glucoseinduzierte 
Thermogenese und der insulinabhängige Stoffwechsel normalisiert [EL 4] [Tataranni et al. 
1994]. 
Arterielle Hypertonie 
 
Das anpassbare Magenband, der Magen-Bypass die BPD und die BPD mit Duodenal Switch sind 
mit klinisch relevantem und langfristig bestehendem Rückgang der arteriellen Hypertonie bei 
zwei Drittel bis drei Viertel der Patienten assoziiert [BEL 2] [Sugerman et al. 2004, Buchwald et 
al. 2004, Sugerman et al. 2003, Dixon und O'Brien 2002, Benotti et al. 1992, Carson et al. 1994, 
Foley et al. 1992, Reinhold 1994, Stokholm et al. 1982, Sjöström et al. 1999, Fernstrom et al. 
2006]. In der SOS-Studie im 2-Jahres-Follow-up hatten die operierten Patienten gegenüber der 
Kontrollgruppe hinsichtlich der arteriellen Hypertonie einen signifikanten Vorteil. Diese 
Vorteile waren im 8- und 10-Jahres-Follow-up nicht mehr nachweisbar [BEL 2] [Sjöström et al. 
1999, Sjöström et al. 2000, Sjöström et al. 2004]. Die wenigen Patienten mit Magen-Bypass 
zeigten aber eine signifikant stärkere Gewichtsreduktion und eine größeren Abfall des 
systolischen und diastolischen Blutdrucks [Sjöström et al. 2001]. 
Fettstoffwechselstörungen 
 
Die Dyslipoproteinämie verbessert sich nach bariatrischen Operationen deutlich [BEL 2] 
[Sjöström et al. 2004, O'Brien et al. 2002, Sjöström et al. 1999, Busetto et al. 2005, Brolin et al. 
2000, Corradini et al. 2005, Dixon und O'Brien 2002, Gleysteen 1992, Lubrano et al. 2004, 
Palomar et al. 2005, Williams et al. 2007, Zlabek et al. 2005, Vogel et al. 2007, Naef et al. 
2000]. In der SOS-Studie ließ sich eine signifikante Senkung der Hypertriglyzeridspiegel und 
des LDL-Cholesterins nachweisen [EL 2] [Sjöström et al. 2004]. In der Rückbildung der 
Fettstoffwechselstörungen und des metabolischen Syndroms lässt sich eine Steigerung der 
Remissionsrate von den rein restriktiven Operationen über den Magen-Bypass zum BPD 
feststellen [EL 2] [Buchwald et al. 2004, Mattar et al. 2005, Scopinaro et al. 2005, Long et al. 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
1994]. Beispielsweise errechneten Buchwald et al. 2004 in ihrer großen Metaanalyse eine 
Rückbildungsrate der Hypercholesterinämie bzw. Hypertriglyzeridämie für Patienten nach 
Magenband-Operation von 78 % bzw. 77 %, für den Magen-Bypass von 95 % bzw. 94 % und 
für die BPD mit oder ohne Duodenal Switch von 100 % [EL 2a]. 
Psychosozialer Status 
 
Nach bariatrischer Operation kommt es in der Regel zu einer raschen Verbesserung der 
Lebensqualität, selbst zu einem Zeitpunkt, an dem noch Adipositas oder Übergewicht besteht 
[EL 4] [Herpertz et al. 2003]. Auch im Vergleich mit konservativen Kontrollen werden 
verschiedene Lebensqualitäts-Domänen nach VBG und RYGB signifikant besser [EL 2b] 
[Arcila et al. 2002]. In einer Schweizer Studie fand sich ein besseres Ergebnis nach Operation als 
nach konservativer Behandlung bei Patienten mit starkem psychosozialen Stress [EL 2b] 
[Buddeberg-Fischer et al. 2004]. Mehrere im Hinblick auf Gewichtsverlust validierte 
Instrumente stehen zur Messung der Lebensqualität bei adipösen Patienten zur Verfügung 
[Korolija et al. 2004]. Bei vielen Patienten kommt es neben der Zunahme der Lebensqualität 
auch zu einer Abnahme von Depressivität und Ängstlichkeit sowie einer Verbesserung von 
Selbstwertgefühl und sozialen Funktionen wie der Arbeitssituation oder der Partnerbeziehung 
[BEL 2] [Nguyen et al. 2001, Sarwer et al. 2005, Schauer et al. 2000, Bocchieri et al. 2002, 
Dixon et al. 2002, Dziurowicz-Kozlowska et al. 2005, Herpertz et al. 2003, Herpertz et al. 2004, 
Mamplekou et al. 2005, Rand et al. 1986, Sanchez-Santos et al. 2006, van Hout et al. 2006, 
Velcu et al. 2005]. In einer Studie wurde allerdings eine erhöhte Scheidungsrate nach 
bariatrischen Operationen beschrieben [EL 4] [Rand et al. 1982], ein Hinweis darauf, dass 
instabile Partnerschaften durch die Veränderung des einen Partners zerbrechen können. Viele 
Patienten haben jedoch auch postoperativ weiterhin psychische Probleme, die einer Behandlung 
bedürfen [McMahon et al. 2006, Wadden et al. 2007]. Die Operation löst nicht alle Probleme, 
stellt keinen "quick fix" für psychische Störungen dar. Kindliche Missbrauchserfahrungen 
können postoperativ mit einer erhöhten psychiatrischen Hospitalisierungsrate einhergehen [Clark 
et al. 2007]. Die Beendigung der sog. Honeymoon Phase, wenn die Gewichtsabnahme stagniert 
und es sogar zu einer erneuten Gewichtszunahme kommt, gilt als Risikophase für das 
Wiederauftreten psychischer Störungen [Elkins et al. 2005]. In diesem Zusammenhang sind die 
Ergebnisse von Adams et al. aus 2007 von Bedeutung. Die Autoren fanden bei Patienten nach 
bariatrischer Operation (im Durchschnitt nach 7,1 Jahren) eine zweifach erhöhte Suizidrate im 
Vergleich zu einer adipösen Kontrollgruppe. Keine Evidenz gibt es bisher für die immer wieder 
propagierte "cross addiction", also das Auftreten von Substanzabhängigkeit oder von 
sogenannten "Verhaltenssüchten" wie pathologisches Spielen, pathologisches Einkaufen oder 
exzessives Sexualverhalten als Kompensationsmechanismus nach bariatrischer Operation. 
Arbeitsunfähigkeit, Behinderung und vorzeitige Berentung 
 
Durch einen bariatrischen Eingriff werden Zeiten der Arbeitsunfähigkeit verkürzt und eine 
vorzeitige Berentung wegen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit oft vermieden. Diese 
Auswirkungen sind nach der SOS-Studie mit mehr als tausend Patienten vorwiegend den 
Besserungen des kardiovaskulären Systems und Bewegungsapparates zuzuschreiben [Narbro et 
al. 1996, Narbro et al. 1999]. 
Einfluss auf die Letalität 
 
In Anbetracht der ernsthaften Folgeerkrankungen ist eine verringerte Lebenserwartung für 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
adipöse Menschen gegenüber normalgewichtigen nicht verwunderlich [EL 4] [Hubert 1986, Lew 
1985, Calle et al. 1999, Calle et al. 2005, Flegal et al. 2005, Adams et al. 2006]. Die 
Verminderung der Lebenserwartung wird auf fünf bis 20 Jahre geschätzt [EL 4] [Fontaine et al. 
2003]. Die Mortalität der Folgeerkrankungen steigt mit dem BMI an. So ist die kardiovaskuläre 
Mortalität bei Adipositas Grad I (BMI >30) um 50 % und bei Grad-III-Adipositas (BMI >40) um 
90 % erhöht [EL 4] [McTigue et al. 2006]. Mehrere große Studien zeigen die Effektivität 
bariatrischer Operationen hinsichtlich der Reduktion der Langzeit-Mortalität auf. In der SOS-
Studie werden 29 % und von Adams 40 % nachgewiesen [Sjöström et al. 2007, Adams et al. 
2007]. Zwei Studien verglichen die operierten mit den ursprünglich zur Operation vorgesehenen 
Patienten, welche aus unterschiedlichen Gründen (etwa wegen fehlender 
Kostenübernahmeerklärung der Versicherung oder Änderung der Patientenmeinung) letztlich 
nicht operiert werden konnten [MacDonald et al. 1997, Sowemimo et al. 2007]. Hierbei zeigte 
sich nach einem mittleren Follow-up von neun Jahren eine dreifach erhöhte Sterblichkeit der 
nicht operierten Patienten [EL 3] [MacDonald et al. 1997]. In der anderen Studie (Zeitraum 
1997–2004) wurden 908 Patienten operiert und 112 nicht; die operierten Patienten wiesen eine 
signifikant niedrigere Letalität mit 2,9 % gegenüber 14,3 % der nicht operierten Patienten auf 
[EL 3] [Sowemimo et al. 2007]. Eine amerikanische Studie aus dem Bundesstaat Washington 
stellte eine erniedrigte Langzeitletalität für operativ behandelte adipöse Patienten gegenüber 
nicht operativ versorgten fest; allerdings wurde die hohe operativen Mortalität aus der 
Berechnung genommen [EL 3] [Flum und Dellinger 2004]. Die Verringerung der Todesrate 
ergab sich durch eine Reduktion von Myokardinfarkten, Diabetes mellitus und Krebs [BEL 2] 
[Sjöström et al. 2007, Christou et al. 2004, Adams et al. 2007]. Andere, Adipositas-unabhängige 
Todesursachen wie Unfälle und Suizide (58 %) waren bei Patienten nach bariatrischer Chirurgie 
signifikant erhöht (11,1 versus 6,4 pro 10000 Personenjahre) [EL 2] [Adams et al. 2007]. 
Adipositas Grad I (BMI <35 kg/m²) 
 
Die überzeugenden chirurgischen Daten hinsichtlich Gewichtsreduktion und Rückgang der 
Komorbiditäten, speziell des Diabetes mellitus Typ 2, stellen die traditionellen BMI-basierten 
Indikationsbereiche in Frage. So können bei Patienten mit Adipositas Grad I (BMI 30–35 kg/m²) 
mittels Magenband eine gute Gewichtsreduktion und die Rückbildung der Komorbiditäten 
erreicht werden [EL 4] [Parikh et al. 2006]. Ein mittlerer EWL von 81 % und eine nahezu 
komplette Rückbildung der Folgeerkrankungen können bei Grad I Adipositas mit dem Magen-
Bypass erreicht werden [EL 4] [Cohen et al. 2006]. Eine randomisierte Studie für Patienten mit 
einem BMI zwischen 30 und 35 kg/m² verglich eine "very low calorie diet", Medikamente und 
Ermutigungen zu Lifestyle-Änderungen mit der Anlage eines Magenbandes. Nach zwei Jahren 
waren die Ergebnisse hinsichtlich Gewichtsverlust (EWL 87,2 % vs. 21,8 %), metabolischem 
Syndrom und Lebensqualität in der operativen Gruppe signifikant besser. So verringerte sich der 
Anteil der Patienten mit metabolischem Syndrom nach Operation von 38 % auf 3 % und nach 
konservativer nicht strukturierter Behandlung von 38 % auf 24 % [EL 2] [O'Brien et al. 2006], 
[EL 1a–5] [Wadden 2006]. 
Hohes Alter 
 
Traditionell wurde eine Altersoberbegrenzung bei 65 Lebensjahren empfohlen [EL 4] [Brechner 
et al. 2004]. Ältere Patienten scheinen mehr Komplikationen zu erfahren und häufiger 
nachfolgend zu versterben [BEL 2b] [Fernandez et al. 2004, Flum und Dellinger 2004, Flum et 
al. 2005, Livingston et al. 2002, Livingston 2004, Vishne et al. 2004], aber es gibt auch 
gegenteilige Beobachtungen [EL 4] [Taylor und Layani 2006]. Andererseits wurden für 
Patienten zwischen 55 und 70 Lebensjahren positive Effekte nach Adipositasoperationen 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
bezüglich des Gewichtsverlaufes und der Entwicklung der Komorbiditäten dokumentiert [EL 4] 
[Macgregor und Rand 1993, Murr et al. 1995]. Eine Reihe von weiteren Arbeiten zeigten 
exzellente Ergebnisse bei einem ausgewählten Krankengut [BEL 2] [Sugerman et al. 2004, 
Macgregor und Rand 1993, Murr et al. 1995; Fatima et al. 2006, Gonzalez et al. 2003, Medicare 
& Medicaid 2006]. Ein Alterslimit basiert somit auf keiner wissenschaftlichen Basis. Bei 
Patienten über 65 Lebensjahren ist das Therapieziel weniger die Reduktion von Morbidität und 
Mortalität als vielmehr die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie die Vermeidung von 
Immobilität und Pflegebedürftigkeit [BEL 5] [Naef et al. 2000, Benotti et al. 2004, Dixon und 
O'Brien 2002]. 
Chirurgische Therapie bei Jugendlichen 
 
Zur Klassifikation wird die Adipositas entsprechend der altersbezogenen Perzentilen berechnet. 
Ab einem BMI über der 97. Altersperzentil liegt eine Adipositas vor. Einzelne 
Erfahrungsberichte aus hochspezialisierten Zentren liegen mittlerweile mit exzellenten 
Ergebnissen über einen 10-Jahres-Follow-up nach Magen-Bypass vor [EL 4] [Barnett et al. 
2005, Breaux 1995, Inge et al. 2004, Rand und Macgregor 1994, Stanford et al. 2003, Strauss et 
al. 2001, Sugerman et al. 2003]. Durch frühe Intervention sollen Folgeerkrankungen präventiv 
begegnet werden [Capella und Capella 2003], aber der ideale Zeitpunkt zur Operation ist nicht 
geklärt [Inge et al. 2007]. Üblicherweise werden die Eingriffe im Jugendalter durchgeführt und 
nur in besonderen Einzelfällen im Kindesalter. In Ermangelung größerer Fallserien bleibt die 
Adipositaschirurgie in der pädiatrischen Patientengruppe eine verantwortungsvolle 
Einzelfallentscheidung eines multidisziplinären Teams. 
Die Indikation hierzu wird gemeinsam mit einem auf dem Gebiet der Adipositas ausgewiesenen 
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und 
bariatrischen Chirurgen gestellt. Der Eingriff soll nach den Leitlinien der Deutschen 
Adipositasgesellschaft in einer spezialisierten Einrichtung, die das komplette Spektrum der 
operativen Adipositas-spezifischen Techniken sowie auch Rezidiveingriffe anbieten, 
vorgenommen werden [Hauner et al. 2007]). 
Frauen und Schwangerschaft 
 
Nach bariatrischen Operationen können Patientinnen mit bis dahin unerfülltem Kinderwunsch 
schwanger werden, insbesondere beim polyzystischen Ovarsyndrom (PCO) [EL 4] [Martin et al. 
2000, Martin et al. 1988, Bilenka et al. 1995]. Da die Auswirkungen des induzierten rapiden 
Gewichtsverlusts auf die Entwicklung der Frucht nicht bekannt sind, wird allgemein für einen 
Zeitraum von 12 bis 18 Monaten oder bis zur Stabilisierung des Körpergewichts eine 
Empfängnisverhütung empfohlen [EL 4] [Martin et al. 2000, ACOG 2005, Gerrits et al. 2003]. 
Ansonsten verläuft die Schwangerschaft nach Adipositaschirurgie in der Regel ohne negative 
Auswirkungen [BEL 2] [Dixon et al. 2001, Friedman et al. 1995, Marceau et al. 2004, Martin et 
al. 2000, Skull et al. 2004, Weiss et al. 2001]. Als seltene Schwangerschaftskomplikationen sind 
persistierendes Erbrechen, gastrointestinale Blutungen [EL 4] [Ramirez et al. 1995], Anämie [EL 
4] [Gurewitsch et al. 1996], intrauterine Wachstumsstörung [EL 4] [Gurewitsch et al. 1996], 
unterschiedliche Mangelerscheinungen von Vitamin A [EL 4] [Huerta et al. 2002], Vitamin B12, 
Folsäure und Eisen [EL 4] [Woodard 2004] und fetale Neuralrohrdefekte [EL 4] [Haddow et al. 
1986], [EL 4] [Martin et al. 1988] berichtet worden. 
Bei werdenden und auch bei stillenden Müttern mit bariatrischen Voroperationen werden 
allgemein regelmäßige Laborkontrollen und sorgfältige Supplementationen von 
Spurenelementen, Eisen, Vitamin D, Folsäure und Vitamin B12 durchgeführt. Eine 
Hyperhomozysteinämie kann infolge eines Mangels an Folsäure, Vitamin B12 oder anderer 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Spurenelemente resultieren und zu plazentaren Gefäßerkrankungen, Fruchttod und fetalen 
Neuralrohrdefekten führen [EL 4] [Khong et al. 1999, Mathews et al. 2002, Nelen et al. 2000]. 
Bariatrische Operationen reduzieren Übergewichts-assoziierte Schwangerschaftskomplikationen 
wie Gestationsdiabetes, Hypertonie, tiefe Beinvenenthrombose, Stressinkontinenz, 
Präeklampsie, Missverhältnis zwischen Kindskopf und mütterlichem Becken, Makrosomie und 
die Notwendigkeit eines Kaiserschnitts [EL 4] [Gholam et al. 2002, Friedman et al. 1995, 
Marceau et al. 2004, Skull et al. 2004, Sheiner et al. 2004, Wittgrove et al. 1998]. Regelmäßige 
Kontrollen und Anpassungen des Magenbandes während der Schwangerschaft können 
notwendig werden [BEL 2] [Dixon et al. 2001, Skull et al. 2004, Bar-Zohar et al. 2006, Dixon et 
al. 2005], unter Umständen muss das Band entblockt werden [EL 4] [Weiner et al. 1998]. 
Kontraindikationen für bariatrische Operationen 
Die bariatrischen Operationen sind zwar die wirksamsten Methoden zur Gewichtsreduktion, aber 
keine zwangsläufige Erfolgsgarantie für den einzelnen Patienten, denn für den Gewichtsverlauf 
ist die Adhärenz im Hinblick auf Verhalten und langfristige Nachsorge wichtig. Aus solchen 
Überlegungen heraus wurden in der Vergangenheit Empfehlungen für die Selektion von 
Patienten zur bariatrischen Operation abgeleitet. So wurde von Operationen bei Patienten über 
60 Lebensjahren abgeraten, weil mit dem Alter das perioperative Risiko steigt und gleichzeitig 
die Adipositas-asssoziierten Komorbiditäten im Vergleich mit jüngeren Patienten weniger stark 
zurückgedrängt werden. 
Die Binge-Eating-Störung, psychische Erkrankungen oder kindliche Missbrauchserfahrung 
stellen heute keine generelle Kontraindikation gegen bariatrische Maßnahmen mehr dar [EL 4] 
[Herpertz et al. 2004, de Zwaan et al. 2010, White et al. 2009]. Instabile psychopathologische 
Zustände, aktive Substanzabhängigkeit und eine unbehandelte Bulimia nervosa werden als 
Kontraindikationen bewertet. Psychische Erkrankungen können aber behandelt werden und in 
einen stabilen Zustand übergeführt werden: Dann sollte eine Re-Evaluation stattfinden [BEL 2b] 
[Black et al. 2003, Schrader et al. 1990]. 
Konsumierende Grunderkrankungen, Neoplasien, chronische Erkrankungen wie Leberzirrhose 
oder andere schwer gesundheitlich einschränkende Erkrankungen, welche sich durch den 
postoperativen katabolen Stoffwechsel verschlechtern können, erhöhen zweifelsfrei das 
perioperative Risiko deutlich und sind klare Kontraindikationen. Letztlich gibt es, wie die 
amerikanischen Leitlinien festhalten [Mechanick et al. 2008], keine Evidenz für absolute 
Kontraindikationen in der Adipositaschirurgie. Die Indikation bleibt somit eine ärztliche 
Einzelfallentscheidung. 
3.3 Verfahrenswahl 
 
Ein für alle Patienten pauschal zu empfehlendes Verfahren existiert nicht. ⇑⇑ 
Als effektive operative Verfahren zur Therapie der Adipositas sollten Magenband, 
Schlauchmagen (SM), Roux-Y-Magen-Bypass (RYMBP) oder BPD mit duodenalem 
Switch (BPD-DS) eingesetzt werden. ⇑ 
Ferner können Ein-Anastomosen-Bypass, biliopankreatische Teilung (BPD) oder 
die vertikale Bandplastik (VBP) eingesetzt werden. ⇔ 
Die Verfahrenswahl soll unter Berücksichtigung von BMI, Alter, Geschlecht, 
Komorbiditäten, Adhärenz und Beruf erfolgen. ⇑⇑ 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Der Patient soll über die gängigen Verfahren beraten werden. Hierzu gehören 
Magenband, Magen-Bypass, Schlauchmagen, BPD und BPD/DS sowie im 
Einzelfall über Stufenkonzepte (z.B. Magenballon oder Schlauchmagen als erster 
Schritt). Der Patient ist über Operationsverfahren und mögliche 
Behandlungsalternativen, über Therapieeffekte, Komplikationen einschließlich 
Sterblichkeit, Nachsorge incl. möglicher lebenslanger Supplementation und 
plastische Folgeoperationen aufzuklären. ⇑⇑ 
Die Präferenz des aufgeklärten Patienten soll bei der Verfahrenswahl und bei 
Fehlen von Kontraindikationen berücksichtigt werden. ⇑⇑ 
Zweizeitige Konzepte (Stufenkonzepte) sind in der Lage, das perioperative Risiko 
zu senken und sollten besonders bei Patienten mit Extremformen der Adipositas 
(BMI >50) und/oder erheblicher Komorbidität erwogen werden. ⇑ 
Auch der Einsatz eines Magenballons kann im Einzelfall zur kurzfristigen 
Gewichtsreduktion erwogen werden. ⇔ 
Die Operationen sollten von Chirurgen mit Expertise und in Krankenhäusern mit 
institutioneller Erfahrung in der Adipositaschirurgie durchgeführt werden. ⇑⇑ 
Die chirurgischen Verfahren einschließlich des endoskopisch platzierten Magenballons beruhen 
auf den Prinzipien von Nahrungsrestriktion, Malabsorption und veränderten hormonellen 
Regulationsmechanismen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Gewichtsverlust, Reversibilität, 
Anpassbarkeit und Sicherheit im Kurz- und Langzeitverlauf. Die verschiedenen Methoden 
ergänzen sich zu einer effektiven Gesamtstrategie für die chirurgische Therapie des krankhaften 
Übergewichts, indem sie beim Primäreingriff miteinander konkurrieren und sich in der 
Mehrschritt-Therapie und bei Revisionseingriffen komplementieren. 
In den Empfehlungen dieser Leitlinie ist aufgrund des Fehlens einer Definition in der ärztlichen 
Weiterbildungsordnung der Chirurg mit Expertise gewählt worden. Die chirurgische 
Fachgesellschaft hat die persönlichen Anforderungen an den Chirurgen und die Strukturen im 
Krankenhaus für eine Zertifizierung als Zentrums für Adipositaschirurgie festgelegt. Die 
wissenschaftliche Bewertung einer solchen Zentrumsdefinition ist nicht Gegenstand der 
vorliegenden Leitlinie. 
Tabelle 5 Chirurgische Prinzipien und Verfahren 
Chirurgisches Prinzip 
Restriktive Verfahren 
Magenballon 
Laparoskopisches Magenband (LGB) 
Vertikale Gastroplastik (VBG)a 
Schlauchmagen (Sleeve Gastrektomie) 
Magenstraße & Mill-Operationb 
Kombinierte Verfahren 
Laparoskopischer Roux-Y-Magen-Bypass (RYGB/LRYMBP) 
Biliopankreatische Diversion mit Duodenal Switch (BPD-DS) 
Ein-Anastomosen-Magen-Bypass ("Mini-Bypass") 
Malabsorptive Verfahren, Verfahren 
Biliopankreatische Diversion (BPD) nach Scopinaro1 
mit überwiegend malabsorptiver 
Distaler Magen-Bypass1 
Intestinaler Bypassa 
Andere Magenschrittmacherb 
Kombinationseingriff RYMBP und Magenbanda, b 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Endoskopische Verfahren wie "Endo Sleeve"b 
Gängige Verfahren: aheute unüblich, bexperimentell/Außenseiterverfahren 
 
Zahlreiche Erfahrungsberichte über kleine und große Fallserien belegen die Effektivität nahezu 
aller Verfahren in Bezug auf Gewichtsverlust, Sicherheit, Senkung der Komorbidität etc. 
Vergleichende Untersuchungen sind hingegen selten, und Studien zu technischen 
Modifikationen fehlen gänzlich, z.B. solche zur Größe des Pouches beim Magen-Bypass, zu 
neuen Magenbändern, zur Fixation der Bänder, zu beschichteten Magenballonen mit längerer 
Implantationsdauer oder zum Schlauchmagenvolumen. Der Mangel an prospektiven 
Vergleichsstudien spiegelt die Dynamik der Entwicklung der Adipositaschirurgie wieder, bei der 
neue Techniken in kurzer Abfolge eingeführt werden, und nur wenige Jahre alte Daten ihre 
Aussagekraft verlieren. Daher wird die Verfahrenswahl bis auf weiteres individuell am Patienten 
und aus der Erfahrung des beratenden Adipositaschirurgen heraus erfolgen. Dies setzt profunde 
Kenntnisse über die gängigen restriktiven und malabsorptiven Verfahren einschließlich ihrer 
pathophysiologischen Besonderheiten voraus. 
Einfache Gastroplastiken – horizontal wie vertikal – wurden bereits Ende der 1980er Jahre 
verlassen [EL 1b] [Literaturübersicht bei Sauerland et al. 2005]. Die von Mason erstmals 
beschriebene vertikale bandverstärkte Gastroplastik (VBP) (engl. vertical banded 
gastroplasty – VBG) mit Bildung eines 10–30 ml fassenden longitudinalen Pouches, dessen 
Ausgang durch ein Kunststoffband bzw. einen Kunststoffring verstärkt wird [Mason 1982], fand 
speziell in der Modifikation nach MacLean mit Durchtrennung des Magen-Pouches entlang der 
Klammernahtreihe Verbreitung [Maclean et al. 1993]. Der mit der VBP erzielbare 
Gewichtsverlust beträgt 55 bis 65 % [EL 4] [Literaturübersicht bei Sauerland et al. 2005]. 
 
Magen-Bypass-Verfahren existieren in verschiedenen Techniken und Varianten. Der 
proximale Roux-Y-Magen-Bypass (engl. Roux-en-Y gastric bypass – RYGB) wurde erstmals 
1967 und 1969 von Mason und Ito initial mit relativ großem Pouch-Volumen beschrieben. Er 
wird heute im Wesentlichen in der laparoskopischen Modifikation von Wittgrove aus den 1990er 
Jahren mit sehr kleinem Pouch (möglichst <15 cm2) durchgeführt [Wittgrove und Clark 2000, 
Wittgrove et al. 1998]. Zahlreiche Varianten und Modifikationen konkurrieren hinsichtlich 
Pouch-Konstruktion, Technik der gastrojejunalen Anastomose und Länge der alimentären wie 
biliodigestiven Schlingen. Der mit dem RYGB erzielte Verlust an Übergewicht (EWL) liegt 
zwischen 60 und 70 % [EL 4] [Literaturübersicht bei S. Sauerland et al. 2005]. Der proximale 
Magen-Bypass ist in den USA nach wie vor der häufigste adipositaschirurgische Eingriff und 
findet auch in Europa zunehmend Verbreitung. Er ist als Standardverfahren allgemein akzeptiert 
[EL 5]. 
Der Ein-Anastomosen-Bypass (Syn. Mini-Bypass, Rutledge-Bypass) wurde von Rutledge 
[Rutledge 2001, Rutledge und Walsh 2005, Rutledge 2007] über eine kleine mediane 
Oberbauchlaparotomie (12–15 cm Länge, daher "Mini-Bypass") beschrieben. Das Prinzip dieses Verfahrens ist eine dem VBP vergleichbaren Restriktion durch longitudinale kleinkurvaturseitige Magen-Pouch-Bildung. Der Pouch wird am aboralen Ende mit einer Dünndarmschlinge (i.d.R. 200 cm (je nach BMI) aboral des Treitz-Bandes) ohne separate alimentäre Schlinge anastomosiert. Die postulierten Vorteile gegenüber dem RY-Magen-Bypass bestehen in einer verkürzten OP-Zeit, technischer Einfachheit aufgrund der distalen Anastomose gerade bei Patienten mit Hepatomegalie und in einem geringeren Risiko durch nur eine Anastomose. Die theoretischen Nachteile liegen in erster Linie im potentiellen Gallereflux, der ggf. später eine Umwandlung in eine Roux-Y-Situation erfordert. Die Resultate sind hinsichtlich Gewichtsreduktion dem RYGB bei geringerer Morbidität vergleichbar [EL 4] [Carbajo et al. 
2005, Rutledge und Walsh 2005], [EL 1b] [Lee et al. 2005]. Auch als Re-Eingriff bei 
Therapieversagen nach VBP wurde der Ein-Anastomosen-Magen-Bypass erfolgreich angewandt 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
[EL 4] [Wang et al. 2004]. Dennoch hat sich diese Technik nicht als allgemein akzeptiertes 
Standardverfahren durchsetzen können [EL 5]. 
Der distale Magen-Bypass übernimmt das restriktive Konzept des proximalen Magen-Bypass, 
basiert aber seine malabsorptive Komponente auf einen relativ kurzen gemeinsamen Schenkels 
(common channel) von ca. 150 cm Dünndarm vor der Bauhin-Klappe. Daraus resultieren 
langfristig gravierende Mangelerscheinungen, insbesondere Eisen- und Eiweißmangel und 
sekundärer Hyperparathyreoidismus. Das Verfahren gilt nicht als Standard-Operation und wird 
nur gelegentlich bei extremer Adipositas eingesetzt [EL 4] [Brolin et al. 2002]. 
Die Kombination aus Magen-Bypass und Magenband hat den Vorteil der Justierbarkeit der 
restriktiven Komponente. Allerdings liegen die Komplikationsraten i.S. eines Summeneffektes 
über der des Magenbandes und des RYGB [EL 4] [Greve et al. 2004]. Dieses Verfahren hat sich 
daher nicht durchgesetzt. 
Die biliopankreatische Diversion (BPD) wurde von Scopinaro in den 1970er Jahren entwickelt 
[Scopinaro et al. 1979, Scopinaro et al. 1996]. Trotz Resektion des distalen Magens basiert das 
Verfahren aufgrund eines recht kurzen gemeinsamen Verdauungskanals (50 cm common 
channel) überwiegend auf dem Wirkprinzip der Malabsorption mit starken Fettstühlen. Die BPD 
gilt international als Standardverfahren, auch wenn sie sich zahlenmäßig in Deutschland und 
einigen anderen Ländern kaum durchgesetzt hat. 
Die biliopankreatische Diversion mit Duodenal Switch (BPD-DS) ist eine Weiterentwicklung 
der Scopinaro-Technik und kombiniert den BPD mit einer Schlauchmagenbildung. Der 
Duodenal Switch war ursprünglich von DeMeester zur Behandlung des Gallerefluxes entwickelt 
worden und in offener Technik erstmals 1988 von Hess zur Gewichtsreduktion verwendet 
worden [Hess 2005]. Weitere Modifikationen bis hin zur laparoskopischen Anwendung folgten 
durch Marceau [Marceau et al. 1993; Marceau et al. 1998] und Gagner [Gagner und Matteotti 
2005]. Der BDP-DS ist in der heutigen Form eine Kombination aus Restriktion und starker 
Malabsorption [EL 2b] [Rabkin 1998; Hess 2005]. In zwei systematischen Übersichtsarbeiten 
[EL 2a] [Maggard et al. 2005, O´Brien et al. 2006] ist der Gewichtsverlust höher als bei allen 
anderen bariatrischen Verfahren und beträgt nach einem Jahr 52 % respektive 72 % und nach 
mehr als drei Jahren 53 % respektive 73 %. 
Magenbänder (MB) führen durch eine Ringbildung in oder unterhalb der Kardia, mit 
Ausbildung eines kleinen Pouches, zu einer Nahrungsrestriktion. Starre, nicht-steuerbare 
Magenbänder sind heute obsolet. In Europa ist das MB im Gegensatz zu den USA, wo erst im 
Jahre 2003 die Zulassung von der FDA ausgesprochen wurde, noch immer der häufigste 
adipositaschirurgische Eingriff. In Australien hat es einen Anteil von über 90 % [Dixon et al. 
2008]. Der Gewichtsverlust (EWL) ist geringer als bei anderen Verfahren und liegt langfristig 
zwischen 45 und 55 % [EL 4] [Literaturübersicht bei Sauerland et al. 2005, Buchwald et al. 
2004]. In einer prospektiv randomisierten Studie erreichten Dixon et al. nach zwei Jahren 62,5 % 
EWL [EL 1b] [Dixon et al. 2008]. Langzeitdaten über mehr als zehn Jahre werden in der SOS-
Studie mitgeteilt [EL 2b] [Sjöström et al. 2007]. Nach einem leichten Gewichtswiederanstieg 
stabilisiert sich der Gewichtsverlust bei durchschnittlich 14 % nach zehn und 13 % nach 15 
Jahren. 
Magenschrittmacher (gastric pacer) wie das IGS- und das TANTALUSTM-System wollen über 
eine elektrische Magenstimulation positiv auf Glucosemetabolismus und das Sättigungsgefühl 
einwirken. Die Resultate sind widersprüchlich, eine Überlegenheit gegenüber Placebo ist nicht 
belegt. Diese Techniken sind daher nur unter experimentellen Studienbedingungen einsetzbar 
[EL 4] [Miller et al. 2006]. 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
 
Der Magenballon (intragastric balloon) wird seit 1982 als endoskopisches, nicht-operatives 
Verfahren zur Gewichtsreduktion angewandt [Harboe, Nieben 1982]. Die derzeitigen Ballone 
werden mit 400 bis 700 ml Flüssigkeit oder Luft mit ähnlichem Endvolumen gefüllt. Sieben 
verschiedene kontrollierte Studien aus den Jahren 1987 bis 1995 prüften die Effektivität im 
Vergleich zu Kontrollgruppen ohne Ballon bzw. zu einer Kontrollgruppe ohne Begleittherapie 
[EL 1b] [Übersicht bei Sauerland et al. 2005]. Ein Gewichtsverlust war in allen Armen 
nachweisbar, in fünf der sieben Studien konnte kein zusätzlicher Effekt durch den Ballon gezeigt werden. Der Magenballon sollte spätestens nach sechs Monaten entfernt werden. In jüngeren Fallserien mit neueren Ballonen mit anderen Oberflächen wird der Verlust an Übergewicht (EWL) mit 20 bis 50 % angegeben [EL 4] [Übersicht bei Sauerland et al. 2005]: Der Erfolg ist u. 
a. von der Patienten-Compliance und dem Ballonvolumen abhängig [EL 2b] [Roman et al. 
2004]; [EL 1a] [Fernandes et al. 2007]; [EL 4] [Wahlen et al. 2001, Genco et al. 2005, Genco et 
al. 2008]. Aktuell kristallisieren sich für den Magenballon vier Hauptindikationen heraus: 
1. bei Patienten mit BMI <35 kg/m2 [EL 4] [Roman et al. 2004, Totte et al. 2001]; 
2. zur Gewichtsreduktion vor einem adipositaschirurgischen [Doldi et al. 2004] oder sonstigem 
chirurgisch-orthopädischem Eingriff mit der Zielsetzung der Risikoreduktion; 
3. als Compliance-Test vor der Verfahrenswahl speziell vor restriktiven Operationsverfahren 
[EL 2b] [Loffredo et al. 2001]; 
4. bei nicht operationsfähigen Patienten. 
Neuentwicklungen mit verschiedenen Füllmaterialien (Luft, Wasser, Mohnsamen etc.), 
mehrwandigen und beschichteten Hüllen zur längerfristigen Anwendung und adjustierbare 
Magenballon sind in Vorbereitung. 
Der Schlauchmagen (syn. "Sleeve", Sleeve-Gastrektomie) war initial dem BPD-DS zur 
zusätzlichen Nahrungsrestriktion und zur Senkung der Ulkusrate hinzugefügt worden. Zur 
Verringerung der hohen Letalität des BPD-DS stellten Gagner und Rogula im Jahre 2002 den 
laparoskopisch hergestellten Schlauchmagen als ersten Schritt einer zweizeitigen BPD-DS vor 
[EL 4] [Gagner und Rogula 2003], eine Vorgehensweise, die rasch von anderen Arbeitsgruppen 
erfolgreich übernommen wurde [EL 4] [Milone et al. 2005, Mognol et al. 2005]. Als 
vorbereitender Eingriff kann der Schlauchmagen auch vor einem Magen-Bypass bei Extremformen der Adipositas das Gesamtrisiko senken [EL 4] [Regan et al. 2003]. Der Schlauchmagen erfährt mittlerweile als eigenständiger Eingriff insbesondere bei Hochrisikopatienten weltweit eine rasante Verbreitung [EL 4] [Almogy et al. 2004]. Der initiale Gewichtsverlust liegt zwischen 33 und 83 % [EL 4] [Aggarwal et al. 2007, Hüttl et al. 2009], 
allerdings liegen für dieses Verfahren noch keine Langzeitdaten vor, so dass auf zwei 
internationalen Konsensuskonferenzen bisher keine endgültige Bewertung des Schlauchmagens 
erzielt werden konnte. Ein Studienvergleich ist aufgrund fehlender technischer Standardisierung 
kaum möglich. Auf der anderen Seite gab es seit den 1970er Jahren eine dem Schlauchmagen 
zumindest hinsichtlich der restriktiven Komponente vergleichbare mittlerweile historische 
Operation, die sog. Magenstraße-Mill-Operation, bei der ein Magenschlauch gebildet wurde 
ohne Resektion der abgestapelten Fundus- und Korpusanteile, so dass dieser funktionell 
ausgeschaltet über eine Brücke am Antrum-Korpus-Übergang erhalten blieb [Johnston et al. 
2003]. Die 5-Jahres-Ergebnisse eines prospektiv evaluierten Kollektivs aus 100 Patienten 
belegen einen EWL von 60 % bei geringer Komplikationsrate ohne Hospitalletalität [EL 4] 
[Johnston et al. 2003]. 
Vergleichende Studien 
 
VBP vs. RYBP: RYBP ist der VBP sowohl im Kurz- als auch im Langzeitverlauf hinsichtlich 
EWL, nicht aber bezüglich Komplikationen (Vitamin-B12-Mangel, Stenoseraten) überlegen [EL 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
1b] [Literaturübersicht bei Sauerland et al. 2005]. 
 
VBP vs. Magenband: Trotz Unterschiede in operationstechnischen Details (Mason, MacLean) 
und im Zugang fand sich in drei randomisiert-kontrollierten Studien eine bessere 
Gewichtsreduktion nach VBP im Vergleich zum Magenband [EL 1b] [Literatur bei Sauerland et 
al. 2005]. In einer systematischen Literaturrecherche zu dieser Thematik folgerten Chapman et 
al. 2004 [EL 2a] aufgrund einer niedrigeren Morbidität und Letalität, dass das LAGB sicherer sei 
als VBP und RYGB. Die Bandbreite der Komplikationsraten war allerdings groß, was die 
Bedeutung von chirurgischer Erfahrung und Expertise unterstreicht. 
 
Ein-Anastomosen-Magen-Bypass vs. RYGB: In einer prospektiv-randomisierten Studie an 80 
Patienten sahen Lee et al. 2005 [EL 1b] Vorteile für den laparoskopischen Ein-Anastomosen-
Magen-Bypass im Vergleich zum laparoskopischen Magen-Bypass mit deutlich kürzerer 
Operationsdauer und signifikant geringerer perioperativer Morbidität (7,5 vs. 20 %) bei gleicher 
Langzeitkomplikationsrate von 7,5 %. Die Gewichtsreduktion war zwar initial signifikant größer 
(EWL 64,9 vs. 58,7 %), aber nach zwei Jahren war dieser Unterschied nicht mehr nachweisbar 
(64,4 vs. 60 %). Signifikant mehr Patienten mit Ein-Anastomosen-Magen-Bypass erreichten 
einen EWL >50 % nach zwei Jahren (95 % vs. 75 %). 
 
BPD-DS vs. andere Techniken: Rabkin et al. 1998 [EL 2b] sahen nach zwei Jahren einen 
minimal größeren EWL nach BPD-DS (78 %) als nach Magen-Bypass (74 %). Deveney et al. 
2004 [EL 2b] hingegen beobachteten keinen Unterschied. In einem großen Patientenkollektiv 
aus Chicago wurden die Ergebnisse nach BPD-DS (n=198) und RYGB (n=152) bei Patienten 
mit BMI >50 miteinander verglichen [EL 2b] [Prachand et al. 2006]. Die postoperative Letalität 
war nicht unterschiedlich (BPD-DS 1/198, RYGB 0/152). Der EWL war für den BPD-DS größer 
(12 Monate 64,1 % vs. 55,9 %; 24 Monate 71,6 % vs. 60,1 %; 36 Monate 68,9 % vs. 54,9 %; p 
<0,05). Ein Gewichtsverlust von EWL >50 % wurde häufiger nach Duodenal Switch erreicht (12 
Monate 83,9 % vs. 70,4 %; 18 Monate 90,3 % vs. 75,9 %; 36 Monate 84,2 % vs. 59,3 %; p 
<0,05). Dolan et al. [EL 2b] sahen 2004 in einer kleinen Matched-pair-Analyse einen EWL von 
64 % nach BPD ohne Duodenal Switch (n=23) versus 48 % nach laparoskopischem Magenband 
(n=23). Interessanterweise waren die Remissionsraten des metabolischen Syndroms 
vergleichbar. 
 
Magenband vs. Roux-Y-Magen-Bypass: In der prospektiv randomisierten Studie von Angrisani 
et al. 2007 [EL 1b] an 51 Patienten fand sich in einem 5-Jahres-Zeitraum einen signifikant 
größeren EWL nach RYGB als nach AGB (66,6 % vs. 47,5 %) und weniger Therapieversagern, 
definiert als BMI >35 nach fünf Jahren (4 % vs. 35 %) bei signifikant längeren OP-Zeiten und 
mehr lebensgefährlichen Komplikationen. Reoperationen nach Magenband (Anteil 15 %) 
erfolgten immer elektiv wegen mangelndem Gewichtsverlust oder Pouch-Dilatation, während 
Revisionseingriffe nach Magen-Bypass (Anteil 12,5 %) durch Notfallsituationen bedingt sind. 
Diese Resultate stehen in Einklang mit der systematischen Übersicht von Chapman et al. 2004 
und zahlreichen nicht randomisierten vergleichenden Arbeiten wie die von Jan et al. 2007. Die 
längste Beobachtungsdauer weist die prospektive SOS-Studie mit 10- und 15-Jahres-Daten auf 
[EL 2b] [Sjöström et al. 2007, Sjöström et al. 2004]. Die Fallzahlen betrugen eingangs 376 nach 
LAGB vs. 265 nach RYGB, nach zehn Jahren 237 vs. 52 und nach 15 Jahren 52 vs. 10. Der Gewichtsverlust gegenüber dem Initialgewicht stabilisierte sich zwei, zehn und 15 Jahre nach dem Eingriff auf 20/14/13 % nach LAGB und 32/25/27 % nach RYGB. Zahlreiche retrospektive Vergleichsstudien an Patienten mit einem BMI >50 (kg/m2) dagegen zeigen in diesem Zusammenhang widersprüchliche Ergebnisse mit häufig größeren EWL nach Bypass und höheren Re-Operations-Raten nach Magenband. Parikh et al. 2005 [EL 4] sahen retrospektiv keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich EWL nach zwei und drei Jahren zwischen Band (46 %, 50 %, n=192) und Magen-Bypass (55 %, 58 %, n=97). Der Unterschied zum BPD mit 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
oder ohne Duodenal Switch (69 %, 77 %, n= 43) war indes signifikant. 
 
Schlauchmagen vs. Ballon im Stufenkonzept: Milone et al. verglichen 2005 den 
Schlauchmagen (n=20) prospektiv mit einem historischem Ballonkollektiv (n=57) mit gleicher 
Alters-/Gewichtsverteilung und fanden einen schnelleren und stärkerer EWL nach 
Schlauchmagen (35 % vs. 24 %) bei Besserung der Komorbiditäten in 90 % der Patienten in 
beiden Kollektiven [EL 2b]. 
 
Schlauchmagen vs. Roux-en-Y Magen-Bypass: Karamanakos et al. führten 2008 eine kleine 
prospektiv randomisierte Studie mit 32 Patienten durch [EL 1b]. Der EWL war nach sechs und 
12 Monaten signifikant größer nach Magenschlauch (56 % und 70 %) als nach RYGB (50 % und 
61 %). Die PYY-Spiegel stiegen in beiden Gruppen vergleichbar an; der Ghrelin-Spiegel fiel 
nach Schlauchmagen signifikant tiefer und die Appetitkontrolle war besser. Langzeitergebnisse 
fehlen jedoch. 
 
Schlauchmagen vs. Magenband: Eine prospektiv-randomisierte Studie (n=80) von Himpens et 
al. 2006 zeigte bei ähnlichen Reoperationsraten einen signifikant höheren EWL nach ein und 
drei Jahren in der Sleeve-Gruppe (58 % und 66 %) im Vergleich zum Magenband (42 und 48 %) 
[EL 1b]. Der Verlust an Hungergefühl war nach ein und drei Jahren beim Sleeve ebenfalls 
deutlich höher (75 und 46,7 % vs. 42,5 und 2,3 %). 
Anmerkungen zur Verfahrenswahl 
 
International haben sich Magenband, Magen-Bypass und BDP-DS als Standardverfahren 
etabliert. Für die Wirksamkeit dieser Methoden hinsichtlich Gewichtsverlust und Remission von 
Sekundärkomplikationen liegen gut dokumentierte Langzeitstudien mit hoher wissenschaftlicher 
Evidenz ([EL 1b] für AGA und RYGB; [EL 2b] für BPD-DS) und drei sehr umfangreiche 
Metaanalysen von Buchwald et al. vor. In der ersten aus dem Jahre 2004 wurden 136 Arbeiten 
mit 22094 Patienten eingeschlossen [EL 1b] [Buchwald et al. 2004]. Die Höhe des mittleren 
Gewichtsverlusts stieg vom Magenband (47,5 % CI (40,7–54,2) über den RYGB (61,6 % CI 
56,7–66,5) bis zum BDP mit oder ohne Duodenal Switch an (70,1 % CI 66,3–73,9). Die 
postoperative 30-Tage-Letalität (61 Arbeiten mit 478 Studienarmen und 85048 Patienten) betrug 
für alle laparoskopischen restriktiven Verfahren 0,07 % (95 % CI, 0,02–0,12), 0,16 % (95 % CI, 
0,09–0,23), für den laparoskopischen Magen-Bypass und 1,11 % (95 % CI, 0,00–2,70) für die 
laparoskopischen malabsorptiven Verfahren [EL 1b] [Buchwald 2007]. 
Schon die erste Metaanalyse von Buchwald et al. aus dem Jahr 2004 bestätigte die hohen 
Remissionsraten für die Sekundärkomplikationen der Adipositas. Die jüngste Metaanalyse (621 
Arbeiten, 888 Studienarme, 135246 Patienten) [EL 1b] [Buchwald et al. 2009] findet nach 
bariatrischen Operationen eine Besserung der diabetischen Stoffwechselsituation bei 87 % und 
eine komplette Remission bei 78 % der operierten Patienten. Die Analyse legt den Schluss nahe, 
dass invasivere Verfahren einen stärkeren Effekt haben (BPD-DS>RYGB>AGA). 
Der Schlauchmagen ist als neue Operationstechnik in den Metaanalysen noch nicht abgebildet, 
da Vergleichsstudien fehlen. Die Ausnahme ist die oben beschriebene belgische Arbeit, in der 
damit ein höherer Gewichtsverlust erzielt werden konnte als mit dem Magenband [EL 1b] 
[Himpens et al. 2006]. Speziell bei Patienten mit niedrigerem BMI (30–40 kg/m2) sind rein 
restriktive Verfahren sehr effektiv und der konservativen Therapie überlegen [EL 1b] [Dixon et 
al. 2008]. Auch für den laparoskopischen Mini-Bypass sind entsprechend positive Effekte auf 
den Diabetes nachgewiesen worden [EL 2b] [Lee et al. 2008]. Langfristige Bewertungen sind 
derzeit nicht möglich. Innovative bariatrische Therapieansätze wie der Magenschrittmacher und 
endoskopische Techniken zählen nicht zu den Standardverfahren und sind als klinisch 
experimentelle Verfahren einzustufen. 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Es wird von der Leitlinienkommission anerkannt, dass trotz rasch wachsender wissenschaftlicher 
Evidenz kein operativer "Goldstandard" existiert, und dass eine standardisierte, auf objektiven 
Parametern basierende Verfahrenswahl unmöglich ist. Vielmehr orientiert sich die Therapiewahl 
immer als Einzelentscheidung an der Erfahrung des Chirurgen und an individuellen 
Patientenkriterien inkl. psychosozialen Gegebenheiten. Die ökonomischen Analysen, wie der 
HTA-Bericht des DIMDI [Bockelbrink et al. 2008] bestätigt die Kosteneffizienz gegenüber 
konservativer oder keiner Behandlung. Zu ökonomischen Vorteilen einzelner Verfahren kann 
derzeit keine abschließende Aussage getroffen werden. 
3.4 Technische Aspekte und Komplikationen 
 
Magenballon: Bei flüssigkeitsbefüllten Ballons soll Methylenblau zugesetzt 
werden, um frühzeitig einen spontanen Ballonkollaps zu bemerken. ⇑⇑ 
Bei gastralen Voroperationen soll aufgrund der erhöhten Perforationsgefahr auf 
die Implantation eines Magenballons verzichtet werden. ⇑⇑ 
 
Magenband: Bei der Anlage eines Magenbandes soll die Positionierung durch die 
Pars flaccida des Omentum minus erfolgen, um so die Rate an Banddislokationen 
auf ein Minimum zu begrenzen. ⇑⇑ 
Die Anlage soll grundsätzlich laparoskopisch erfolgen. ⇑⇑ 
 
Roux-Y-Magen-Bypass: Die Anlage eines Magen-Bypasses soll laparoskopisch 
erfolgen. ⇑⇑ 
Der Magen-Pouch sollte klein sein. ⇑ 
Die Länge des alimentären Schenkels sollte ungefähr 150 cm betragen, um einen 
adäquaten Gewichtsverlust bei nur geringen metabolischen Komplikationen zu 
erreichen. ⇑ 
Der alimentäre Schenkel sollte antekolisch-antegastrisch positioniert werden. ⇑ 
 
BPD-Duodenal Switch: Die BPD mit Duodenal Switch sollte laparoskopisch 
durchgeführt werden. ⇑ 
Die Länge des gemeinsamen Schenkels sollte ungefähr 100 cm betragen. ⇑ 
 
Schlauchmagen: Der Eingriff soll grundsätzlich laparoskopisch erfolgen. ⇑⇑ 
Zur Bildung des Magenschlauchs sollte eine Kalibrierung erfolgen. ⇑ 
 
Simultane Cholezystektomie: Eine simultane Cholezystektomie wird bei Patienten 
mit präoperativer symptomatischer Cholelithiasis empfohlen. ⇑ 
Bei asymptomatischer Cholezystolithiasis kann eine prophylaktische 
Cholezystektomie in Erwägung gezogen werden. ⇔ 
 
Narbenhernie: Die elektive operative Behandlung einer postoperativen 
Narbenhernie sollte bis zum Erreichen eines stabilen Gewichts und verbesserten 
Ernährungszustandes aufgeschoben werden. ⇑ 
 
Postbariatrische plastische Chirurgie: Die Veränderungen des äußeren 
Erscheinungsbildes und der damit verbundenen medizinischen und 
psychosozialen Folgen muss schon vor der bariatrischen Operation mit dem 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Patienten besprochen werden. ⇑⇑ 
Die plastisch-chirurgischen Korrekturen nach erfolgreicher Gewichtsreduktion 
sollten ein integraler Bestandteil des Gesamtbehandlungskonzeptes sein. ⇑ 
 
Magenballon 
Nach Durchführung einer Ösophagogastroduodenoskopie zum Ausschluss von 
Kontraindikationen für einen Magenballon, wird das Einführungsset transoral in den Magen 
geschoben, anschließend unter endoskopischer Kontrolle der Ballon im Fundus platziert. Der 
Ballon wird anschließend mit Methylenblau gefärbter physiologischer Kochsalzlösung befüllt 
und der Einführungskatheter entfernt. Das instillierte Volumen beträgt in der Regel 500 bis 600 
ml. In einer Studie wurde ein höheres Füllvolumen mit einem höheren Gewichtsverlust im 
Beobachtungszeitraum in Zusammenhang gebracht [EL 3b] [Roman et al. 2004]. Die Befüllung 
mit Methylenblau ist sinnvoll, um durch Farbumschlag des Urins frühzeitig ein Ballonleck zu 
erkennen [EL 4] [Wahlen 2001]. Probleme bei der Platzierung des Ballons beinhalten eine 
Verletzung der Ballonhülle, inkomplette Entfaltung des Ballon und eine ungewollte 
Diskonnektion des Ballons vom Einführungskatheter [EL 2c] [Mion et al. 2007]. Die 
Verweildauer ist wegen des Risikos einer spontanen Ballonruptur auf unter sechs Monate 
begrenzt. Die Ballonentfernung erfolgt ebenfalls endoskopisch. Nach Punktion des Ballons wird 
der Inhalt abgesaugt und anschließend der Ballon transoral extrahiert. Probleme bei der 
Entfernung umfassen Schwierigkeiten bei der Punktion und dem Fassen des Ballons [EL 2c] 
[Mion et al. 2007]. 
Postinterventionell treten kurzzeitig bei über 80 % der Patienten Übelkeit und Erbrechen [EL 2c] 
[Mion et al. 2007], gelegentliches Erbrechen von länger als drei Wochen bei bis zu 18 % [EL 3b] 
[Roman et al. 2004], sowie epigastrisches Unwohlsein bei 46 % [EL 2c] [Herve et al. 2005] und 
abdominelle Schmerzen bei bis zu 15,9 % [EL 3b] [Al-Momen et al. 2005] auf. In einer 
randomisierten Vergleichsstudie konnte gezeigt werden, dass eine Monotherapie mit dem 
Serotonin-Antagonisten Tropisetron am effektivsten bei der Behandlung von Erbrechen ist [EL 
1b] [Van Hee et al. 2003]. Da es sich in der Regel um eine ambulante Prozedur handelt, sind 
Patienten darauf hinzuweisen, dass im Falle einer übelkeitsbedingt unzureichenden 
Flüssigkeitszufuhr ein Arzt zu konsultieren ist, um eine Exsikkose zu verhindern. Bei bis zu 7 % 
der Patienten [EL 3b] [Genco et al. 2005] muss der Ballon aufgrund Beschwerdepersistenz von 
mindestens sieben Tagen wieder entfernt werden. Bei 2,43 % der Patienten ist 
postinterventionell keine Nahrungsaufnahme möglich und bei 0,47 % kommt es zu einer 
Hypokaliämie jeweils mit der Notwendigkeit einer frühzeitigen Ballonentfernung [EL 3a] 
[Dumonceau 2008]. Die Ballonentfernung ist aufgrund einer postinterventionellen 
Magenobstruktion bei 0,76 % [EL 3b] [Genco et al. 2005] bzw. Ileus bei 0,17 % der Patienten 
notwendig [EL3a] [Dumonceau 2008]. 
Die prozedurbedingte Mortalitätsrate beträgt im Mittel 0,07 % aufgrund von 
Magenperforationen bei in der Vergangenheit erfolgtem operativem Voreingriff bzw. Aspiration. 
Magenperforationen wurden bei 0,21 % der Patienten beobachtet, wobei mehr als die Hälfte eine 
Voroperation des Magens aufwiesen [EL 3a] [Dumonceau 2008]. Gelegentlich kommt es zu 
einem Pneumoperitoneum, das konservativ behandelt werden kann [Gaggiotti et al. 2007]. 
Ein spontaner Ballonkollaps tritt nach bis zu 17 % der Prozeduren auf [EL 3b] [Loffredo et al. 
2001]. Postinterventionell entwickeln 0,4 % der Patienten neu aufgetretene peptische 
gastroduodenale Ulzera [EL 3a] [Dumonceau 2008], des Weiteren kommt es zu einer Zunahme 
hinsichtlich Inzidenz und Schweregrad von Reflux bedingten Ösophagitiden [Rossi et al. 2007]. 
 
Magenband 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
 
Bei der Implantation eines Magenbandes wird die perigastrische von der Pars flaccida 
Platzierung unterschieden. Bei der perigastrischen Platzierung wird das Magenband 
kleinkurvaturseitig zwischen dem Ansatz des kleinen Netzes und dem Magen positioniert, 
während bei der Pars flaccida Position das Magenband kleinkurvaturseitig durch das kleine Netz 
hindurch platziert wird mit dem Effekt, dass insbesondere das hier befindliche Fettgewebe in das 
Magenband inkorporiert wird. Hierdurch kann ein Verrutschen des Bandes verbunden mit dem 
Prolaps von Magenanteilen signifikant reduziert werden mit einer konsekutiv geringeren 
Revisionsrate [EL 1b] [O'Brien et al. 2005]; [EL 3b] [Khoursheed et al. 2007]. Für die 
Kalibrierung des Vormagens kann intraoperativ ein Ballon mit einem Volumen von 15 bis 25 ml 
verwendet werden [EL 1b] [Fried et al. 1996]. Hierbei wird der an einer Magensonde befestigte 
Ballon gegen den Ösophagus gezogen. Anschließend wird das Magenband direkt aboral des 
Kalibrierungsballons platziert. 
Im Vergleich zum laparoskopischen Vorgehen ist der stationäre Aufenthalt nach offener 
Magenband-Implantation signifikant länger, und innerhalb des ersten postoperativen Jahres ist 
nach offenem Vorgehen signifikant häufiger eine stationäre Wiederaufnahme mit einer längeren 
stationären Gesamtaufenthaltsdauer notwendig [EL 1b] [de Wit et al. 1999]. Der operative 
Zugang hat jedoch keinen signifikanten Einfluss auf den erzielten Gewichtsverlust oder 
chirurgische Komplikationen trotz häufigeren Auftretens von Narbenhernien bei offen operierten 
Patienten [EL 1b] [de Wit et al. 1999]. Die Konversionsrate vom minimal-invasiven zum offenen 
Vorgehen beträgt bis zu 3 % [EL 3b] [Biertho et al. 2003]. 
Die Mortalität nach laparoskopischem Magenband ist mit 0,09 % sehr gering. Allgemeine 
Komplikationen umfassen oberflächliche Wundinfekte bei 1,4 %, tiefe Wundinfekte, 
intraabdominelle Infektionen und Wunddehiszenzen bei jeweils 0,1 %, Pneumonien bei 0,2 %, 
Sepsis bei 0,3 % und septischen Schock bei 0,2 % der Patienten. Weitere Komplikationen sind 
tiefe Beinvenenthrombosen und Lungenembolien bei 0,2 %, postoperative Beatmungsdauer von 
mehr als 48 Stunden bei 0,1 %, Harnwegsinfektionen bei 0,2 % und wiederbelebungpflichtiger 
Herzstillstand bei 0,1 % der Patienten [EL 3b] [Lancaster et al. 2008]. 
Die häufigsten bandspezifischen Komplikationen sind die Bandslippage (5,5 %) und die 
Volumenzunahme des Vormagens (5,5 %), gefolgt von Magenbandlecks (3,6 %), ausgeprägter 
Ösophagusdilatation (3 %), Banderosionen (2,7 %), Magenstenosen beziehungsweise 
Obstruktionen (1,9 %), Portkammerinfektionen (1,2 %) sowie Ösophagus- bzw. 
Magenperforationen (0,5 %) [EL 3b] [Lee et al. 2007]. 
 
Magen-Bypass 
 
Der Magen wird mittels Klammernahtgerät dergestalt durchtrennt, dass ein am Ösophagus 
verbleibender kleinkurvaturseitiger Magenanteil, der sog. Magen-Pouch resultiert. Der größere, 
von der Nahrungspassage ausgeschlossene Magenrest verbleibt in situ. Für die Bestimmung der 
Restmagengröße gibt es bislang kein anerkanntes Verfahren [EL 2b] [Roberts et al. 2007, 
Campos et al. 2008]; [EL 3b] [Madan et al. 2007, Nishie et al. 2007, O'Connor et al. 2008], 
jedoch wurde anhand prospektiver Kohortenstudien gezeigt, dass ein höherer Gewichtsverlust 
durch ein kleineres Magenvolumen erreicht wird [EL 2b] [Roberts et al. 2007, Campos et al. 
2008]. Ein Volumen von ca. 30 ml wird empfohlen [EL 5] [Brolin 2001]. 
Die Rekonstruktion der Nahrungspassage erfolgt nach Y-Roux. Hierbei wird der Dünndarm 
aboral des Treitz-Bandes durchtrennt und der aborale Schenkel an den Magen mittels 
Klammernahtapparat anastomosiert. Anschließend wird eine Fußpunktanastomose zwischen dem 
biliopankreatischen Schenkel und dem alimentären Schenkel geschaffen. 
In der Regel beträgt die Länge der biliopankreatischen Schlinge 50 bis 100 cm, die der 
alimentären Schlinge 100 bis 250 cm. Während ein mehr als 150 cm messender alimentärer 
Schenkel bei Patienten mit einem BMI von unter 50 kg/m² keinen höheren Gewichtsverlust 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
erreichen konnte [EL 1b] [Choban et al. 2002, Inabnet et al. 2005]; [EL 3b] [Feng et al. 2003], 
bewirkt ein sehr langer alimentärer Schenkel (250 cm) bei Patienten mit einem BMI von mehr 
als 50 kg/m² einen schnelleren Gewichtsverlust in den ersten 12 bis 18 Monaten, jedoch ist 
dieser nach 24 bis 48 Monaten nicht mehr signifikant unterschiedlich [EL 1b] [Pinheiro et al. 
2008]. Der alimentäre Schenkel von 250 cm Länge hat bei einem BMI ≥50 kg/m² einen größeren 
Effekt auf die diabetische und Fettstoffwechsellage, allerdings zeigen sich keine signifikanten 
Unterschiede bzgl. Bluthochdruck, Schlafapnoe und gastroösophagealem Reflux [EL 1b] 
[Pinheiro et al. 2008]. Nachteilig sind signifikant häufigere malabsorptive Komplikationen nach 
sehr langem alimentärem und kurzem gemeinsamem Dünndarmschenkel [EL 3b] [Brolin et al. 
2002, Nelson et al. 2006]. 
Der alimentäre Schenkel kann sowohl antekolisch als auch retrokolisch platziert werden. Die 
antekolische Position ist mit einer geringeren Rate innerer Hernien sowie intestinaler 
Obstruktionen verbunden [EL 3b] [Escalona et al. 2007, Ahmed et al. 2007, Steele et al. 2008], 
und die Operationszeit ist kürzer [EL 3b] [Muller et al. 2007]. 
Beim Vergleich des offenen mit dem laparoskopischen Vorgehen treten folgende 
Komplikationen signifikant häufiger bei Patienten bei denen ein offener Magen-Bypass 
durchgeführt wird auf (laparoskopisch vs. offen jeweils in %): Letalität (0,17 vs. 0,79) 
Wundinfekte (2,5 vs. 6,3), intraabdominelle Infektionen (0,6 vs. 1,6), Dehiszenzen der 
Fasziennaht (0,1 vs. 0,8), Pneumonie (0,8 vs. 1,7), unvorhergesehene Intubation (0,5 vs. 1,6) 
Lungenembolie bzw. tiefe Beinvenenthrombose (0,7 vs. 1,3), über 48 Stunden hinausgehende 
Beatmungspflichtigkeit (0,3 vs. 1,1), akutes Nierenversagen (0,2 vs. 0,6), über 24 Stunden 
andauerndes Koma (0 vs. 0,2) postoperativer Herzstillstand mit Wiederbelebung (0,2 vs. 0,5), 
systemische Sepsis (1,0 vs. 2,1 ) mit septischem Schock (0,5 vs. 1,5) [EL 2b] [Lancaster et al. 
2008]. Dies hat zur Folge, dass etwa 5 % der Patienten nach offenem Vorgehen einer 
Revisionsoperation unterzogen werden, im Gegensatz zu 3,6 % der Patienten nach 
laparoskopischem Eingriff. Die hierfür multivariat identifizierten Risikofaktoren sind offene 
Operation, ein hoher BMI, höheres Alter und Störungen der Blutgerinnung. Keine signifikanten 
Unterschiede bestehen bei Harnwegsinfektionen (1,2 vs. 1,7), Schlaganfällen mit neurologischen 
Defiziten (0,04 vs. 0), peripheren Nervenschäden (0,1 vs. 0,3), Herzinfarkten (0,02 vs. 0) und 
transfusionspflichtigen Blutungen (0,4 vs. 0,5), hingegen sind Anastomoseninsuffizienzen (2,3 
vs. 0,58) und Dehiszenzen der gastralen Klammernahtreihe (1,5 vs. 0,91) nach laparoskopischer 
Operation häufiger [EL 2b] [Lancaster et al. 2008]. Die Konversionsrate vom minimal-invasiven 
zum offenen Vorgehen beträgt in großen Kollektiven bis zu 2,5 % [EL 3b] [Galvani et al. 2006]. 
Eine Klammernahtverstärkung konnte in kleinen Studien die intraoperative Komplikationsrate, 
Operationszeit und Materialverbrauch verringern [EL 1b] [Angrisani et al. 2004, Nguyen et al. 
2005, Miller et al. 2007]; [EL 2b] [Saber et al. 2008]. 
Die durchschnittliche Operationsdauer ist beim laparoskopischen Vorgehen signifikant höher als 
nach offener Operation (144,5 min ± 59,8 vs. 127,7 ± 61,6), der stationäre Aufenthalt in den 
USA mit zwei (2–3) Tagen gegenüber drei (3–4) Tagen signifikant kürzer [EL 3b] [Lancaster et 
al. 2008]. Langzeitkomplikationen (laparoskopisch vs. offen; in %) beinhalten 
Anastomosenulzera (2,5 vs. 0,8 %), breite Narbenhernien (0 vs. 6,5 %) [EL 2a] [Lee et al. 2007], 
wo hingegen Trokarhernien nach laparoskopischem Magen-Bypass bei 2 % der Patienten 
beobachtet wurden [EL 3b] [Jan et al. 2007]. Innere Hernien treten bei 2,4 % und 
Anastomosenstrikturen bei 9,9 % der Patienten nach laparoskopischem Magen-Bypass auf [EL 
2a] [Lee et al. 2007]. 
 
Biliopankreatische Diversion ohne oder mit duodenalem Switch 
 
Die Technik der biliopankreatischen Diversion nach Scopinaro et al. (1979) beinhaltet eine 
Magenresektion mit einem Volumen von 200 bis 500 ml des am Ösophagus verbleibenden 
Magenrestes. Der Dünndarm wird 250 cm oral der Ileozökalklappe durchtrennt. Anschließend 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
wird eine Gastroileostomie zwischen dem aboralen Schenkel und dem Restmagen gebildet, und 
die Fußpunktanastomose wird zwischen dem biliopankreatischen Schenkel und dem alimentären 
Schenkel 50 cm oral der Ileozökalklappe angelegt. Hierdurch wird die intestinale Aufnahme der 
Nährstoffe auf den 50 cm langen gemeinsamen Schenkel beschränkt. 
Bei der biliopankreatischen Diversion mit duodenalem Switch erfolgt eine vertikale 
Magenresektion mit Bildung eines Magenschlauchs mit einem Volumen von 100 bis 120 ml [EL 
4] [Hess 2003]. Das Duodenum wird drei Zentimeter aboral des Pylorus durchtrennt. Der 
Dünndarm wird 250 cm oral der Ileozökalklappe durchtrennt, und der aborale Schenkel mit dem 
postpylorischen Duodenum anastomosiert. Der Anastomosendurchmesser muss ausreichend 
groß sein, um späteren Stenosen vorzubeugen [EL 4] [Hess 2003]. Die Fußpunktanastomose 
wird 100 cm oral der Ileozökalklappe angelegt. Inwiefern die jeweiligen Schenkellängen an die 
individuelle anatomische Situation des Patienten angepasst werden kann, ist unklar. Es ist 
vorgeschlagen worden, dass der alimentäre Schenkel 40 % und der gemeinsame Schenkel 10 % 
der Gesamtdünndarmlänge betragen soll [EL 4] [Hess 2003]. 
Beim Vergleich der biliopankreatischen Diversion ohne bzw. mit duodenalem Switch kommt es 
bei Patienten mit duodenalem Switch zu einem größeren Gewichtsverlust [EL 3b] [Marceau et 
al. 2007]. Die Länge des gemeinsamen Dünndarmschenkels wird nicht länger als 100 cm 
gewählt, um einen ausreichenden Gewichtsverlust zu erreichen [EL 34] [McConnell et al. 2005]. 
Beim Vergleich der laparoskopisch durchgeführten biliopankreatischen Diversion mit dem 
offenen Zugang ist der erreichte Gewichtsverlust identisch. Der laparoskopische Zugang hat aber 
den Vorteil eines kürzeren stationären Aufenthaltes aufgrund einer geringeren Rate an 
Wundinfektionen und Fasziendehiszenzen [EL 3b] [Paiva et al. 2002, McConnell et al. 2005, 
Gagner et al. 2005]. 
Die Konversion zum offenen Zugang ist in bis zu 6,2 % [EL 3b] [Prachand et al. 2006] 
notwendig. Die Gesamtkomplikationsrate nach laparoskopischer biliopankreatischer Diversion 
beträgt bis zu 25 % [EL 3b] [Rabkin et al. 2003, Parikh et al. 2006]. Diese beinhalten 
Frühinsuffizienzen der gastralen Klammernaht (2 %), Duodenalstumpfinsuffizienzen (1,5 %), 
Narbenhernien (1,5 %), Strikturen der Duodenojejunostomie (1,7 %), Spätinsuffizienzen der 
gastralen Klammernaht (1,1 %), Lungenembolien (0,8 %) und tiefe Beinvenenthrombosen (0,6 
%) [EL 3b] [Rabkin et al. 2003]. 
Beim offenen Vorgehen dominieren Wundinfekte (9 %), postoperativ verlängertes Erbrechen (6 
%), Reoperationen (3,3 %), Nachblutungen (2,8 %) sowie Anastomoseninsuffizienzen (1,8 %) 
Pneumonien (1,4 %), tiefe Beinvenenthrombosen (1,3 %) mit Lungenembolien (0,58 %) [EL 3b] 
[Gracia et al. 2007, Larrad-Jimenez et al. 2007, Marceau et al. 2007]. Im Langzeitverlauf 
entwickeln bis zu 72 % der Patienten Narbenhernien, 19,5 % eine Cholezystolithiasis und 8,2 % 
eine Cholezystitis [EL 3b] [Larrad-Jimenez et al. 2007]. 
Die Letalität nach laparoskopischem Vorgehen schwankt in Kollektiven von weniger als 
einhundert Patienten von 0 bis zu 7,6 % [EL 3b] [Kim et al. 2003; Parikh et al. 2006]. In einem 
Kollektiv mit 198 Patienten wurde eine Letalität von 0,5 % berichtet [EL 3b] [Prachand et al. 
2006]. Nach offenem Vorgehen sind Mortalitätsraten von bis zu 3,5 % publiziert worden [EL 3b] 
[Kim et al. 2003]. Diese sind vornehmlich auf Lungenembolien, respiratorische Insuffizienzen 
und Anastomoseninsuffizienzen zurückzuführen [EL 4] [Hess et al. 1998], [EL 3b] [Baltasar et 
al. 1997, Marceau et al. 1998, Baltasar et al. 2001].  
Gastric-Sleeve-Resektion 
 
Bei diesem Verfahren wird das gastrokolische Band magennah durchtrennt, wobei das Omentum 
majus am Colon transversum sowie an sechs Zentimeter der großen Kurvatur direkt oral des 
Pylorus belassen wird. Die Magenresektion mittels Klammernahtapparat beginnt 
großkurvaturseitig unmittelbar mit dem Beginn des netzfreien Anteils der großen Kurvatur und 
wird in Richtung des His-Winkels fortgesetzt. Es resultiert die vertikale Resektion der großen 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Kurvatur des Magens unter Einschluss des Fundus [EL 3a] [Lee et al. 2007], [EL 3b] [Weiner et 
al. 2007]. Nach Entfernung des Resektats resultiert ein kleinkurvaturseitiger Magenschlauch. Die 
Klammernahtreihe kann anschließend nach Befüllen des Magenschlauches mit Methylenblau 
gefärbter physiologischer Kochsalzlösung oder durch Gasinsufflation unter einem Wasserspiegel 
auf Dichtigkeit überprüft werden [EL 3a] [Lee et al. 2007], [EL 3b] [Weiner et al. 2007]. Eine 
Kalibrierung des zukünftigen Magenschlauches mittels Magensonde führt im Vergleich zu 
einem unkalibrierten Magenschlauch zu einem signifikant höheren Gewichtsverlust im 
Langzeitverlauf, wobei unter Verwendung einer 32-French/Charr.-Magensonde im Vergleich zu 
einer 44-French-Magensonde der Gewichtsverlust ausgeprägter ist [EL 3b] [Weiner et al. 2007]. 
Die Letalität nach Sleeve-Resektion beträgt unter 1 % [EL 3b] [Moon et al. 2005, Hamoui et al. 
2006]. In prospektiven Untersuchungen fanden sich Nachblutungen aus der Klammernahtreihe 
bei 4,8 % der Patienten, Magenischämien bei 2,5 %, prolongiertes postoperatives Erbrechen bei 
2,5 %, Leckagen der Klammernahtreihe bei 2,4 %, und Magendilatationen bei 4 % mit einer 
Reoperationsrate von bis zu 5 % [EL 1b] [Himpens et al. 2006]; [EL 2b] [Langer et al. 2006, 
Silecchia et al. 2006]. Um Blutungen aus der Klammernahtreihe zu minimieren, wurde in 
kleinen Studien die Klammernaht mit Glykopolymerstreifen verstärkt [EL 2b] [Consten et al. 
2004]. Alternativ wurde die Klammernaht mit resorbierbarem Fäden übernäht [EL 3b] [Weiner 
et al. 2007]. 
 
Cholezystektomie 
 
Das Konzept der prophylaktischen Cholezystektomie stützt sich auf die Beobachtung, dass 
Gallensteine in Abhängigkeit vom Ausmaß des Gewichtsverlusts entstehen [EL 4] [Weinsier et 
al. 1995]. Dies trifft auf Patienten nach Magen-Bypass und auch biliopankreatischer Diversion 
zu [EL 3b] [Shiffman et al. 1993], [EL 1b] [Sugerman et al. 1995], [EL 2b] [Wudel et al. 2002], 
nicht jedoch nach laparoskopischem Magenband [EL 3b] [O'Brien et al. 2003]. 
Gallensteine oder Sludge entstehen bei 30 % der Patienten innerhalb von sechs Monaten nach 
Magen-Bypass oder biliopankreatischer Diversion [EL 3b] [Shiffman et al. 1993], [EL 1b] 
[Sugerman et al. 1995]. Manche propagieren deshalb die prophylaktische Cholezystektomie 
regelhaft [EL 3–4] [Nougou et al. 2008], andere aber nur bei präoperativem sonographischem 
Nachweis [EL 3b] [Escalona et al. 2008], und andere wiederum nur bei anamnestisch bekannten 
Symptomen [EL 3b] [Fuller et al. 2007]. Häufig wird alternativ orale Ursodeoxycholsäure (z. B. 
Ursofalk; 2 x 300 mg/die) über einen Zeitraum von sechs Monaten verschrieben [EL 1b] 
[Sugerman et al. 1995], [EL 3b] [Villegas et al. 2004]. Hierdurch kann eine Cholezystolithiasis 
verhindert werden [EL 1b] [Sugerman et al. 1995]. Da eine postbariatrische Cholezystektomie 
aufgrund der geringen Verwachsung nach Laparoskopie in der Regel problemlos ist, wird von 
manchen Autoren ganz auf die Ursodioltherapie verzichtet [EL 3b] [Villegas et al. 2004, Ellner 
et al. 2007]. Die mit Cholezystektomie assoziierten Komplikationen sind gering und liegen in 
großen Kollektiven bei bis zu 0,8 % [EL 3b] [Escalona et al. 2008; Nougou et al. 2008; Tucker 
et al. 2008] Die aktuelle S3-Leitlinie der DGVS/DGVC zur Cholelithiasis empfiehlt klar die 
Prophylaxe mit Ursodeoxycholsäure nach allen Eingriffen mit nachfolgend starker 
Gewichtsreduktion, da die Cholelithiasisentwicklung signifikant von ca. 14 % auf ca. 4 % 
gesenkt werden kann. 
Narbenhernie 
 
Narbenhernien treten bevorzugt nach offenen bariatrischen Operationen auf und stellen eine der 
häufigsten Komplikation dar. Ihre Inzidenz kann signifikant durch das laparoskopische 
Vorgehen reduziert werden [EL 2b] [Higa et al. 2000; Wittgrove et al. 2000], [EL 3b] [Marema 
et al. 2005, Schauer et al. 2000]. Die Behandlung einer postoperativ aufgetretenen Narbenhernie 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
sollte beim Fehlen zur operativen Therapie zwingender Symptome bis zum Erreichen eines 
stabilen Gewichts und verbesserten Ernährungszustandes aufgeschoben werden [EL 5] [Iljin et 
al. 2008]. 
Postbariatrische plastische Operationen 
 
Eine massive Gewichtsreduktion führt unweigerlich zu einem Hautüberschuss mit Ptose, wovon 
prinzipiell alle Körperregionen betroffen sein können, insbesondere aber Bauch, Gesäß, Hüften 
und Brüste. Der maximale Gewichtsverlust wird im zweiten Jahr nach der Operation erreicht 
[BEL 2] [SOS 2004]. Die abdominelle Adipositas ist nicht selten mit einer Schwäche des 
muskuloaponeurotischen Systems oder mit Bauchdeckenbrüchen kombiniert [EL 4] [Dimi 2008, 
Chandawarka 2006]. 
Die Zahl der plastischen Korrekturoperationen nimmt sprunghaft zu. In den USA werden in 
zunehmender Zahl "centers of excellence" etabliert. Die Entfernung des Hautfettgewebes 
(Dermatolipektomie), die angleichende Körperformung und ggf. die Bauchwandstabilisierung 
(Abdominoplastik) dienen nicht primär der Behandlung des Übergewichtes, sondern der 
Körperkonturierung und funktionellen Rekonstruktion; die Patienten sind über diese Situation 
vor Durchführung einer bariatrischen Operation aufzuklären. Ein wichtiger Aspekt der 
plastischen Maßnahmen ist die physische und psychosoziale Rehabilitation [EL 4] [Sarwer 
2008] und Besserung der Lebensqualität [EL 4] [Song 2006]. Die Zufriedenheit der Patienten 
mit ihrem neuen äußeren Erscheinungsbild ist in der Regel groß [EL 4] [Dimi 2008] jedoch 
können die Erwartungen unrealistisch sein und für die Patienten zu subjektiv enttäuschenden 
Ergebnissen führen [Mitchell et al. 2008, Pecori et al. 2007, Sarwer et al. 2008]. Bei Fehlen 
vergleichender wissenschaftlicher Untersuchungen und standardisierter Operationstechniken 
basiert das postbariatrische "Body Contouring" auf einer individualisierten Therapieplanung in 
mehreren Schritten (sog. Multi-stage-Strategie) [EL 5] [Richter et al. 2002, Pallua und Demir 
2008]. 
3.5 Nachsorge 
 
Patienten nach Adipositas-chirurgischen Eingriffen bedürfen einer regelmäßigen 
Nachsorge durch einen in der Adipositas-Therapie erfahrenen Arzt und eine 
Ernährungsfachkraft. ⇑⇑ 
Bariatrisch operierten Patienten sollte im ersten postoperativen Jahr eine 
engmaschige Nachsorge und ärztliche Betreuung angeboten werden. ⇑ 
 
Die Supplementierung von Vitaminen und Mineralien soll nach malabsorptiven 
und Kombinationseingriffen routinemäßig erfolgen, bei rein restriktiven Verfahren 
bei sehr starkem Gewichtsverlust und bei wiederholtem Erbrechen. ⇑⇑ 
Mittels Laborkontrolle sollen Mangelerscheinungen rechtzeitig erkannt werden. 
⇑⇑ 
 
Die postoperative Behandlung durch einen Psychologen/Psychosomatiker/ 
Psychiater kann bei präoperativ manifester psychischer Störung und bei 
postoperativem Auftreten von Essanfällen ("loss of control eating") oder von 
anderen psychischen Störungen empfohlen werden. ⇔ 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
 
Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen kann empfohlen werden. ⇔ 
 
Bei Patientinnen im gebärfähigen Alter sollte eine Empfängnisverhütung während 
des raschen Gewichtsverlustes durchgeführt werden. ⇑ 
 
Dosisanpassungen von Medikamenten müssen gegebenenfalls durchgeführt 
werden. ⇑⇑ 
 
3.5.1. Bedeutung und Umfang der Nachsorge 
 
Adipositas gilt als eine chronische Erkrankung, die auch nach einer bariatrischen Operation in 
den meisten Zentren eine weitergehende, dauerhafte Betreuung nach sich zieht [Goodrick et al. 
1996, Miller und Hell 2003], obwohl es kaum vergleichende Studien zur Intensität, Frequenz 
oder Art der Nachsorge gibt. Die Häufigkeit der Nachsorgetermine richtet sich nach der 
durchgeführten Operation, der Dynamik des Gewichtsverlusts und nach auftretenden Problemen 
sowie Komplikationen. Im ersten postoperativen Jahr treten letztere am häufigsten auf, so dass in 
diesem Zeitraum die Nachsorge besonders engmaschig ist. Auch mit großem zeitlichem Abstand 
zur Operation können jedoch schwerwiegende und ernste Komplikationen bis hin zur letalen 
metabolischen Entgleisung vorkommen [EL 4] [Baltasar et al. 1997]. 
Patienten mit regelmäßiger postoperativer Nachsorge verlieren nach laparoskopischem Magen-
Bypass signifikant mehr Gewicht als solche, die die Nachsorge vernachlässigten oder ausließen 
[EL 4] [Harper et al. 2007, Gould et al. 2007]. Vor diesem Hintergrund sollte die Operations-
Indikation bei Patienten, die sich einer regelmäßigen Nachsorge nach bariatrischen Operationen 
verweigern oder deren Notwendigkeit nicht verstehen, sehr kritisch gestellt werden. Shen et al. 
beobachteten 2004 bei mehr als sechs Nachsorgeterminen pro Jahr nur beim Magenband und 
nicht beim Magen-Bypass eine verbesserte Gewichtsabnahme [EL 4]. Als Konsequenz dieser 
Erkenntnis favorisieren die meisten Adipositas-Chirurgen engmaschigere Nachsorgen nach 
Magenband als nach Magen-Bypass oder biliopankreatischer Diversion [EL 4] [Sauerland et al. 
2005, Miller und Hell 2003]. 
Ein allgemein anerkanntes Nachsorgeschema existiert nicht, so dass jedes Zentrum ein solches 
Programm entwickeln muss. Die Nachsorge nach laparoskopischer oder offener Technik 
unterscheidet sich nicht, weil die Veränderungen der Komorbiditäten, der Lebensqualität und die 
späten Komplikationen gleich sind. Einen Unterschied sieht man nur hinsichtlich postoperativer 
Narbenhernien, die nach offenen Eingriffen signifikant häufiger auftreten [EL 1b] [Puzziferri et 
al. 2006]. Die Nachsorge sollte möglichst lebenslang fortgeführt werden, sofern keine operative 
Revision oder Umwandlung der primären Operationstechnik stattfindet [EL 2a–5] [Saltzman et 
al 2005], [EL 5] [NIH Concensus Conference Statement 1992]; [EL 2a–5] [Fobi 2004]; [EL 4] 
[Huerta 2002]; [EL 4–5] [Love 2008]. 
3.5.2. Institutionen der Nachsorge 
Die kontinuierliche Nachsorge kann kompetent vom Adipositas-Chirurgen oder einem in der 
Adipositastherapie erfahrenen Arzt, z.B. Ernährungsmediziner, koordiniert werden. Dieser sollte 
den individuellen Verlauf umfassend kennen, die Informationen bündeln und bei Bedarf die 
Koordination notwendiger Konsiliaruntersuchungen veranlassen. In vielen Zentren wird die 
ernährungstherapeutische und psychologische/psychosomatische/psychiatrische Betreuung 
postoperativ fortgesetzt [EL 4] [Miller und Hell 2003, Rabkin et al. 2004]. Zusätzlich kann es 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
notwendig werden, einen in der Endoskopie erfahrenen Arzt zur Untersuchung des oberen 
Gastrointestinaltraktes, einen Pulmonologen zwecks Schlaf-Apnoe-Syndrom, Radiologen oder 
Ärzte anderer Fachdisziplinen hinzuzuziehen. 
3.5.3. Postoperative Veränderungen der Stoffwechsellage und Pharmakodynamik 
Die Pharmakodynamik vieler Medikamente ändert sich postoperativ und macht entsprechende 
Dosisanpassungen erforderlich [Miller und Smith 2006]. Eindrücklich ist die regelhafte 
Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage, was eine ständige Nacheinstellung der 
Medikation erfordert. Die Reduktion der diabetischen Stoffwechsellage scheint nach Magenband 
an den Gewichtsverlust gekoppelt zu sein [EL 1b] [Dixon] Nach Magen-Bypass-Chirurgie oder 
BPD kommt es zu sehr schnellen Veränderungen des Stoffwechsels, was engmaschige 
Kontrollen und Dosisreduktionen erforderlich macht. Dies trifft auch für die anderen Aspekte 
des metabolischen Syndroms zu mit der entsprechenden Notwendigkeit der wiederholten 
Anpassung der Medikation. 
 
3.5.4. Psychische Nachbetreuung 
Während für eine routinemäßige psychische Nachbetreuung keine Evidenz existiert, unterstützen 
eine Reihe von Untersuchungen eine solche bei präoperativem Vorliegen psychischer Störungen. 
Auch wenn sich postoperativ die Lebensqualität und auch die Depressivität und Ängstlichkeit 
deutlich verbessern, kann die Verbesserung der psychischen Gesundheit in manchen Fällen nur 
vorübergehend sein. Die Operation stellt keinen "quick fix" für psychische Störungen dar, und 
das Auftreten oder Wiederauftreten psychischer Störungen postoperativ soll fachspezifisch 
behandelt werden. Nicht unbeachtet bleiben darf der Aspekt einer zweifach erhöhten Suizidrate 
postoperativ [Adams et al. 2007]. Essanfälle und assoziierte Symptome sind in der Regel nach 
der Operation rückläufig, ein Teil der Patienten entwickelt jedoch postoperativ erneut Essanfälle 
("loss of control eating" oder "emotional eating") sowie andere, potentiell schädigende 
Essverhaltensauffälligkeiten [EL 4] [de Zwaan et al. 2010; White et al. 2009, de Zwaan und 
Mühlhans 2009]. 
Nach bariatrischer Chirurgie ist es prinzipiell schwer, zwischen normalem und pathologischem 
Essverhalten zu unterscheiden. Bei einer Minderheit beobachtet man ein selbst-induziertes 
Erbrechen, um eine schnellere Gewichtsabnahme zu erreichen oder um eine erneute 
Gewichtszunahme nach Erreichen des Gewichtsplateaus zu verhindern. Nicht selten entwickeln 
Patienten nach Erreichen des Gewichtsplateaus eine intensive Angst davor, wieder zuzunehmen. 
Die Folge kann ein bewusstes restriktives Essverhalten sein, das bei entsprechender 
Vulnerabilität erneut Essanfälle auslösen kann [EL 4] [Übersicht bei Niego et al. 2007]. In 
Einzelfällen ist die Entwicklung einer manifesten Essstörung (Anorexia nervosa und Bulimia 
nervosa) beschrieben worden [de Zwaan und Mühlhans 2007]. Der postoperative 
Gewichtsverlust kann bei Patienten, die postoperativ Essanfälle ("loss of control eating") 
entwickeln, signifikant verringert sein [EL 4] [White et al. 2009; de Zwaan et al. 2010; de Zwaan 
und Mühlhans 2009]. Da Essanfälle postoperativ selten de novo entstehen, sind die Patienten mit 
präoperativen Essanfällen durch postoperative Rezidive besonders gefährdet. Zudem gibt es 
auch Hinweise darauf, dass bei diesen Patienten mit einer erhöhten medizinischen 
Komplikationsrate zu rechnen ist [Bussetto et al. 2005]. Ebenso kann sich die Entwicklung einer 
postoperativen Depression als ein negativer Prädiktor für den Gewichtsverlauf erweisen [Scholtz 
et al. 2007]. 
3.5.5. Bedeutung von Selbsthilfegruppen in der Nachsorge 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
 
Selbsthilfegruppen können einen positiven Effekt auch im postoperativen Verlauf ausüben. Orth 
et al. 2008 [EL 4] befragten 46 Patienten nach ihrer Einschätzung zu Selbsthilfegruppen. Die 
Teilnehmer schätzten die Bedeutung höher ein als die Nichtteilnehmer. Die Magen-Bypass-
Patienten nahmen signifikant mehr Gewicht ab, wenn sie die Selbsthilfegruppe besuchten (42 % 
vs. 32 %; p <0,03). Song et al. 2008 [EL 4] beobachteten in einer retrospektiven Auswertung bei 
78 Patienten mit Magen-Bypass, dass diejenigen mit mehr als fünf Besuchen von monatlichen 
Gruppentreffen innerhalb der ersten 12 postoperativen Monate nach neun und 12 Monaten mehr 
Gewicht verloren als die anderen (54 % und 56 % vs. 45 % und 47 %, p <0,05). Ein gleiches 
Ergebnis wurde auch bei 38 Patienten mit laparoskopischem Magenband beobachtet (Reduktion 
des BMI: 9,7 ± 1,9 vs. 8,1 ± 2,1, p <0,05) [EL 4] [Elakkary et al. 2006]. 
3.5.6. Postoperative Ernährung und Supplementation 
 
Aus ernährungsmedizinischer Sicht wird Patienten eine Ernährungsumstellung empfohlen, die 
allgemeinen Standards für eine ausgewogene Kost mit ausgeglichener Supplementation von 
Spurenelementen und Vitaminen entspricht. Dabei sollte ein geringerer Energiegehalt der 
aufgenommenen Nahrung zum Halten des reduzierten Gewichtes beitragen, jedoch sollte auf 
eine ausreichende Eiweiß- und Flüssigkeitszufuhr geachtet werden [EL 5] [Ridley 2005]. 
In einer retrospektiven Arbeit aus Brasilien wurde nach 236 konsekutiven RYGB elfmal (4,7 %) 
eine schwere Malnutrition beobachtet. Bei zwei Drittel dieser Fälle gab es zusätzliche Faktoren 
wie Erbrechen, Anastomosenstenose und Begleiterkrankungen [EL 4] [Faintuch et al. 2004]. 
Viele Patienten haben inadäquate Kostformen ausprobiert [EL 4] [Buffington et al. 1993, 
Fletcher und Fairfield 2002, Henderson et al. 2003], wodurch Ernährungsdefizite insbesondere 
bei älteren und übergewichtigeren Patienten beobachtet werden können [EL 2b] [Ledikwe et al. 
2003, Ledikwe et al. 2004, Aasheim et al. 2008]. Diese können durch Begleitmedikation 
exazerbieren [EL 4] [Lawson 2002, Roe 1985] und durch bariatrische Operationen eher noch 
verschlechtert als verbessert werden, insbesondere nach malabsorptiven Eingriffen [EL 4] 
[Baltasar et al. 2004, Faintuch et al. 2004, Hamoui et al. 2004, MacLean et al. 1987, Rabkin et 
al. 2004, Clements et al. 2006]. Aus diesem Grund werden die Beurteilung des Essverhaltens, 
langfristige Ernährungsschulung, individuell angepasste Ernährungspläne und Kostformen zur 
Optimierung des Ernährungsstatus sowohl prä- als auch postoperativ in den amerikanischen 
Leitlinien empfohlen [Allis 2008]. 
Abhängig vom Operationsverfahren sind regelmäßige Laboruntersuchungen im Hinblick auf 
Vitamin- und Mineralstoffmangel notwendig. Die meisten Patienten mit Magen-Bypass oder 
BPD-DS erhalten eine dauerhafte Supplementierung von Vitaminen und Mineralien, und 
trotzdem sind Defizite häufig [EL 4] [Gasteyger et al. 2008]. Eine Anämie findet sich in 10 % 
der Patienten, die weniger durch Vitamin B12-Mangel als vielmehr durch Eisenmangel 
verursacht wird [EL 2b] [Coupaye 2009]. Insbesondere ist eine ausreichende Versorgung mit 
Vitamin D essentiell [EL 2b] [Boylan et al. 1988, Cannizzo und Kral 1998, Hamoui et al. 2003, 
Skroubis et al. 2002, Slater et al. 2004]. Malhay et al. [EL 4] konnten 2009 bei 78 retrospektiv 
analysierten Patienten mit RYGB in 80 % ein Vitamin-D-Mangel nachweisen, der bei 45 % trotz 
Supplementation persistierte. Deshalb müssen zum Teil hohe Dosen von bis zu 5000 IU/Tag 
eingenommen werden [EL 2b] [Goldner et al. 2009]. 
3.5.7. Dokumentation und Analyse der Ergebnisse 
 
Die vollständige, online, zentrale Dokumentation der klinischen Ergebnisse wird im Rahmen des 
Zertifizierungsprozesses durch die Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Adipositastherapie 
(CA-ADIP) der DGAV verlangt und erlaubt neben wissenschaftlichen Analysen und 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Versorgungsforschung das Benchmarking eigener Ergebnisse. International hat der einfache 
BAROS-Score (Bariatric Analysis and Reporting Outcome System) breite Akzeptanz gefunden. 
Er wurde nun überarbeitet und präzisiert und an 110 Patienten mit anderen Testinstrumenten 
extern validiert, wie dem Medical Outcomes Study Short Form 36-item Health Survey [Ware et 
al. 1993], dem Beck Depression Inventory II (2009) und dem Fragebogen zum Essverhalten 
(FEV, Three Factor Eating Questionnaire TFEQ) [Stunkard und Messik 1985], [EL 2b] [Oria 
2009]. 
3.5.8. Radiologische Diagnostik und Justierung des Magenbandes 
 
Die erste Justierung eines Magenbandes erfolgt üblicherweise nach vier (2–8) Wochen. Bei 
dieser ersten Bandjustierung (Office adjustment) werden 1 bis 1,5 ml NaCl-Lösung (0,9 %) 
injiziert. Die weiteren Bandjustierungen nach vier bis acht Wochen werden individuell an 
Gewichtsverlust, Sättigungsempfinden, Essverhalten und Magenprobleme (z.B. Erbrechen) 
angepasst. Ein sehr viel einfacheres Konzept zur Bandjustierung ist die von Kirchmayr et al. 
2004 propagierte Bolus-Justierung vier Wochen nach der Operation, die bei 20 Patienten 
vergleichbare Übergewichtsverluste induzierte aber um mehr als die Hälfte weniger aufwändig 
war als die Mehrschritt-Nachjustierung (n=20) [EL 1b] [McTigue et al. 2006]. Bei der 
radiologischen Justierung richtet sich die Füllmenge nach der daraus resultierenden Pouch-
Bildung und Durchtrittsweite. 
Nach Magen-Bypass wird die frühpostoperative Röntgen-Kontrastmitteldarstellung allgemein 
üblich durchgeführt, um die neugeschaffene Anatomie und die Anastomose frühzeitig zu 
kontrollieren [EL 4] [Raman et al. 2007]. Carucci et al. konnten in knapp 4 % aller operierten 
Patienten eine Leckage feststellen [EL 2a] [Carucci et al. 2008]. Die Sensitivität der 
radiologischen Untersuchung für Anastomoseninsuffizienzen war bei 516 Patienten nach 
Magen-Bypass mit 33 % gering; falsch-positive Bewertungen führten zu unnötigen 
therapeutischen Interventionen und falsch-negative verzögerten den Therapiebeginn, weswegen 
die Autoren nur eine selektive radiologische Diagnostik insbesondere bei Tachykardie und 
Fieber befürworten [EL 2b] [Doraiswamy et al. 2007] Diese Forderung wird durch eine Reihe 
weiterer Arbeiten unterstützt [EL 2b] [Bertucci et al. 2006, White et al. 2008, Lee et al. 2007]. 
3.5.9. Schwangerschaft nach bariatrischer Operation 
Während einer Schwangerschaft nach bariatrischer Operation wird allgemein die Nachbetreuung 
intensiviert. Mehrere Studien und Übersichtsartikel konnten aber zeigen, dass das mit der 
Schwangerschaft einhergehende Risiko für Mutter und Kind nach erfolgreicher 
Gewichtsabnahme sogar deutlich gesenkt wurde und im Idealfall sogar dem Risiko von 
normalgewichtigen, nicht operierten schwangeren Frauen gleichgestellt ist [EL 2a] [Maggard et 
al. 2004, 2008; Abodeely et al. 2008; Vejux et al. 2007; Karmon und Sheiner 2008; Grundy et al. 
2008; Woodard 2004]. Es wird empfohlen, eine planbare Schwangerschaft wegen der 
potentiellen Malnutrition nicht in die Phase der größten Gewichtsabnahme nach einem 
bariatrischen Eingriff zu legen. Eine ausreichende und ausgeglichene Ernährung müssen für 
Mutter und Kind gewährleistet sein, gegebenenfalls muss eine Lockerung des Magenbandes in 
Kauf genommen werden. 
Literatur 
 
Aasheim ET, Hfoso D, Hjelmesaeth J, et al (2008) Vitamin status in morbidly obese patients: a 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
crosssectional study. Am J Clin Nutr 87: 362-369 
Abodeely A, Roye GD, Harrington DT, Cioffi WG (2008) Pregnancy outcomes after bariatric surgery: 
maternal, fetal, and infant implications. Surg Obes Relat Dis 4: 464-471 
ACOG Committee (2005) Opinion number 315, September 2005: Obesity in pregnancy. Obstet Gynecol 
Adams TD, Gress RE, Smith SC, et al (2007) Long-term mortality after gastric bypass surgery. N Engl J 
Med 357: 753-761 
Adams KF, Schatzkin A, Harris TB, et al (2006) Overweight, obesity, and mortality in a large prospective 
cohort of persons 50 to 71 years old. N Engl J Med 355: 763-778 
Agency for Healthcare Research and Quality (2004) Pharmacological and Surgical Treatment of Obesity. 
Ref Type: Data File 
Aggarwal S, Kini SU, Herron DM (2007) Laparoscopic sleeve gastrectomy for morbid obesity: a review. 
Surg Obes Relat Dis 3: 189-194 
Ahmed AR, Rickards G, Husain S, et al (2007) Trends in internal hernia incidence after laparoscopic 
Roux-en-y gastric bypass. Obes Surg 17: 1563-1566 
, t al (2007) Is there a benefit to preoperative weight loss in 
gastric bypass patients? A prospective randomized trial. Surg Obes Relat Dis 3: 141-145 
Ali MR, Sugerman HJ, DeMaria EJ (2002) Techniques of laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass. Semin 
Laparosc Surg 9: 94-104 
Allen SR, Lawson L, Garcia V, et al (2005) Attitudes of bariatric surgeons concerning adolescent 
bariatric surgery (ABS). Obes Surg 15: 1192-1195 
Allied Health Sciences Section Ad Hoc Nutrition Committee – Aills L, Blankenship J, Buffington C, et al 
(2008) ASMBS Allied Health Nutritional Guidelines for the Surgical Weight Loss Patient. Surg Obes Relat Dis 4 (Suppl): S73-S108 
Almogy G, Crookes PF, Anthone GJ (2004) Longitudinal gastrectomy as a treatment for the high-risk 
super-obese patient. Obes Surg 14: 492-497 
Al-Momen A, El-Mogy I (2005) Intragastric balloon for obesity: a retrospective evaluation of tolerance 
and efficacy. Obes Surg 15: 101-105 
American College of Endocrinology (ACE), American Association of Clinical Endocrinologists (AACE) 
(1998) AACE/ACE position statement on the prevention, diagnosis and treatment of obesity. American Association of Clinical Endocrinologists (AACE), Jacksonville, FL, Ref Type: Report 
American Society for Bariatric Surgery (1997) Guidelines for reporting results in bariatric surgery. Obes 
Andersen RE, Wadden TA, Bartlett SJ, et al (1999) Effects of lifestyle activity vs structured aerobic 
exercise in obese women: a randomized trial. JAMA 281: 335-340 
Andersen T, Backer OG, Astrup A, et al (1987) Horizontal or vertical banded gastroplasty after 
pretreatment with very-low-calorie formula diet: a randomized trial. Int J Obes 11: 295-304 
Andersen T, Backer OG, Stokholm KH, et al (1984) Randomized trial of diet and gastroplasty compared 
with diet alone in morbid obesity. N Engl J Med 310: 352-356 
Andersen T, Stokholm KH, Backer OG, et al (1988) Long-term (5-year) results after either horizontal 
gastroplasty or very-low-calorie diet for morbid obesity. Int J Obes 12: 277-284 
Anderson JW, Konz EC, Frederich RC, et al (2001) Long-term weight-loss maintenance: a meta-analysis 
of US studies. Am J Clin Nutr 74: 579-584 
Angrisani L, Lorenzo M, Borrelli V, et al (2004) The use of bovine pericardial strips on linear stapler to 
reduce extraluminal bleeding during laparoscopic gastric bypass: prospective randomized clinical trial. Obes Surg 14: 1198-1202 
Angrisani L, Lorenzo M, Borrelli V (2007) Laparoscopic adjustable gastric banding versus Roux-en-Y 
gastric bypass: 5-year results of a prospective randomized trial. Surg Obes Relat Dis 3: 127-132 
Apovian CM, Cummings S, Anderson W, et al (2009) Best practice updates for multidisciplinary care in 
weight loss surgery. Obesity 17: 871-879 
Arcila D, Velazquez D, Gamino R, et al (2002) Quality of life in bariatric surgery. Obes Surg 12: 661-665 Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin – ÄZQ (2007) Methoden-Report Nationales Programm 
für Versorgungs-Leitlinien, 3. Auflage. ÄZQ, Berlin 
Avenell A, Broom J, Brown TJ, et al (2004) Systematic review of the long-term effects and economic 
consequences of treatments for obesity and implications for health improvement. Health Technol Assess 8: iii-182 
Averbukh Y, Heshka S, El-Shoreya H, et al (2003) Depression score predicts weight loss following 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Rouxen-Y gastric bypass. Obes Surg 13: 833-836 
Balsiger BM, Murr MM, Mai J, Sarr MG (2000) Gastroesophageale reflux after intact vertical banded 
gastroplasty: correction by conversion to Roux-en-Y gastric bypass. J Gastrointest Surg 4: 276-281 
Baltasar A, del Rio J, Escriva C, et al (1997) Preliminary results of the duodenal switch. Obes Surg 7: 
Baltasar A, Serra C, Perez N, et al (2004) Clinical hepatic impairment after the duodenal switch. Obes 
Surg 14: 77–83 
Baltasar A, Bou R, Bengochea M, et al (2001) Duodenal switch: an effective therapy for morbid obesity -
intermediate results. Obes Surg 11: 54-58 
Bariatric Surgery for Obesity: Technology Assessment Report. 2005. Plymouth Meeting, PA, Emergency 
Care Research Institute (ECRI). Ref Type: Data File 
Barker KB, Palekar NA, Bowers SP, et al (2006) Non-alcoholic steatohepatitis: effect of Roux-en-Y 
gastric bypass surgery. Am J Gastroenterol 101: 368-373 
Barnett SJ, Stanley C, Hanlon M, et al (2005) Long-term follow-up and the role of surgery in adolescents 
with morbid obesity. Surg Obes Relat Dis 1: 394-398 
Bar-Zohar D, Azem F, Klausner J, et al (2006) Pregnancy after laparoscopic adjustable gastric banding: 
perinatal outcome is favorable also for women with relatively high gestational weight gain. Surg Endosc 20: 1580-1583 
Bauchowitz AU, Gonder-Frederick LA, Olbrisch ME, et al (2005) Psychosocial evaluation of bariatric 
surgery candidates: a survey of present practices. Psychosom Med 67: 825-832 
Becker S, Rapps N, Zipfel S (2007) Psychotherapy in obesity – a systematic review. Psychother 
Psychosom Med Psychol 57: 420-427 
Benotti PN, Bistrain B, Benotti JR, et al (1992) Heart disease and hypertension in severe obesity: the 
benefits of weight reduction. Am J Clin Nutr 55(Suppl): 586S-590S 
Benotti PN, Burchard KW, Kelly JJ, et al (2004) Obesity. Arch Surg 139: 406-414 Bertucci W, White S, Yadegar J, et al (2006) Routine postoperative upper gastroesophageal imaging is 
unnecessary after laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass. Am Surg 72: 862-864 
Beutel M, Thiede R, Wiltink J, et al (2001) Effectiveness of behavioral and psychodynamic in-patient 
treatment of severe obesity – first results from a randomized study. Int J Obes Relat Metab Disord 25 (Suppl 1): S96-S98 
Biertho L, Steffen R, Ricklin T, et al (2003) Laparoscopic gastric bypass versus laparoscopic adjustable 
gastric banding: a comparative study of 1,200 cases. J Am Coll Surg 197: 536-544 
Bilenka B, Ben-Shlomo I, Cozacov C, et al (1995) Fertility, miscarriage and pregnancy after vertical 
banded gastroplasty operation for morbid obesity. Acta Obstet Gynecol Scand 74: 42-44 
Black DW, Goldstein RB, Mason EE (2003) Psychiatric diagnosis and weight loss following gastric 
surgery for obesity. Obes Surg 13: 746-751 
Bocchieri LE, Meana M, Fisher BL (2002) A review of psychosocial outcomes of surgery for morbid 
obesity. J Psychosom Res 52: 155-165 
Bockelbrink A, Stöber Y, Roll S, et al (2008) Medizinische und ökonomische Beurteilung der 
bariatrischen Chirurgie (Adipositaschirurgie) gegenüber konservativen Strategien bei erwachsenen Patienten mit morbider Adipositas. GMS Health Technol Assess 4: Doc06 
Boylan LM, Sugerman HJ, Driskell JA (1988) Vitman E, vitamin B-6, vitamin B-12, and folate status of 
gastric bypass surgery patients. J Am Diet Assoc 88: 579-585 
Breaux CW (1995) Obesity surgery in children. Obes Surg 5: 279-284 Brechner RJ, Farris C, Harrison S, et al (2005) A graded, evidence-based summary of evidence for 
bariatric surgery. Surg Obes Relat Dis 1: 430-441 
Brechner RJ, Farris C, Harrison S, et al (2004) Summary of evidence bariatric surgery. Ref Type: 
Internet Communication 
Brolin RE (2002) Bariatric surgery and long-term control of morbid obesity. JAMA 288: 2793-2796 Brolin RE, Bradley LJ, Wilson AC, et al (2000) Lipid risk profile and weight stability after gastric 
restrictive operations for morbid obesity. J Gastrointest Surg 4: 464-469 
Brolin RE (2001) Gastric bypass. Surg Clin North Am 81: 1077-1095 Brolin RE, LaMarca LB, Kenler HA, Cody RP (2002) Malabsorptive gastric bypass in patients with 
superobesity. J Gastrointest Surg 6: 195-203 
bu-Abeid S, Wishnitzer N, Szold A, et al (2005) The influence of surgically-induced weight loss on the 
knee joint. Obes Surg 15: 1437-1442 
Buchwald H, Avidor Y, Braunwald E, et al (2004) Bariatric surgery: a systematic review and 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
metaanalysis. JAMA 292: 1724-1737 
Buchwald H, Estok R, Fahrbach K, et al (2007) Trends in mortality in bariatric surgery: a systematic 
review and meta-analysis. Surgery 142: 621-632 
Buchwald H, Estok R, Fahrbach K, et al (2009) Weight and type 2 diabetes after bariatric surgery: 
systematic review and meta-analysis. Am J Med 122: 248-256 
Buddeberg-Fischer B, Klaghofer R, Sigrist S, et al (2004) Impact of psychosocial stress and symptoms on 
indication for bariatric surgery and outcome in morbidly obese patients. Obes Surg 14: 361-369 
Buffington C, Walker B, Cowan GS Jr, Scruggs D (1993) Vitamin D deficiency in the morbidly obese. 
Obes Surg 3: 421-424 
Buser AT, Lam CS, Poplawski SC (2009) A long-term cross-sectional study on gastric bypass surgery: 
impact of self-reported past sexual abuse. Obes Surg, 19:422-426. 
Busetto L, Mirabelli D, Petroni ML, et al (2007) Comparative long-term mortality after laparoscopic 
adjustable gastric banding versus nonsurgical controls. Surg Obes Relat Dis 3: 496-502 
Busetto L, Pisent C, Segato G, et al (1997) The influence of a new timing strategy of band adjustment on 
the vomiting frequency and the food consumption of obese women operated with laparoscopic adjustable silicone gastric banding (LAP-Band). Obes Surg 7: 505–512 
Busetto L, Segato G, De Luca M, et al (2005) Weight loss and postoperative complications in morbidly 
obese patients with binge eating disorder treated by laparoscopic adjustable gastric banding. Obes Surg 15: 195-201 
Busetto L, Segato G, De Marchi F, et al (2002) Outcome predictors in morbidly obese recipients of an 
adjustable gastric band. Obes Surg 12: 83-92 
Calle EE, Teras LR, Thun MJ (2005) Obesity and mortality. N Engl J Med 353: 2197-2199 Calle EE, Thun MJ, Petrelli JM, et al (1999) Body-mass index and mortality in a prospective cohort of 
U.S. adults. N Engl J Med 341: 1097-1105 
Campos GM, Rabl C, Mulligan K, et al (2008) Factors associated with weight loss after gastric bypass. 
Arch Surg 143: 877-883 
Cannizzo F Jr, Kral JG (1998) Obesity surgery: a model of programmed undernutrition. Curr Opin Clin 
Nutr Metab Care 1: 363-368 
Capella JF, Capella RF (2003) Bariatric surgery in adolescence. Is this the best age to operate? Obes Surg 
Carbajo M, Garcia-Caballero M, Toledano M, et al (2005) One-anastomosis gastric bypass by 
laparoscopy: results of the first 209 patients. Obes Surg 15: 398-404 
Carson JL, Ruddy ME, Duff AE, et al (1994) The effect of gastric bypass surgery on hypertension in 
morbidly obese patients. Arch Intern Med 154: 193-200 
Carucci LR, Conklin RC, Turner MA (2008) Roux-en-Y gastric bypass surgery for morbid obesity: 
evaluation of leak into excluded stomach with upper gastrointestinal examination. Radiology 248: 504-510 
Catheline JM, Bihan H, Le Quang T, et al (2008) Preoperative cardiac and pulmonary assessment in 
bariatric surgery. Obes Surg 18: 271-277 
Centers for Medicare & Medicaid Services (2006) Medicare expands national coverage for bariatric 
surgery procedures. Ref Type: Internet Communication 
Champault A, Duwat O, Polliand C, et al (2006) Quality of life after laparoscopic gastric banding: 
Prospective study (152 cases) with a follow-up of 2 years. Surg Laparosc Endosc Percutan Tech 16: 131-136 
Chapman AE, Kiroff G, Game P, et al (2004) Laparoscopic adjustable gastric banding in the treatment of 
obesity: a systematic literature review. Surgery 135: 326-351 
Charles A, Domingo S, Goldfadden A, et al (2005) Small bowel ischemia after Roux-en-Y gastric bypass 
complicated by pregnancy: a case report. Am Surg 71: 231-234 
Charles S (1987) Psychiatric evaluation of morbidly obese patients. Gastroenterol Clin North Am 16: 
Charuzi I, Lavie P, Peiser J, et al (1992) Bariatric surgery in morbidly obese sleep-apnea patients: short- 
and long-term follow-up. Am J Clin Nutr 55 (Suppl): 594S-596S 
Choban PS, Flancbaum L (2002) The effect of Roux limb lengths on outcome after Roux-en-y gastric 
bypass: a prospective, randomized clinical trial. Obes Surg 12: 540-545 
Choi EY, Park EH, Cheong YS, et al (2006) Association of C-reactive protein with the metabolic risk 
factors among young and middle-aged Koreans. Metabolism 55: 415-421 
Christou NV, Sampalis JS, Liberman M, et al (2004) Surgery decreases long-term mortality, morbidity, 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
and health care use in morbidly obese patients. Ann Surg 240: 416-423 
Cizmecioglu FM, Etiler N, Ergen A, et al (2009) Association of Adiponectin, Resistin and High Sensitive 
CRP Level with the Metabolic Syndrome in Childhood and Adolescence. Exp Clin Endocrinol Diabetes 117: 622-627 
Clark JM, Alkhuraishi AR, Solga SF, et al (2005) Roux-en-Y gastric bypass improves liver histology in 
patients with non-alcoholic fatty liver disease. Obes Res 13: 1180-1186 
Clark MM, Hanna BK, Mai JL, Graszer KM, Krochta JG, McAlpine DE, Reading S, Abu-Lebdeh HS, 
Jensen MD, Sarr MG (2007) Sexual abuse survivors and psychiatric hospitalization after bariatric surgery. Obes Surg 17: 465-469. 
Clegg AJ, Colquitt J, Sidhu MK, et al (2002) The clinical effectiveness and cost-effectiveness of surgery 
for people with morbid obesity: a systematic review and economic evaluation. Health Technol Assess 6: 1-153 
Clements RH, Katasani VG, Palepu R, et al (2006) Incidence of vitamin deficiency after laparoscopic 
Roux-en-Y gastric bypass in a university hospital setting. Am Surg 72: 1196-1202 
Cohen R, Pinheiro JS, Correa JL, et al (2006) Laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass for BMI <35 
kg/m2: a tailored approach. Surg Obes Relat Dis 2: 401-404 
Colles SL, Dixon JB, Marks P, et al (2006) Preoperative weight loss with a verylow-energy diet: 
quantitation of changes in liver and abdominal fat by serial imaging. Am J Clin Nutr 84: 304-311 
Commonwealth of Massachusetts Betsy Lehman Center for Patient Safety and Medical Error Reduction 
Expert Panel on Weight Loss Surgery (2005) Executive report. Obes Res 13: 205-226 
Consten EC, Gagner M, Pomp A, Inabnet WB (2004) Decreased bleeding after laparoscopic sleeve 
gastrectomy with or without duodenal switch for morbid obesity using a stapled buttressed absorbable polymer membrane. Obes Surg 14: 1360-1366 
Corradini SG, Eramo A, Lubrano C, et al (2005) Comparison of changes in lipid profile after 
biliointestinal bypass and gastric banding in patients with morbid obesity. Obes Surg 15: 367-377 
Council of Europe (2002) Entwicklung einer Methodik für die Ausarbeitung von Leitlinien für optimale 
medizinische Praxis. Empfehlung Rec (2001) 13 des Europarates und erläuterndes Memorandum. Z Ärztl Fortbild Qualitätssich 96 (Suppl 3): 5-59 
Coupaye M, Puchaux K, Bogard C, et al (2009) Nutritional consequences of adjustable gastric banding 
and gastric bypass: a 1-year prospective study. Obes Surg 19: 56-65 
Csendes A, Burgos AM, Smok G, Beltran M (2007) Endoscopic and histologic findings of the foregut in 
426 patients with morbid obesity. Obes Surg 17: 28-34 
Cummings DE, Overduin J, Foster-Schubert KE, et al (2007) Role of the bypassed proximal intestine in 
the anti-diabetic effects of bariatric surgery. Surg Obes Relat Dis 3: 109-115 
Cummings DE, Overduin J, Foster-Schubert KE (2004) Gastric bypass for obesity: mechanisms of weight 
loss and diabetes resolution. J Clin Endocrinol Metab 89: 2608-2615 
Cummings PM, Le BH, Lopes MB (2007) Postmortem findings in morbidly obese individuals dying after 
gastric bypass procedures. Hum Pathol 38: 593-597 
Dansinger ML, Gleason JA, Griffith JL, et al (2005) Comparison of the Atkins, Ornish, Weight Watchers, 
and Zone diets for weight loss and heart disease risk reduction: a randomized trial. JAMA 293: 43-53 
Davies DJ, Baxter JM, Baxter JN (2007) Nutritional deficiencies after bariatric surgery. Obes Surg 17: 
Davila-Cervantes A, Borunda D, Dominguez-Cherit G, et al (2002) Open versus laparoscopic vertical 
banded gastroplasty: a randomized controlled double blind trial. Obes Surg 12: 812-818 
De Moura Almeida A, Cotrim HP, Santos AS, et al (2008) Preoperative upper gastrointestinal endoscopy 
in obese patients undergoing bariatric surgery: Is it necessary? Surg Obes Relat Dis 4: 144-149 
de Wit LT, Mathus-Vliegen L, Hey C, et al (1999) Open versus laparoscopic adjustable silicone gastric 
banding: a prospective randomized trial for treatment of morbid obesity. Ann Surg 230: 800-805 
de Zwaan M, Wolf AM, Herpertz S (2007) Psychosomatische Aspekte der Adipositaschirurgie. Dtsch 
Ärztebl 104: 2577-2583 
de Zwaan M, Hilbert A, Herpertz S, et al (2008) Weight loss maintenance in a population-based sample 
of German adults. Obesity 16: 2535-2540 
de Zwaan M, Hilbert A, Swan-Kremeier L, et al (2010) A comprehensive interview assessment of eating 
behavior 18-35 months after gastric bypass surgery for morbid obesity. Surg Obes Relat Dis 6: 79-85 
de Zwaan M, Mühlhans B (2007) Der Verlauf einer Bulimia nervosa nach Magenbandimplantation. 
Psychosom Konsiliarpsychiatr 1: 154–157 
de Zwaan M, Mühlhans B (2009) Essverhalten vor und nach adipositaschirurgischer Behandlung. Aktuel 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Ernährungsmed 34: 83-87 
Deitel M, To TB, Stone E, et al (1987) Sex hormonal changes accompanying loss of massive excess 
weight. Gastroenterol Clin North Am 16: 511-515 
Deveney CW, MacCabee D, Marlink K, et al (2004) Roux-en-Y divided gastric bypass results in the 
same weight loss as duodenal switch for morbid obesity. Am J Surg 187: 655-659 
Ditschuneit HH, Flechtner-Mors M, Johnson TD, et al (1999) Metabolic and weight-loss effects of a 
longterm dietary intervention in obese patients. Am J Clin Nutr 69: 198-204 
Dixon JB, Bhathal PS, Hughes NR, et al (2004) Nonalcoholic fatty liver disease: Improvement in liver 
histological analysis with weight loss. Hepatology 39: 1647-1654 
Dixon JB, Chapman L, O'Brien P (1999) Marked improvement in asthma after Lap-Band surgery for 
morbid obesity. Obes Surg 9: 385-389 
Dixon JB, Dixon ME, O'Brien PE (2005) Birth outcomes in obese women after laparoscopic adjustable 
gastric banding. Obstet Gynecol 106(5 Pt 1): 965-972 
Dixon JB, Dixon ME, O'Brien PE (2001) Pregnancy after Lap-Band surgery: management of the band to 
achieve healthy weight outcomes. Obes Surg 11: 59-65 
Dixon JB, Dixon ME, O'Brien PE (2002) Body image: appearance orientation and evaluation in the 
severely obese. Changes with weight loss. Obes Surg 12: 65-71 
Dixon JB, O'Brien PE (2002) Selecting the optimal patient for LAP-Band placement. Am J Surg 184 
Dixon JB, O'Brien PE, Playfair J, et al (2008) Adjustable gastric banding and conventional therapy for 
type 2 diabetes: a randomized controlled trial. JAMA 299: 316-323 
Dixon JB, O'Brien PE (2002) Health outcomes of severely obese type 2 diabetic subjects 1 year after 
laparoscopic adjustable gastric banding. Diabetes Care 25: 358-363 
Dixon JB, O'Brien PE (2002) Lipid profile in the severely obese: changes with weight loss after lap-band 
surgery. Obes Res 10: 903-910 
Dixon JB, Schachter LM, O'Brien PE (2005) Polysomnography before and after weight loss in obese 
patients with severe sleep apnea. Int J Obes (Lond) 29: 1048-1054 
Dixon JB (2007) Surgical treatment for obesity and its impact on non-alcoholic steatohepatitis. Clin Liver 
Dolan K, Hatzifotis M, Newbury L, Fielding G (2004) A comparison of laparoscopic adjustable gastric 
banding and biliopancreatic diversion in superobesity. Obes Surg 14: 165-169 
Doldi SB, Micheletto G, Perrini MN, Rapetti R (2004) Intragastric balloon: another option for treatment 
of obesity and morbid obesity. Hepatogastroenterology 51: 294-297 
Doraiswamy A, Rasmussen JJ, Pierce J, et al (2007) The utility of routine postoperative upper GI series 
following laparoscopic gastric bypass. Surg Endosc 21: 2159-2162 
Douketis JD, Feightner JW, Attia J, et al (1999) Periodic health examination, 1999 update: 1. Detection, 
prevention and treatment of obesity. Canadian Task Force on Preventive Health Care. CMAJ 160: 513-525 
Duchini A, Brunson ME (2001) Roux-en-Y gastric bypass for recurrent nonalcoholic steatohepatitis in 
liver transplant recipients with morbid obesity. Transplantation 72: 156-159 
Dullaart RP, de Vries R, Sluiter WJ, et al (2009) High plasma C-reactive protein (CRP) is related to low 
paraoxonase-I (PON-I) activity independently of high leptin and low adiponectin in type 2 diabetes mellitus. Clin Endocrinol (Oxf) 70: 221-226 
Dumonceau JM (2008) Evidence-based review of the bioenterics intragastric balloon for weight loss. 
Obes Surg 18: 1611-1617 
Dziurowicz-Kozlowska A, Lisik W, Wierzbicki Z, et al (2005) Health-related quality of life after the 
surgical treatment of obesity. J Physiol Pharmacol 56 (Suppl): 6127-6134 
Eid GM, Cottam DR, Velcu LM, et al (2005) Effective treatment of polycystic ovarian syndrome with 
Roux-en-Y gastric bypass. Surg Obes Relat Dis 1: 77-80 
Elakkary E, Elhorr A, Aziz F, et al (2006) Do support groups play a role in weight loss after laparoscopic 
adjustable gastric banding? Obes Surg 16: 331-334 
Elkins G, Whitfield P, Marcus J, et al (2005) Noncompliance with behavioral recommendations following 
bariatric surgery. Obes Surg 15: 546-551 
Ellner SJ, Myers TT, Piorkowski JR, et al (2007) Routine cholecystectomy is not mandatory during 
morbid obesity surgery. Surg Obes Relat Dis 3: 456-460 
Ernst B, Thurnheer M, Schmid SM, Schultes B (2009) Evidence for the necessity to systematically assess 
micronutrient status prior to bariatric surgery. Obes Surg 19: 66-73 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Ernst B, Thurnheer M, Schmid SM, et al (2009) Seasonal variation in the deficiency of 25-
hydroxyvitamin D3 in mildly to extremely obese subjects. Obes Surg 19: 180-183 
Escalona A, Boza C, Munoz R, et al (2008) Routine preoperative ultrasonography and selective 
cholecystectomy in laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass. Why not? Obes Surg 18: 47-51 
Escalona A, Devaud N, Perez G, et al (2007) Antecolic versus retrocolic alimentary limb in laparoscopic 
Roux-en-y gastric bypass: a comparative study. Surg Obes Relat Dis 3: 423-427 
Escobar-Morreale HF, Botella-Carretero JI, Varez-Blasco F, et al (2005) The polycystic ovary syndrome 
associated with morbid obesity may resolve after weight loss induced by bariatric surgery. J Clin Endocrinol Metab 90: 6364-6369 
Fabricatore AN, Sarwer DB, Wadden TA, et al (2007) Reports of depressive symptoms before and after 
the preoperative psychological evaluation for bariatric surgery: Impression management or real change? Obes Surg 17: 1213-1219 
Faintuch J, Matsuda M, Cruz ME, et al (2004) Severe protein-calorie malnutrition after bariatric 
procedures. Obes Surg 14: 175-181 
Fatima J, Houghton SG, Iqbal CW, et al (2006) Bariatric surgery at the extremes of age. J Gastrointest 
Surg 10: 1392-1396 
Feng JJ, Gagner M, Pomp A, et al (2003) Effect of standard vs extended Roux limb length on weight loss 
outcomes after laparoscopic Roux-en-y gastric bypass. Surg Endosc 17: 1055-1060 
Fernandes M, Atallah AN, Soares BG, et al (2007) Intragastric balloon for obesity. Cochrane Database 
Syst Rev (1): CD004931 
Fernandez AZ Jr, Demaria EJ, Tichansky DS, et al (2004) Multivariate analysis of risk factors for death 
following gastric bypass for treatment of morbid obesity. Ann Surg 239: 698-702 
Fernstrom JD, Courcoulas AP, Houck PR, et al (2006) Long-term changes in blood pressure in extremely 
obese patients who have undergone bariatric surgery. Arch Surg 141: 276-283 
Ferraro DR (2004) Preparing patients for bariatric surgery - the clinical considerations. Clinician Rev 14: 
Fettes PH, Williams DE (1996) Assessment and treatment of morbid obesity. In: Thompson JK (Ed) 
Body image, eating disorder, and obesity: an integrative guide for assessment and treatment of morbid obesity. American Psychological Association, Washington, S 441-461 
Flegal KM, Graubard BI, Williamson DF, et al (2005) Excess deaths associated with underweight, 
overweight, and obesity. JAMA 293: 1861-1867 
Fletcher RH, Fairfield KM (2002) Vitamins for chronic disease prevention in adults: clinical applications. 
JAMA 287: 3127-3129 
Flum DR, Dellinger EP (2004) Impact of gastric bypass operation on survival: a population-based 
analysis. J Am Coll Surg 199: 543-551 
Flum DR, Salem L, Elrod JA, et al (2005) Early mortality among Medicare beneficiaries undergoing 
bariatric surgical procedures. JAMA 294: 1903-1908 
Fobi MAL (2004) Surgical treatment of obesity: a review. J Natl Med Assoc 96: 61-70 Foley EF, Benotti PN, Borlase BC, et al (1992) Impact of gastric restrictive surgery on hypertension in 
the morbidly obese. Am J Surg 163: 294-297 
Fontaine KR, Redden DT, Wang C, et al (2003) Years of life lost due to obesity. JAMA 289: 187-193 Frey WC, Pilcher J (2003) Obstructive sleep-related breathing disorders in patients evaluated for bariatric 
surgery. Obes Surg 13: 676-683 
Fried M, Hainer V, Basdevant A, et al (2007) Interdisciplinary European guidelines for surgery for severe 
(morbid) obesity. Obes Surg 17: 260-270 
Fried M, Peskova M (1996) Does laparoscopic gastric banding demand sophisticated measurement 
devices? Obes Surg 6: 336-340 
Friedman D, Cuneo S, Valenzano M, et al (1995) Pregnancies in an 18-year follow-up after 
biliopancreatic diversion. Obes Surg 5: 308-313 
Frigg A, Peterli R, Peters T, et al (2004) Reduction in co-morbidities 4 years after laparoscopic adjustable 
gastric banding. Obes Surg 14: 216-223 
Frigg A, Peterli R, Zynamon A, et al (2001) Radiologic and endoscopic evaluation for laparoscopic 
adjustable gastric banding: preoperative and follow up. Obes Surg 11: 594-599 
Fritscher LG, Mottin CC, Canani S, et al (2007) Obesity and obstructive sleep apnea-hypopnea 
syndrome: the impact of bariatric surgery. Obes Surg 17: 95-99 
Fujioka K, Yan E, Wang HJ, Li Z (2008) Evaluating preoperative weight loss, binge eating disorder, and 
sexual abuse history on Roux-en-Y gastric bypass outcome. Surg Obes Relat Dis 4: 137-143 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Fuller W, Rasmussen JJ, Ghosh J, Ali MR (2007) Is routine cholecystectomy indicated for asymptomatic 
cholelithiasis in patients undergoing gastric bypass? Obes Surg 17: 747-751 
Gaggiotti G, Tack J, Garrido AB Jr, et al (2007) Adjustable totally implantable intragastric prosthesis 
(atiip)-endogast for treatment of morbid obesity: one-year follow-up of a multicenter prospective clinical survey. Obes Surg 17: 949-956 
Gagner M, Matteotti R (2005) Laparoscopic biliopancreatic diversion with duodenal switch. Surg Clin 
North Am 85: 141-149, X-XI 
Gagner M, Rogula T (2003) Laparoscopic reoperative sleeve gastrectomy for poor weight loss after 
biliopancreatic diversion with duodenal switch. Obes Surg 13: 649-654 
Galvani C, Gorodner M, Moser F, et al (2006) Laparoscopic adjustable gastric band versus laparoscopic 
Roux-en-y gastric bypass: ends justify the means? Surg Endosc 20: 934-941 
Gasteyger C, Suter M, Gaillard RC, Giusti V (2008) Nutritional deficiencies after Roux-en-Y gastric 
bypass for morbid obesity often cannot be prevented by standard multivitamin supplementation. Am J Clin Nutr 87: 1128-1133 
Gastrointestinal surgery for severe obesity: National Institutes of Health Consensus Development 
Conference Statement. Am J Clin Nutr 55 (Suppl): 615S-619S 
Genco A, Bruni T, Doldi SB, et al (2005) BioEnterics intragastric balloon: the Italian experience with 
2,515 patients. Obes Surg 15: 1161-1164 
Genco A, Balducci S, Bacci V, et al (2008) Intragastric balloon or diet alone? A retrospective evaluation. 
Obes Surg 18: 989-992 
Gerrits EG, Ceulemans R, Van Hee R, et al (2003) Contraceptive treatment after biliopancreatic diversion 
needs consensus. Obes Surg 13: 378-382 
Gertler R, Ramsey-Stewart G (1986) Pre-operative psychiatric assessment of patients presenting for 
gastric bariatric surgery (surgical control of morbid obesity). Aust N Z J Surg 56: 157-161 
Ghassemian AJ, MacDonald KG, Cunningham PG, et al (1997) The workup for bariatric surgery does not 
require a routine upper gastrointestinal series. Obes Surg 7: 16-18 
Gholam PM, Kotler DP, Flancbaum LJ (2002) Liver pathology in morbidly obese patients undergoing 
Roux-en-Y gastric bypass surgery. Obes Surg 12: 49-51 
Gillies CL, Abrams KR, Lambert PC, et al (2007) Pharmacological and lifestyle interventions to prevent 
or delay type 2 diabetes in people with impaired glucose tolerance: systematic review and metaanalysis. BMJ 334: 299 
Gleysteen JJ (1992) Results of surgery: long-term effects on hyperlipidemia. Am J Clin Nutr 55 (Suppl): 
Goergen M, Arapis K, Limgba A, et al (2007) Laparoscopic Roux-en-y gastric bypass versus 
laparoscopic vertical banded gastroplasty: results of a 2-year follow-up study. Surg Endosc 21: 659-664 
Goldner WS, Stoner JA, Lyden E, et al (2009) Finding the optimal dose of vitamin D following Roux-en-
Y gastric bypass: a prospective, randomized pilot clinical trial. Obes Surg 19: 173-179 
Gonzales R, Bowers SP, Venkatesh KR, et al (2003) Preoperative factorspredictive of complicated 
postoperative management after Roux-en-Y gastric bypass for morbid obesity. Surg Endosc 17: 1900-1914 
Gonzalez R, Lin E, Mattar SG, et al (2003) Gastric bypass for morbid obesity in patients 50 years or 
older: is laparoscopic technique safer? Am Surg 69: 547-553 
Goodrick GK, Poston WS 2nd, Foreyt JP (1996) Methods for voluntary weight loss and control: update 
1996. Nutrition 12: 672-676 
Gould JC, Beverstein G, Reinhardt S, Garren MJ (2007) Impact of routine and long-term follow-up on 
weight loss after laparoscopic gastric bypass. Surg Obes Relat Dis 3: 627-630 
Gracia JA, Martinez M, Aguilella V, et al (2007) Postoperative morbidity of biliopancreatic diversion 
depending on common limb length. Obes Surg 17: 1306-1311 
Greenstein RJ, Nissan A, Jaffin B (1998) Esophageal anatomy and function in laparoscopic gastric 
restrictive bariatric surgery: implications for patient selection. Obes Surg 8: 199-206 
Greve JW, Furbetta F, Lesti G, et al (2004) Combination of laparoscopic adjustable gastric banding and 
gastric bypass: current situation and future prospects – routine use not advised. Obes Surg 14: 683-689 
Grilo CM, Masheb RM, Brody M, Toth C, Burke-Martindale CH, Rothschild BS (2005) Childhood 
maltreatment in extremely obese male and female bariatric surgery candidates. Obes Res, 13: 123-130. 
Grilo CM, White MA, Masheb RM, et al (2006) Relation of childhood sexual abuse and other forms of 
maltreatment to 12-month postoperative outcomes in extremely obese gastric bypass patients. Obes 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Surg 16: 454-460 
Grühl U, Hoffmann R, Huber E, et al (2008) Prävention vor Kuration. Gesundheit 2010 – unsere Chance. 
Metabolisch-vaskuläres Syndrom, Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2. München, IDDS 
Grundy MA, Woodcock S, Attwood SE (2008) The surgical management of obesity in young women: 
consideration of the mother's and baby's health before, during, and after pregnancy. Surg Endosc 22: 2107-2116 
Guidelines for laparoscopic and open surgical treatment of morbid obesity. Document adopted by both 
the American Society for Bariatric Surgery and the Society of American Gastrointestinal Endoscopic Surgeons, June 2000. Obes Surg 10: 378-379 
Guisado JA, Vaz FJ, Lopez-Ibor JJ, et al (2002) Gastric surgery and restraint from food as triggering 
factors of eating disorders in morbid obesity. Int J Eat Disord 31: 97-100 
Gurewitsch ED, Smith-Levitin M, Mack J (1996) Pregnancy following gastric bypass surgery for morbid 
obesity. Obstet Gynecol 88 (4 Pt 2): 658-661 
Gustafson TB, Gibbons LM, Sarwer DB, Crerand CE, Fabricatore AN, Wadden TA, Raper SE, Williams 
NN (2006) History of sexual abuse among bariatric surgery candidates. Surg Obes Relat Dis, 2:369-374. 
Haddow JE, Hill LE, Kloza EM, et al (1986) Neural tube defects after gastric bypass. Lancet 1 (8493): 
Hallowell PT, Stellato TA, Schuster M, et al (2007) Potentially life threatening sleep apnea is 
unrecognized without aggressive evaluation; Am J Surg 193: 364-367 
Hamoui N, Anthone G, Crookes PF (2004) Calcium metabolism in the morbidly obese. Obes Surg 14: 9-
Hamoui N, Kim K, Anthone G, Crookes PF (2003) The significance of elevated levels of parathyreoid 
hormone in patients with morbid obesity before and after bariatric surgery. Arch Surg 138: 891-897 
Hamoui N, Anthone GJ, Kaufman HS, Crookes PF (2006) Sleeve gastrectomy in the high-risk patient. 
Obes Surg 16: 1445-1449 
Harboe H, Nieben OG (1982) Intragastric balloon in the treatment of obesity. Report of a pilot study. 
Ugeskr Laeger 144: 394-396 
Harper J, Madan AK, Ternovits CA, Tichansky DS (2007) What happens to patients who do not follow-
up after bariatric surgery? Am Surg 73: 181-184 
Hauner H, Buchholz G, Hamann A, et al (2007) Prävention und Therapie der Adipositas - 
Evidenzbasierte Leitlinie Version 2007. AMWF 2007. Deutsche Adipositas-Gesellschaft, Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin, Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Deutsche Diabetes Gesellschaft 
Hauner H; Bramlage P, Lösch C, et al (2008). Übergewicht, Adipositas und erhöhter Taillenumfang: 
Regionale Prävalenzunterschiede in der hausärztlichen Versorgung. Dtsch Ärztebl 105: 827-833 
Henderson L, Irving K, Gregory J (2003) The National Diet & Nutrition Survey: adults aged 19 to 64 
years. Vitamin and mineral intake and urinary analytes. The Stationery Office, London 
Herbst CA, Hughes TA, Gwynne JT, et al (1984) Gastric bariatric operation in insulin-treated adults. 
Surgery 95: 209-214 
Heo M, Pietrobelli A, Fontaine KR, Sirey JA, Faith MS (2006) Depressive mood and obesity in US 
adults: comparison and moderation by sex, age, and race. Int J Obes 30: 513-519. 
Herpertz S, Kielmann R, Wolf AM, et al (2004) Do psychosocial variables predict weight loss or mental 
health after obesity surgery? – a systematic review. Obes Res 12: 1554-1569 
Herpertz S, Kielmann R, Wolf AM, et al (2003) Does obesity surgery improve psychosocial functioning? 
A systematic review. Int J Obes Relat Metab Disord 27: 1300-1314 
Herve J, Wahlen CH, Schaeken A, et al (2005) What becomes of patients one year after the intragastric 
balloon has been removed? Obes Surg 15: 864-870 
Heshka S, Anderson JW, Atkinson RL, et al (2003) Weight loss with self-help compared with a 
structured commercial program: a randomized trial. JAMA 289: 1792-1798 
Hess DS, Hess DW (1998) Biliopancreatic diversion with a duodenal switch. Obes Surg 8: 267-282 Hess DS (2003) Limb measurements in duodenal switch. Obes Surg 13: 966 Hess DS (2005) Biliopancreatic diversion with duodenal switch. Surg Obes Relat Dis 1: 329-333 Higa KD, Boone KB, Ho T (2000) Complications of the laparoscopic Roux-en-y gastric bypass: 1,040 
patients - what have we learned? Obes Surg 10: 509-513 
(2003) Weight management using a meal 
replacement strategy: meta and pooling analysis from six studies. Int J
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Himpens J, Dapri G, Cadiere GB (2006) A prospective randomized study between laparoscopic gastric 
banding and laparoscopic isolated sleeve gastrectomy: results after 1 and 3 years. Obes Surg 16: 1450-1456 
Hooper MM, Stellato TA, Hallowell PT, et al (2007) Musculoskeletal findings in obese subjects before 
and after weight loss following bariatric surgery. Int J Obes (Lond) 31: 114-120 
Hubert HB (1986) The importance of obesity in the development of coronary risk factors and disease: the 
epidemiologic evidence. Annu Rev Public Health 7: 493-502 
Huerta S, Rogers LM, Li Z, et al (2002) Vitamin A deficiency in a newborn resulting from maternal 
hypovitaminosis A after biliopancreatic diversion for the treatment of morbid obesity. Am J Clin Nutr 76: 426-429 
Husemann B, Bröhl F, Herpertz S, Weiner R, Wolf AM. Evidenzbasierte Leitlinie Chirurgische Therapie 
der extremen Adipositas. 2003. Ref Type: Data File 
Hüttl TP, Obeidat FW, Parhofer KG, et al (2009) Operative Techniken und deren Outcome in der 
metabolischen Chirurgie: Sleeve-Gastrektomie. Zentralbl Chir 134: 24-31 
Inabnet WB, Quinn T, Gagner M, et al (2005) Laparoscopic Roux-en-y gastric bypass in patients with 
BMI <50: a prospective randomized trial comparing short and long limb lengths. Obes Surg 15: 51-57 
Inge TH, Garcia V, Daniels S, et al (2004) A multidisciplinary approach to the adolescent bariatric 
surgical patient. J Pediatr Surg 39: 442-447 
Inge TH, Xanthakos SA, Zeller MH (2007) Bariatric surgery for pediatric extreme obesity: now or later? 
Int J Obes (Lond) 31: 1-14 
International Federation for the Surgery of Obesity (1997) Statement on patient selection for bariatric 
surgery. Obes Surg 7: 41 
Iyengar S, Leier CV (2006) Rescue bariatric surgery for obesity-induced cardiomyopathy. Am J Med 
Jaffin BW, Knoepflmacher P, Greenstein R (1999) High prevalence of asymptomatic esophageal motility 
disorders among morbidly obese patients. Obes Surg 9: 390-395 
Jan JC, Hong D, Bardaro SJ, et al (2007) Comparative study between laparoscopic adjustable gastric 
banding and laparoscopic gastric bypass: single-institution, 5-year experience in bariatric surgery. Surg Obes Relat Dis 3: 42-50 
Jaskiewicz K, Raczynska S, Rzepko R, et al (2006) Nonalcoholic fatty liver disease treated by 
gastroplasty. Dig Dis Sci 51: 21-26 
Jeffery RW, Wing RR, Sherwood NE, et al (2003) Physical activity and weight loss: does prescribing 
higher physical activity goals improve outcome? Am J Clin Nutr 78: 684-689 
Johnston D, Dachtler J, Sue-Ling HM, et al (2003) The Magenstrasse and Mill operation for morbid 
obesity. Obes Surg 13: 10-16 
Kakarla N, Dailey C, Marino T, et al (2005) Pregnancy after gastric bypass surgery and internal hernia 
formation. Obstet Gynecol 105(5 Pt 2): 1195-1198 
Kalarchian MA, Marcus MD, Levine MD, et al (2008) Relationship of psychiatric disorders to 6-month 
outcomes after gastric bypass. Surg Obes Relat Dis 4: 544-549 
Kalarchian MA, Marcus MD, Levine MD, et al (2007) Psychiatric disorders among bariatric surgery 
candidates: relationship to obesity and functional health status. Am J Psychiatry 164: 328-334. 
Kalra M, Inge T (2006) Effect of bariatric surgery on obstructive sleep apnoea in adolescents. Paediatr 
Respir Rev 7: 260-267 
Karamanakos SN, Vagenas K, Kalfarentzos F, Alexandrides TK (2008) Weight loss, appetite 
suppression, and changes in fasting and postprandial ghrelin and peptide-YY levels after Roux-en-Y gastric bypass and sleeve gastrectomy: a prospective, double blind study. Ann Surg 247: 401-407 
Karmon A, Sheiner E (2008) Pregnancy after bariatric surgery: a comprehensive review. Arch Gynecol 
Obstet 277: 381-388 
Khateeb NI, Roslin MS, Chin D, et al (1999) Significant improvement in HbA1c in a morbidly obese type 
2 diabetic patient after gastric bypass surgery despite relatively small weight loss. Diabetes Care 22: 651 
Khong TY, Hague WM (1999) The placenta in maternal hyperhomocysteinaemia. Br J Obstet Gynaecol 
Khoursheed M, Al-Bader I, Mohammad AI, et al (2007) Slippage after adjustable gastric banding 
according to the pars flaccida and the perigastric approach. Med Princ Pract 16: 110-113 
Kim CH, Sarr MG (1992) Severe reflux esophagitis after vertical banded gastroplasty for treatment of 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
morbid obesity. Mayo Clin Proc 67: 33-35 
Kim TH, Daud A, Ude AO, et al (2006) Early U.S. outcomes of laparoscopic gastric bypass versus 
laparoscopic adjustable silicone gastric banding for morbid obesity. Surg Endosc 20: 202-209 
Kim WW, Gagner M, Kini S, et al (2003) Laparoscopic vs. open biliopancreatic diversion with duodenal 
switch: a comparative study. J Gastrointest.Surg 7: 552-557 
Kinzl JF, Schrattenecker M, Traweger C, et al (2006) Psychosocial predictors of weight loss after 
bariatric surgery. Obes Surg 16: 1609-1614 
Kirchmayr W, Klaus A, Muhlmann G, et al (2004) Adjustable gastric banding: assessment of safety and 
efficacy of bolus-filling during follow-up. Obes Surg 14: 387-391 
Klem ML, Wing RR, McGuire MT, et al (1997) A descriptive study of individuals successful at long-
term maintenance of substantial weight loss. Am J Clin Nutr 66: 239-246 
Knowler WC, Fowler SE, Hamman RF, et al (2009) 10-year follow-up of diabetes incidence and weight 
loss in the Diabetes Prevention Program Outcomes Study. Lancet 374: 1677-1686 
Kopp I, Müller W, Lorenz W (2003) Leitlinien im System der AWMF: aktueller Stand und Perspektiven. 
ZaeFQ 97: 733-735 
Koppman JS, Poggi L, Szomstein S, et al (2007) Esophageal motility disorders in the morbidly obese 
population. Surg Endosc 21: 761-764 
Korenkov M, Köhler L, Yücel N, et al (2002) Esophageal motility and reflux symptoms before and after 
bariatric surgery. Obes Surg 12: 72-76 
Korenkov M, Sauerland S, Shah S, Junginger T (2006) Is routine preoperative upper endoscopy in gastric 
banding patients really necessary? Obes Surg 16: 45-47 
Korolija D, Sauerland S, Wood-Dauphinee S, et al (2004) Evaluation of quality of life after laparoscopic 
surgery: evidence-based guidelines of the European Association for Endoscopic Surgery. Surg Endosc 18: 879-897 
Kromeyer-Hauschild K, Wabitsch M, Kunze D, Kunze M (2001) Perzentile für den Body-Mass-Index für 
das Kinder- und Jugendalter unter Heranziehung verschiedener deutscher Stichproben. Monatsschr Kinderheilkd 1; 149: 807-18 
Lancaster RT, Hutter MM (2008) Bands and bypasses: 30-day morbidity and mortality of bariatric 
surgical procedures as assessed by prospective, multi-center, risk-adjusted ACS-NSQIP data. Surg Endosc 22: 2554-2563 
Langer FB, Bohdjalian A, Felberbauer FX, et al (2006) Does gastric dilatation limit the success of sleeve 
gastrectomy as a sole operation for morbid obesity? Obes Surg 16: 166-171 
Larrad-Jimenez A, Díaz-Guerra CS, de Cuadros BP, et al (2007) Short-, mid- and long-term results of 
Larrad biliopancreatic diversion. Obes Surg 17: 202-210 
Larsen JK, Geenen R (2005) Childhood sexual abuse is not associated with poorer outcome after gastric 
banding for severe obesity. Obes Surg, 15:534-537. 
Lauterbach K, Westenhofer J, Wirth A, et al (1998) Evidenz-basierte Leitlinie zur Behandlung der 
Adipositas in Deutschland. Otto Hauser, Köln 
Lawson J (2002) Drug-induced metabolic bone disorders. Semin Musculoskelet Radiol 6: 285-297 Ledikwe JH, Smiciklas-Wright H, Mitchell DC, et al (2003) Nutritional risk assessment and obesity in 
rural older adults: a sex difference. Am J Clin Nutr 77: 551-558 
Ledikwe JH, Smiciklas-Wright H, Mitchell DC, et al (2004) Dietary patterns of rural older adults are 
associated with weight and nutritional status. J Am Geriatr Soc 52: 589-595 
Lee SD, Khouzam MN, Kellum JM, et al (2007) Selective, versus routine, upper gastrointestinal series 
leads to equal morbidity and reduced hospital stay in laparoscopic gastric bypass patients. Surg Obes Relat Dis 3: 413-416 
Lee CM, Cirangle PT, Jossart GH (2007) Vertical gastrectomy for morbid obesity in 216 patients: report 
of two-year results. Surg Endosc 21: 1810-1816 
Lee CW, Kelly JJ, Wassef WY (2007) Complications of bariatric surgery. Curr Opin Gastroenterol 23: 
Lee WJ, Lai IR, Huang MT, et al (2001) Laparoscopic versus open vertical banded gastroplasty for the 
treatment of morbid obesity. Surg Laparosc Endosc Percutan Tech 11: 9-13 
Lee WJ, Yu PJ, Wang W, et al (2005) Laparoscopic Roux-en-Y versus mini-gastric bypass for the 
treatment of morbid obesity: a prospective randomized controlled clinical trial. Ann Surg 242: 20-28 
Lee WJ, Wang W, Lee YC, et al (2008) Effect of laparoscopic mini-gastric bypass for type 2 diabetes 
mellitus: comparison of BMI >35 and <35 kg/m2. J Gastrointest Surg 12: 945-952 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Legenbauer T, de Zwaan M, Benecke A, et al (2009) 
es Facts 2: 227-234 
Lew EA (1985) Mortality and weight: insured lives and the American Cancer Society studies. Ann Intern 
Med 103 (6 Pt 2): 1024-1029 
Livingston EH, Huerta S, Arthur D, et al (2002) Male gender is a predictor of morbidity and age a 
predictor of mortality for patients undergoing gastric bypass surgery. Ann Surg 236: 576-582 
Livingston EH, Ko CY (2004) Socioeconomic characteristics of the population eligible for obesity 
surgery. Surgery 135: 288-296 
Livingston EH (2004) Procedure incidence and in-hospital complication rates of bariatric surgery in the 
United States. Am J Surg 188: 105-110 
Loewen M, Giovanni J, Barba C (2008) Screening endoscopy before bariatric surgery: a series of 448 
patients. Surg Obes Relat Dis 4: 709-712 [EL 4] 
Loffredo A, Cappuccio M, De Luca M, et al (2001) Three years experience with the new intragastric 
balloon, and a preoperative test for success with restrictive surgery. Obes Surg 11: 330-333 
Long SD, O'Brien K, MacDonald KG Jr, et al (1994) Weight loss in severely obese subjects prevents the 
progression of impaired glucose tolerance to type II diabetes. A longitudinal interventional study. Diabetes Care 17: 372-375 
Love AL, Billet HH (2008) Obesity, bariatric surgery, and iron deficiency: true, true, true and related. Am 
J Hematol 83: 403-409 
Lubrano C, Cornoldi A, Pili M, et al (2004) Reduction of risk factors for cardiovascular diseases in 
morbid-obese patients following biliary-intestinal bypass: 3 years' follow-up. Int J Obes Relat Metab Disord 28: 1600-1606 
Luyckx FH, Desaive C, Thiry A, et al (1998) Liver abnormalities in severely obese subjects: effect of 
drastic weight loss after gastroplasty. Int J Obes Relat Metab Disord 22: 222-226 
MacDonald KG Jr, Long SD, Swanson MS, et al (1997) The gastric bypass operation reduces the 
progression and mortality of non-insulin-dependent diabetes mellitus. J Gastrointest Surg 1: 213-220 
Macgregor AM, Rand CS (1993) Gastric surgery in morbid obesity. Outcome in patients aged 55 years 
and older. Arch Surg 128: 1153-1157 
MacLean LD, Rhode B, Shizgal HM (1987) Nutrition after vertical banded gastroplasty. Ann Surg 206: 
MacLean LD, Rhode BM, Forse RA (1993) A gastroplasty that avoids stapling in continuity. Surgery 
Madan AK, Tichansky DS, Phillips JC (2007) Does pouch size matter? Obes Surg 17: 317-320 Maggard MA, Shugarman LR, Suttorp M, et al (2005) Meta-analysis: surgical treatment of obesity. Ann 
Intern Med 142: 547-559 
Maggard MA, Yermilov I, Li Z, et al (2008) Pregnancy and fertility following bariatric surgery: a 
systematic review. JAMA 300: 2286-2296 
Mahlay NF, Verka LG, Thomsen K, et al (2009) Vitamin D status before Roux-en-Y and efficacy of 
prophylactic and therapeutic doses of vitamin D in patients after Roux-en-Y gastric bypass surgery. Obes Surg 19: 590-594 
Mamplekou E, Komesidou V, Bissias C, et al (2005) Psychological condition and quality of life in 
patients with morbid obesity before and after surgical weight loss. Obes Surg 15: 1177-1184 
Marceau P, Hould FS, Lebel S, et al (2001) Malabsorptive obesity surgery. Surg Clin North Am 81: 
Marceau P, Hould FS, Simard S, et al (1998) Biliopancreatic diversion with duodenal switch. World J 
Surg 22: 947-954 
Marceau P, Kaufman D, Biron S, et al (2004) Outcome of pregnancies after biliopancreatic diversion. 
Obes Surg 14: 318-324 
Marceau P, Biron S, Hould FS, et al (2007) Duodenal switch: long-term results. Obes Surg 17: 1421-
Marceau P, Biron S, Bourque RA, et al (1993) Biliopancreatic diversion with a new type of gastrectomy. 
Obes Surg 3: 29-35 
Marcus MD, Kalarchian MA, Courcoulas AP (2009) Psychiatric evaluation and follow-up of bariatric 
surgery patients. Am J Psychiatry 166: 285-291 
Marema RT, Perez M, Buffington CK (2005) Comparison of the benefits and complications between 
laparoscopic and open Roux-en-Y gastric bypass surgeries. Surg Endosc 19: 525-530 
Marinari GM, Camerini G, Novelli GB, et al (2001) Outcome of biliopancreatic diversion in subjects with 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Prader-Willi Syndrome. Obes Surg 11: 491-495 
Martin L, Chavez GF, Adams MJ Jr, et al (1988) Gastric bypass surgery as maternal risk factor for neural 
tube defects. Lancet 1(8586): 640-641 
Martin LF, Finigan KM, Nolan TE (2000) Pregnancy after adjustable gastric banding. Obstet Gynecol 
95(6 Pt 1): 927-930 
Mason EE, Ito C (1967) Gastric bypass in obesity. Surg Clin North Am 47: 1345-1351 Mason EE, Ito C (1969) Gastric bypass. Ann Surg 170: 329-339 Mason EE (1982) Vertical banded gastroplasty for obesity. Arch Surg 117: 701-706 Mathews TJ, Honein MA, Erickson JD (2002) Spina bifida and anencephaly prevalence – United States, 
1991-2001. MMWR Recomm Rep 51(RR-13): 9-11 
Mattar SG, Velcu LM, Rabinovitz M, et al (2005) Surgically-induced weight loss significantly improves 
nonalcoholic fatty liver disease and the metabolic syndrome. Ann Surg 242: 610-617 
Mauri M, Rucci P, Calderone A, et al (2008) Axis I and II disorders and quality of life in bariatric surgery 
candidates. J Clin Psychiatry 69: 295-301. 
McCloskey CA, Ramani GV, Mathier MA, et al (2007) Bariatric surgery improves cardiac function in 
morbidly obese patients with severe cardiomyopathy. Surg Obes Relat Dis 3: 503-507 
McConnell DB, O'Rourke RW, Deveney CW (2005) Common channel length predicts outcomes of 
biliopancreatic diversion alone and with the duodenal switch surgery. Am J Surg 189: 536-540 
McMahon MM, Sarr MG, Clark MM, et al (2006) Clinical management after bariatric surgery: value of a 
multidisciplinary approach. Mayo Clin Proc, 81, Suppl 10: S34-S45 
McTigue K, Larson JC, Valoski A, et al (2006) Mortality and cardiac and vascular outcomes in extremely 
obese women. JAMA 296: 79-86 
Mechanick JI, Kushner RF, Sugerman HJ, et al (2008) American Association of Clinical 
Endocrinologists, The Obesity Society, and American Society for Metabolic & Bariatric Surgery Medical guidelines for clinical practice for the perioperative nutritional, metabolic, and nonsurgical support of the bariatric surgery patient. Endocr Pract 14 (Suppl): 11-83 
Melissas J, Christodoulakis M, Schoretsanitis G, et al (2001) Obesity-associated disorders before and 
after weight reduction by vertical banded gastroplasty in morbidly vs superobese individuals. Obes Surg 11: 475-481 
Melissas J, Volakakis E, Hadjipavlou A (2003) Low-back pain in morbidly obese patients and the effect 
of weight loss following surgery. Obes Surg 13: 389-393 
Miller AD, Smith KM (2006) Medication and nutrient administration considerations after bariatric 
surgery. Am J Health Syst Pharm 63.19: 1852-1857 
Miller KA, Hell E (2003) Laparoscopic surgical concepts of morbid obesity. Langenbecks Arch Surg 
Miller KA, Pump A (2007) Use of bioabsorbable staple reinforcement material in gastric bypass: a 
prospective randomized clinical trial. Surg Obes Relat Dis 3: 417-421 
Miller KA, Hoeller E, Aigner F (2006) The implantable gastric stimulator for obesity: An update of the 
European Experience in the LOSS (Laparoscopic Obesity Stimulation Survey) Study. Treat Endocrinol 5: 53-58 
Miller KA, Pump A, Hell E (2007) Vertical banded gastroplasty versus adjustable gastric banding: 
prospective long-term follow-up study. Surg Obes Relat Dis 3: 84-90 
Milone L, Strong V, Gagner M (2005) Laparoscopic sleeve gastrectomy is superior to endoscopic 
intragastric balloon as a first stage procedure for super-obese patients (BMI > or =50). Obes Surg 15: 612-617 
Mingrone G, DeGaetano A, Greco AV, et al (1997) Reversibility of insulin resistance in obese diabetic 
patients: role of plasma lipids. Diabetologia 40: 599-605 
Mion F, Gincul R, Roman S, et al (2007) Tolerance and efficacy of an air-filled balloon in non-morbidly 
obese patients: results of a prospective multicenter study. Obes Surg 17: 764-769 
Mitchell JE, Crosby RD, Ertelt TW, et al (2008) The desire for body contouring surgery after bariatric 
surgery. Obes Surg 18: 1308-1312 
Mognol P, Chosidow D, Marmuse JP (2005) Laparoscopic sleeve gastrectomy as an initial bariatric 
operation for high-risk patients: initial results in 10 patients. Obes Surg 15: 1030-1033 
Moon Han S, Kim WW, Oh JH (2005) Results of laparoscopic sleeve gastrectomy (LSG) at 1 year in 
morbidly obese Korean patients. Obes Surg 15: 1469-1475 
Moorehead MK, Ardelt-Gattinger E, Lechner H, Oria HE (2003) The validation of the Moorehead-Ardelt 
Quality of Life Questionaire II. Obes Surg 13: 684-692 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Msika S (2003) Surgery for morbid obesity: 2. Complications. Results of a technologic evaluation by the 
ANAES (französisch). J Chir (Paris) 140: 4-21 
Mühlhans B, Horbach T, de Zwaan M (2009) Psychiatric disorders in bariatric surgery candidates: a 
review of the literature and results of a German prebariatric surgery sample. General Hosp Psychiat, 31:414-421. 
Muller MK, Guber J, Wildi S, et al (2007) Three-year follow-up study of retrocolic versus antecolic 
laparoscopic Roux-en-y gastric bypass. Obes Surg 17: 889-893 
Murr MM, Siadati MR, Sarr MG (1995) Results of bariatric surgery for morbid obesity in patients older 
than 50 years. Obes Surg 5: 399-402 
Muscelli E, Mingrone G, Camastra S, et al (2005) Differential effect of weight loss on insulin resistance 
in surgically treated obese patients. Am J Med 118: 51-57 
Naef M, Sadowski C, de Marco D, et al (2000) Die vertikale Gastroplastik nach Mason zur Behandlung 
der morbiden Adipositas: Ergebnisse einer prospektiven klinischen Studie. Chirurg 71: 448-455 
Narbro K, Agren G, Jonsson E, et al (1999) Sick leave and disability pension before and after treatment 
of obesity: a report from the Swedish Obese Subjects (SOS). Int J Obes 23: 619-624 
Narbro K, Jonsson E, Larsson B, et al (1996) Economic consequenses of sick-leave and eartly retirement 
in obese Swedish women. Int J Obes 20: 895-903 
National Institute for Clinical Exellence (2002) Guidance on the use of surgery to aid weight reduction 
for people with morbid obesity. National Institute for Clinical Exellence, London, Ref Type: Report 
National Institutes of Health Consensus Development Panel (1992) Gastrointestinal surgery for severe 
obesity. Am J Clin Nutr 55 (Suppl 2): 615-619 
Nelen WL, Blom HJ, Steegers EA, et al (2000) Hyperhomocysteinemia and recurrent early pregnancy 
loss: a meta-analysis. Fertil Steril 74: 1196-1199 
Nelson WK, Fatima J, Houghton SG, et al (2006) The malabsorptive very, very long limb Roux-en-y 
gastric bypass for super obesity: results in 257 patients. Surgery 140: 517-522 
Newer techniques in bariatric surgery for morbid obesity. (2003) TEC Bull (online) 20 (2): 4-6 Niego SH, Kofman MD, Weiss JJ, Geliebter A (2007) Binge eating in the bariatric surgery population: a 
review of the literature. Int J Eat Disord 40: 349-359 
Nguyen NT, Goldman C, Rosenquist CJ, et al (2001) Laparoscopic versus open gastric bypass: a 
randomized study of outcomes, quality of life, and costs. Ann Surg 234: 279-289 
Nguyen NT, Longoria M, Welbourne S, et al (2005) Glycolide copolymer staple-line reinforcement 
reduces staple site bleeding during laparoscopic gastric bypass: a prospective randomized trial. Arch Surg 140: 773-778 
NHLBI (1998) Clinical guidelines on the identification, evaluation, and treatment of overweight and 
obesity in adults. WMJ 97: 20-21, 24-25, 27-37 
Niego SH, Kofman MD, Weiss JJ, Geliebter A (2007) Binge eating in the bariatric surgery population: A 
review of the literature. Int J Eat Disord 40: 349-359 
NIH conference (1991) Gastrointestinal surgery for severe obesity. Consensus Development Conference 
Panel. Ann Intern Med 115: 956-961 
Nishie A, Brown B, Barloon T, et al (2007) Comparison of size of proximal gastric pouch and short-term 
weight loss following routine upper gastrointestinal contrast study after laparoscopic Roux-en-y gastric bypass. Obes Surg 17: 1183-1188 
Nocca D, Aggarwal R, Blanc P, et al (2007) Laparoscopic vertical banded gastroplasty. a multicenter 
prospective study of 200 procedures. Surg Endosc 21: 870-874 
Nougou A, Suter M (2008) Almost routine prophylactic cholecystectomy during laparoscopic gastric 
bypass is safe. Obes Surg 18: 535-539 
O´Keffee T, Patterson EJ (2004) Evidence supporting routine polysomnography before bariatric surgery. 
Obes Surg 14: 23-26 
O'Brien PE, Dixon JB, Brown W, et al (2002) The laparoscopic adjustable gastric band (Lap-Band): a 
prospective study of medium-term effects on weight, health and quality of life. Obes Surg 12: 652-660 
O'Brien PE, Dixon JB, Laurie C, et al (2006) Treatment of mild to moderate obesity with laparoscopic 
adjustable gastric banding or an intensive medical program: a randomized trial. Ann Intern Med 144: 625-633 
O'Brien PE, Dixon JB (2003) A rational approach to cholelithiasis in bariatric surgery: its application to 
the laparoscopically placed adjustable gastric band. Arch Surg 138: 908-912 
O'Brien PE, Dixon JB, Laurie C, Anderson M (2005) A prospective randomized trial of placement of the 
laparoscopic adjustable gastric band: comparison of the perigastric and pars flaccida pathways. Obes 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Surg 15: 820-826 
O'Brien PE, McPhail T, Chaston TB, Dixon JB (2006)
bes Surg 16:1032-1040 
O'Connor EA, Carlin AM (2008) Lack of correlation between variation in small-volume gastric pouch 
size and weight loss after laparoscopic Roux-en-y gastric bypass. Surg Obes Relat Dis 4: 399-403 
Olsson SA, Ryden O, Danielsson A, et al (1984) Weight reduction after gastroplasty: the predictive value 
of surgical, metabolic, and psychological variables. Int J Obes 8: 245-258 
Ontario Health Technology Advisory Committee (2005) Bariatric surgery: report and summary. Ref 
Oppong BA, Nickels MW, Sax HC (2006) The impact of a history of sexual abuse on weight loss in 
gastric bypass patients. Psychosomatics, 47:108-111. 
Oria HE, Moorehead MK (1988) Bariatric analysis and reporting outcome system (BAROS). Obes Surg 
Oria HE, Moorehead MK (2009) Updated bariatric analysis and reporting outcome system (BAROS). 
Surg Obes Relat Dis 5: 60-66 
Orth WS, Madan AK, Taddeucci RJ, et al (2008) Support group meeting attendance is associated with 
better weight loss. Obes Surg 18: 391-394 
Paiva D, Bernardes L, Suretti L (2002) Laparoscopic biliopancreatic diversion: technique and initial 
results. Obes Surg 12: 358-361 
Pallua N, Demir W (2008) Postbariatrische Plastische Chirurgie. Chirurg 79: 843-853 Palomar R, Fernandez-Fresnedo G, Dominguez-Diez A, et al (2005) Effects of weight loss after 
biliopancreatic diversion on metabolism and cardiovascular profile. Obes Surg 15: 794-798 
Papavramidis ST, Theocharidis AJ, Zaraboukas TG, et al (1996) Upper gastrointestinal endoscopic and 
histologic findings before and after vertical banded gastroplasty. Surg Endosc 10: 825-830 
Parikh M, Duncombe J, Fielding GA (2006) Laparoscopic adjustable gastric banding for patients with 
body mass index of <or=35 kg/m2. Surg Obes Relat Dis 2: 518-522 
Parikh MS, Laker S, Weiner M, et al (2006) Objective comparison of complications resulting from 
laparoscopic bariatric procedures. J Am Coll Surg 202: 252-261 
Parikh MS, Shen R, Weiner M, et al (2005) Laparoscopic bariatric surgery in super-obese patients (BMI 
>50) is safe and effective: a review of 332 patients. Obes Surg 15: 858-863 
Parvizi J, Trousdale RT, Sarr MG (2000) Total joint arthroplasty in patients surgically treated for morbid 
obesity. J Arthroplasty 15: 1003-1008 
Patel KR, White SC, Tejirian T, et al (2006) Gallbladder management during laparoscopic Roux-en-Y 
gastric bypass surgery: routine preoperative screening for gallstones and postoperative prophylactic medical treatment are not necessary. Am Surg 72: 857-861 
Patterson EJ, Urbach DR, Swanström LL (2003) A comparison of diet and exercise therapy versus 
laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass surgery for morbid obesity: a decision analysis model. J Am Coll Surg 196: 379-384 
Pavlou KN, 1989) Exercise as an adjunct to weight loss and maintenance in 
moderately obese subjects. 
Pecori L, Serra Cervetti GG, Marinari GM, et al (2007) Attitudes of morbidly obese patients to weight 
loss and body image following bariatric surgery and body contouring. Obes Surg 17: 68-73 
Peltonen M, Lindroos AK, Torgerson JS (2003) Musculoskeletal pain in the obese: a comparison with a 
general population and long-term changes after conventional and surgical obesity treatment. Pain 104: 549-557 
Pinheiro JS, Schiavon CA, Pereira PB, et al (2008) Long-long limb Roux-en-y gastric bypass is more 
efficacious in treatment of type 2 diabetes and lipid disorders in super-obese patients. Surg Obes Relat Dis 4: 521-525 
Pinkney JH, Sjöström CD, Gale EA (2001) Should surgeons treat diabetes in severely obese people? 
Lancet 357(9265): 1357-1359 
Polyzogopoulou EV, Kalfarentzos F, Vagenakis AG, et al (2003) Restoration of euglycemia and normal 
acute insulin response to glucose in obese subjects with type 2 diabetes following bariatric surgery. Diabetes 52: 1098-1103 
Pontiroli AE, Folli F, Paganelli M, et al (2005) Laparoscopic gastric banding prevents type 2 diabetes and 
arterial hypertension and induces their remission in morbid obesity: a 4-year case-controlled study. Diabetes Care 28: 2703-2709 
Pontiroli AE, Pizzocri P, Librenti MC, et al (2002) Laparoscopic adjustable gastric banding for the 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
treatment of morbid (grade 3) obesity and its metabolic complications: a three-year study. J Clin Endocrinol Metab 87: 3555-3561 
Pories WJ, MacDonald KG Jr, Flickinger EG, et al (1992) Is type II diabetes mellitus (NIDDM) a 
surgical disease? Ann Surg 215: 633-642 
Pories WJ, MacDonald KG Jr, Morgan EJ, et al (1992) Surgical treatment of obesity and its effect on 
diabetes: 10-year follow-up. Am J Clin Nutr 55 (Suppl): 582S-585S 
Pories WJ, Swanson MS, MacDonald KG, et al (1995) Who would have thought it? An operation proves 
to be the most effective therapy for adult-onset diabetes mellitus. Ann Surg 222: 339-350 
Prachand VN, Davee RT, Alverdy JC (2006) Duodenal switch provides superior weight loss in the 
superobese (BMI > or =50 kg/m2) compared with gastric bypass. Ann Surg 244: 611-619 
Puzziferri N, Austrheim-Smith IT, Wolfe BM, et al (2006) Three-year follow-up of a prospective 
randomized trial comparing laparoscopic versus open gastric bypass. Ann Surg 243: 181-188 
Rabkin RA, Rabkin JM, Metcalf B, et al (2004) Nutritional markers following duodenal switch for 
morbid obesity. Obes Surg 14: 84–90 
Rabkin RA, Rabkin JM, Metcalf B, et al (2003) Laparoscopic technique for performing duodenal switch 
with gastric reduction. Obes Surg 13: 263-268 
Rabkin RA (1998) Distal gastric bypass/duodenal switch procedure, Roux-en-Y gastric bypass and 
biliopancreatic diversion in a community practice. Obes Surg 8: 53-59 
Raman R, Raman B, Raman P, et al (2007) Abnormal findings on routine upper GI series following 
laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass. Obes Surg 17: 311-316 
Ramirez MM, Turrentine MA (1995) Gastrointestinal hemorrhage during pregnancy in a patient with a 
history of vertical-banded gastroplasty. Am J Obstet Gynecol 173: 1630-1631 
Rand CS, Kuldau JM, Robbins L (1982) Surgery for obesity and marriage quality. JAMA 247: 1419-
Rand CS, Macgregor A, Hankins G (1986) Gastric bypass surgery for obesity: weight loss, psychosocial 
outcome, and morbidity one and three years later. South Med J 79: 1511-1514 
Rand CS, Macgregor AM (1994) Adolescents having obesity surgery: a 6-year follow-up. South Med J 
Ranlov I, Hardt F (1990) Regression of liver steatosis following gastroplasty or gastric bypass for morbid 
obesity. Digestion 47: 208-214 
Rasheid S, Banasiak M, Gallagher SF, et al (2003) Gastric bypass is an effective treatment for obstructive 
sleep apnea in patients with clinically significant obesity. Obes Surg 13: 58-61 
Ray EC, Nickels MW, Sayeed S, Sax HC (2003) Predicting success after gastric bypass: the role of 
psychosocial and behavioral factors. Surgery 134: 555-564 
Regan JP, Inabnet WB, Gagner M, Pomp A (2003) Early experience with two-stage laparoscopic Roux-
en- Y gastric bypass as an alternative in the super-super obese patient. Obes Surg 13: 861-864 
Reinhold RB (1994) Late results of gastric bypass surgery for morbid obesity. J Am Coll Nutr 13: 326-
Richter DF, Olivari N, Dombard LP, Velasco F (2002) Ganzkörperstraffungen nach starkem Gewichtsverlust. Chir Allgemeine 3: 277-281 Ridley N (2005) Expert panel on weight loss surgery – Executive report. Obes Res 13: 206-226 Roberts K, Duffy A, Kaufman J, et al (2007) Size matters: gastric pouch size correlates with weight loss 
after laparoscopic Roux-en-y gastric bypass. Surg Endosc 21: 1397-1402 
Roe DA (1985) Drug-food and drug-nutrient interactions. J Environ Pathol Toxicol Oncol 5: 115-135 Roman S, Napoleon B, Mion F, et al (2004) Intragastric balloon for "non-morbid" obesity: a retrospective 
evaluation of tolerance and efficacy. Obes Surg 14: 539-544 
Rosenberger PH, Henderson KE, Grilo CM (2006) Psychiatric disorder comorbidity and association with 
eating disorders in bariatric surgery patients: A cross-sectional study using structured interview-based diagnosis. J Clin Psychiatry 67: 1080-1085 
Rossi A, Bersani G, Ricci G, et al (2007) Intragastric balloon insertion increases the frequency of erosive 
esophagitis in obese patients. Obes Surg 17: 1346-1349 
Rubino F, Gagner M (2002) Potential of surgery for curing type 2 diabetes mellitus. Ann Surg 236: 554-
Rubino F, Marescaux J (2004) Effect of duodenal-jejunal exclusion in a non-obese animal model of type 
2 diabetes: a new perspective for an old disease. Ann Surg 239: 1-11 
Rutledge R, Walsh TR (2005) Continued excellent results with the mini-gastric bypass: six-year study in 
2,410 patients. Obes Surg 15: 1304-1308 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Rutledge R (2001) The mini-gastric bypass: experience with the first 1,274 cases. Obes Surg 11: 276-280 Rutledge R (2007) Hospitalization before and after mini-gastric bypass surgery. Int J Surg 5: 35-40 Saber 
AA, Scharf KR, Turk AZ, et al (2008) Early experience with intraluminal reinforcement of stapled gastrojejunostomy during laparoscopic Roux-en-y gastric bypass. Obes Surg 18: 525-529 
SAGES Guidelines Committee (2009) SAGES guideline for clinical application of laparoscopic bariatric 
surgery. Surg Obes Relat Dis 5: 387-405 
Saltzman E, Anderson W, Apovian CM, et al (2005) Criteria for patient selection and multidisciplinary 
evaluation and treatment of the weight loss surgery patient. Obes Res 13: 234-243 
Sampalis JS, Liberman M, Auger S, et al (2004) The impact of weight reduction surgery on health-care 
costs in morbidly obese patients. Obes Surg 14: 939-947 
Sampalis JS, Sampalis F, Christou N (2006) Impact of bariatric surgery on cardiovascular and 
musculoskeletal morbidity. Surg Obes Relat Dis 2: 587-591 
Sanchez-Santos R, Del Barrio MJ, Gonzalez C, et al (2006) Long-term health-related quality of life 
following gastric bypass: influence of depression. Obes Surg 16: 580-585 
Sanderson I, Deitel M (1974) Insulin response in patients receiving concentrated infusions of glucose and 
casein hydrolysate for complete parenteral nutrition. Ann Surg 179: 387-394 
Sapala JA, Wood MH, Schuhknecht MP, Sapala MA (2003) Fatal pulmonary embolism after bariatric 
operations for morbid obesity: a 24-year retrospective analysis. Obes Surg 13: 819-825 
Sarwer DB, Wadden TA, Fabricatore AN (2005) Psychosocial and behavioral aspects of bariatric surgery. 
Obes Res 13: 639-648 
Sarwer DB, Thompson JK, Mitchell JE, Rubin JP (2008) Psychological considerations of the bariatric 
surgery patient undergoing body contouring surgery. Plast Reconstr Surg 121: 423-434. 
Sauerland S, Angrisani L, Belachew M, et al (2005) Obesity surgery: Evidence-based guidelines of the 
European Association for Endoscopic Surgery (EAES). Surg Endosc 19: 200-221 
Schauer PR, Burguera B, Ikramuddin S, et al (2003) Effect of laparoscopic Roux-en Y gastric bypass on 
type 2 diabetes mellitus. Ann Surg 238: 467-484 
Schauer PR, Ikramuddin S, Gourash W, et al (2000) Outcomes after laparoscopic Roux-en-Y gastric 
bypass for morbid obesity. Ann Surg 232: 515-529 
Scholtz S, Bidlake L, Morgan J, et al (2007) Long-term outcomes following laparoscopic adjustable 
gastric banding: Postoperative psychological sequelae predict outcome at 5-year follow-up. Obes Surg 17: 1220-1225 
Schrader G, Stefanovic S, Gibbs A, et al (1990) Do psychosocial factors predict weight loss following 
gastric surgery for obesity? Aust N Z J Psychiatry 24: 496-499 
Scopinaro N, Adami GF, Marinari GM, et al (1998) Biliopancreatic diversion. World J Surg 22: 936-946 Scopinaro N, Marinari GM, Camerini GB, et al (2005) Specific effects of biliopancreatic diversion on the 
major components of metabolic syndrome: a long-term follow-up study. Diabetes Care 28: 2406-2411 
Scopinaro N, Gianetta E, Civalleri D, et al (1979) Bilio-pancreatic bypass for obesity: II. initial 
experience in man. Br J Surg 66: 618-620 
Scopinaro N, Gianetta E, Adami GF, et al (1996) Biliopancreatic diversion for obesity at eighteen years. 
Surgery 119: 261-268 
Screening for Obesity in Adults (2003) U.S. Preventive Services Task Force. Agency for Healthcare 
Research and Quality, Rockville MD, Ref Type: Data File 
SEEDO'2000 consensus for the evaluation of overweight and obesity and the establishment of criteria for 
therapeutic intervention. Sociedad Espanola para el Estudio de la Obesidad. Med Clin (Barc) 115: 587-597 
Serafini FM, MacDowell Anderson W, Rosemurgy AS, et al (2001) Clinical predictors of sleep apnea in 
patients undergoing bariatric surgery. Obes Surg 11: 28-31 
Seymour K, Mackie A, McCauley E, Stephen JG (1998) Changes in esophageal function after vertical 
banded gastroplasty as demonstrated by esophageal scintigraphy. Obes Surg 8: 429-433 
Shaffer EA (2006) Bariatric surgery: a promising solution for nonalcoholic steatohepatitis in the very 
obese. J Clin Gastroenterol 40 (Suppl 1): S44-S50 
Sharaf RN, Weinshel EH, Bini EJ, et al (2004) Radiologic assessment of the upper gastrointestinal tract: 
does it play an important preoperative role in bariatric surgery? Obes Surg 14: 313-317 
Sheiner E, Levy A, Silverberg D, et al (2004) Pregnancy after bariatric surgery is not associated with 
adverse perinatal outcome. Am J Obstet Gynecol 190: 1335-1340 
Shen R, Dugay G, Rajaram K, et al (2004) Impact of patient follow-up on weight loss after bariatric 
surgery. Obes Surg 14: 514-519 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Shiffman ML, Sugerman HJ, Kellum JH, et al (1993) Gallstones in patients with morbid obesity. 
relationship to body weight, weight loss and gallbladder bile cholesterol solubility. Int J Obes Relat Metab Disord 17: 153-158 
Silecchia G, Boru C, Pecchia A, et al (2006) Effectiveness of laparoscopic sleeve gastrectomy (first stage 
of biliopancreatic diversion with duodenal switch) on co-morbidities in super-obese high-risk patients. Obes Surg 16: 1138-1144 
Silverman EM, Sapala JA, Appelman HD (1995) Regression of hepatic steatosis in morbidly obese 
persons after gastric bypass. Am J Clin Pathol 104: 23-31 
Simard B, Turcotte H, Marceau P, et al (2004) Asthma and sleep apnea in patients with morbid obesity: 
outcome after bariatric surgery. Obes Surg 14: 1381-1388 
Simon GE, Von Korff M, Saunders K, et al (2006) Association between obesity and psychiatric disorders 
in the US adult population. Arch Gen Psychiatry 63: 824-830. 
Sirinek KR, O'Dorisio TM, Hill D, et al (1986) Hyperinsulinism, glucose-dependent insulinotropic 
polypeptide, and the enteroinsular axis in morbidly obese patients before and after gastric bypass. Surgery 100: 781-787 
Sjöström CD, Lissner L, Wedel H, et al (1999) Reduction in incidence of diabetes, hypertension and lipid 
disturbances after intentional weight loss induced by bariatric surgery: the SOS Intervention Study. Obes Res 7: 477-484 
Sjöström CD, Peltonen M, Sjöström L (2001) Blood pressure and pulse pressure during long-term weight 
loss in the obese: the Swedish Obese Subjects (SOS) Intervention Study. Obes Res 9: 188-195 
Sjöstrom CD, Peltonen M, Wedel H, et al (2000) Differentiated long-term effects of intentional weight 
loss on diabetes and hypertension. Hypertension 36: 20-25 
Sjöström L, Lindroos AK, Peltonen M, et al (2004) Lifestyle, diabetes, and cardiovascular risk factors 10 
years after bariatric surgery. N Engl J Med 351: 2683-2693 
Sjöström L, Narbro K, Sjöström CD, et al (2007) Effects of bariatric surgery on mortality in Swedish 
obese subjects. N Engl J Med 357: 741-752 
Skroubis G, Sakellaropoulos G, Pouggouras K, et al (2002) Comparison of nutritional deficiencies after 
Roux-en-Y gastric bypass and after biliopancreatic diversion with Roux-en-Y gastric bypass. Obes Surg 12: 551-558 
Skull AJ, Slater GH, Duncombe JE, et al (2004) Laparoscopic adjustable banding in pregnancy: safety, 
patient tolerance and effect on obesity-related pregnancy outcomes. Obes Surg 14: 230-235 
Slater GH, Ren CJ, Siegel N, et al (2004) Serum fat-soluble vitamin deficiency and abnormal calcium 
metabolism after malabsorptive bariatric surgery. J Gastrointest Surg 8: 48-55 
Smith SC, Edwards CB, Goodman GN (1996) Changes in diabetic management after Roux-en-Y gastric 
bypass. Obes Surg 6: 345-348 
Sogg S, Mori DL (2004) The Boston interview for gastric bypass: determing the psychological suitability 
of surgical candidates. Obes Surg 14: 370-380 
Song Z, Reinhardt K, Buzdon M, Liao P (2008) Association between support group attendance and 
weight loss after Roux-en-Y gastric bypass. Surg Obes Relat Dis 4: 100-103 
Sowemimo OA, Yood SM, Courtney J, et al (2007) Natural history of morbid obesity without surgical 
intervention. Surg Obes Relat Dis 3: 73-77 
Stanford A, Glascock JM, Eid GM, et al (2003) Laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass in morbidly 
obese adolescents. J Pediatr Surg 38: 430-433 
Steele KE, Prokopowicz GP, Magnuson T, et al (2008) Laparoscopic antecolic Roux-en-Y gastric bypass 
with closure of internal defects leads to fewer internal hernias than the retrocolic approach. Surg Endosc 22: 2056-2061 
Stern L, Iqbal N, Seshadri P, et al (2004) The effects of low-carbohydrate versus conventional weight loss 
diets in severely obese adults: one-year follow-up of a randomized trial. Ann Intern Med 140: 778-785 
 t al (2007) Outcomes of preoperative weight loss in high-
risk patients undergoing gastric bypass surgery. Arch Surg 142; 994-998 
Stocker DJ (2003) Management of the bariatric surgery patient. Endocrinol Metab Clin North Am 32: 
Stokholm KH, Nielsen PE, Quaade F (1982) Correlation between initial blood pressure and blood 
pressure decrease after weight loss: A study in patients with jejunoileal bypass versus medical treatment for morbid obesity. Int J Obes 6: 307-312 
Strauss RS, Bradley LJ, Brolin RE (2001) Gastric bypass surgery in adolescents with morbid obesity. J 
Pediatr 138: 499-504 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Stunkard AJ, Messik S (1985) The Three-Factor Eating Questionnaire to measure dietary restraint, 
disinhibition, and hunger. J Psychosom Res 29: 71-83 
Sugerman HJ, Brewer WH, Shiffman ML, et al (1995) A multicenter, placebo-controlled, randomized, 
double-blind, prospective trial of prophylactic ursodiol for the prevention of gallstone formation following gastric-bypass-induced rapid weight loss. Am J Surg 169: 91-96 
Sugerman HJ, Demaria EJ, Felton WL III, et al (1997) Increased intra-abdominal pressure and cardiac 
filling pressures in obesity-associated pseudotumor cerebri. Neurology 49: 507-511 
Sugerman HJ, Demaria EJ, Kellum JM, et al (2004) Effects of bariatric surgery in older patients. Ann 
Surg 240: 243-247 
Sugerman HJ, Fairman RP, Baron PL, Kwentus JA (1986) Gastric surgery for respiratory insufficiency of 
obesity. Chest 90: 81-86 
Sugerman HJ, Fairman RP, Sood RK, et al (1992) Long-term effects of gastric surgery for treating 
respiratory insufficiency of obesity. Am J Clin Nutr 55 (2 Suppl): 597S-601S 
Sugerman HJ, Felton WL, III, Sismanis A, et al (1999) Gastric surgery for pseudotumor cerebri 
associated with severe obesity. Ann Surg 229: 634-640 
Sugerman HJ, Kellum JM, Engle KM, et al (1992) Gastric bypass for treating severe obesity. Am J Clin 
Nutr 55 (2 Suppl): 560S-566S 
Sugerman HJ, Starkey JV, Birkenhauer R (1987) A randomized prospective trial of gastric bypass versus 
vertical banded gastroplasty for morbid obesity and their effects on sweets versus non sweets eaters. Ann Surg 205: 613-622 
Sugerman HJ, Sugerman EL, Demaria EJ, et al (2003) Bariatric surgery for severely obese adolescents. J 
Gastrointest Surg 7: 102-107 
Sugerman H, Windsor A, Bessos M, et al (1997) Intra-abdominal pressure, sagittal abdominal diameter 
and obesity comorbidity. J Intern.Med 241: 71-79 
Sugerman H, Windsor A, Bessos M, et al (1998) Effects of surgically induced weight loss on urinary 
bladder pressure, sagittal abdominal diameter and obesity co-morbidity. Int J Obes Relat Metab Disord 22: 230-235 
Sugerman HJ, Wolfe LG, Sica DA, et al (2003) Diabetes and hypertension in severe obesity and effects 
of gastric bypass-induced weight loss. Ann Surg 237: 751-756 
Tamakoshi K, Yatsuya H, Kondo T, et al (2003) The metabolic syndrome is associated with elevated 
circulating C-reactive protein in healthy reference range, a systemic low-grade inflammatory state. Int J Obes Relat Metab Disord 27: 443-449 
Tataranni PA, Mingrone G, Greco AV, et al (1994) Glucose-induced thermogenesis in postobese women 
who have undergone biliopancreatic diversion. Am J Clin Nutr 60: 320-326 
Technology Assessment Report Abstract (2005) Gastric restrictive surgery for clinically severe obesity in 
adults [1st]. Ref Type: Data File 
Taylor CJ, Layani L (2006) Laparoscopic adjustable gastric banding in patients > or =60 years old: is it 
worthwhile? Obes Surg 16: 1579-1583 
Teitelman M, Grotegut CA, Williams NN, et al (2006) The impact of bariatric surgery on menstrual 
patterns. Obes Surg 16: 1457-1463 
Totte E, Hendrickx L, Pauwels M, Van Hee R (2001) Weight reduction by means of intragastric device: 
experience with the bioenterics intragastric balloon. Obes Surg 11: 519-523 
Tsai AG, Wadden TA (2005) Systematic review: an evaluation of major commercial weight loss 
programs in the United States. Ann Intern Med 142: 56-66 
Tucker ON, Fajnwaks P, Szomstein S, Rosenthal RJ (2008) Is concomitant cholecystectomy necessary in 
obese patients undergoing laparoscopic gastric bypass surgery? Surg Endosc 22: 2450-2454 
Valley V, Grace DM (1987) Psychosocial risk factors in gastric surgery for obesity: identifying 
guidelines for screening. Int J Obes 11: 105-113 
van Dielen FM, Soeters PB, de Brauw LM, Greve JW (2005) Laparoscopic adjustable gastric banding 
versus open vertical banded gastroplasty: a prospective randomized trial. Obes Surg 15: 1292-1298 
Van Hee RH, Van Wiemeersch S, Lasters B, Weyler J (2003) Use of anti-emetics after intragastric 
balloon placement: experience with three different drug treatments. Obes Surg 13: 932-937 
van Hout GC, Boekestein P, Fortuin FA, et al (2006) Psychosocial functioning following bariatric 
surgery. Obes Surg 16: 787-794 
Vejux N, Campan P, Agostini A (2007) Pregnancy after gastric banding: maternal tolerance, obstetrical 
and neonatal outcomes. Gynecol Obstet Fertil 35: 1143-1147 
Velcu LM, Adolphine R, Mourelo R, et al (2005) Weight loss, quality of life and employment status after 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Roux-en-Y gastric bypass: 5-year analysis. Surg Obes Relat Dis 1: 413-416 
Verset D, Houben JJ, Gay F, et al (1997) The place of upper gastrointestinal tract endoscopy before and 
after vertical banded gastroplasty for morbid obesity. Dig Dis Sci 42: 2333-2337 
Villegas L, Schneider B, Provost D, et al (2004) Is routine cholecystectomy required during laparoscopic 
gastric bypass? Obes Surg 14: 206-211 
Vishne TH, Ramadan E, Alper D, et al (2004) Long-term follow-up and factors influencing success of 
silastic ring vertical gastroplasty. Dig Surg 21: 134-140 
Vogel JA, Franklin BA, Zalesin KC, et al (2007) Reduction in predicted coronary heart disease risk after 
substantial weight reduction after bariatric surgery. Am J Cardiol 99: 222-226 
Wadden TA, Gilden Tsai A (2006) Editorial: Bariatric surgery: crossing a body mass index threshold. 
Ann Intern Med 144: 689-691 
Wadden TA, Sarwer DB, Fabricatore AN, et al (2007) Psychosocial and behavioral status of patients 
undergoing bariatric surgery: what to expect before and after surgery. Med Clin North Am 91: 451-469 
Wahlen CH, Bastens B, Herve J, et al (2001) The BioEnterics intragastric balloon (BIB): how to use it. 
Obes Surg 11: 524-527 
Wang W, Huang MT, Wei PL, et al (2004) Laparoscopic mini-gastric bypass for failed vertical banded 
gastroplasty. Obes Surg 14: 777-782 
Ware JE, Snow KK, Kosinski M, Gandek B (1993) SF-36 health survey: manual and interpretation guide. 
The Health Institute, New England Medical Center, Boston, MA 
Wechsler JG (2007) Significance of nutrition in obesity. Internist (Berl) 48:1093-1099 Weiner R, Emmerlich V, Wagner D, et al (1998) Management und Therapie von Komplikationen nach 
"gastric-banding" wegen morbider Adipositas. Chirurg 69: 1082-1088 
Weiner RA, Weiner S, Pomhoff I, et al (2007) Laparoscopic sleeve gastrectomy--influence of sleeve size 
and resected gastric volume. Obes Surg 17: 1297-1305 
Weinsier RL, Wilson LJ, Lee J (1995) Medically safe rate of weight loss for the treatment of obesity: a 
guideline based on risk of gallstone formation. Am J Med 98: 115-117 
Weiss HG, Nehoda H, Labeck B, et al (2001) Pregnancies after adjustable gastric banding. Obes Surg 11: 
White MA, (2009) Loss of control over eating 
predicts outcomes in bariatric surgery patients: a prospective, 24-month follow-up study. 
ct 20, 2009 [Epub ahead of print] 
White S, Han SH, Lewis C, et al (2008) Selective approach to use of upper gastroesophageal imaging 
study after laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass. Surg Obes Relat Dis 4: 122-125 
WHO (2000) Obesity: prevention and managing the global epidemic. World Health Organization, 
Technical Report. WHO, Genf 
Wiesner W, Schöb O, Hauser RS, Hauser M (2000) Adjustable laparoscopic gastric banding in patients 
with morbid obesity: radiographic management, results, and postoperative complications. Radiology 216: 389-394 
Wildes JE, Klarchian MA, Marcus MD, Levine MD, Courcoulas AP (2008) Childhood maltreatment and 
psychiatric morbidity in bariatric surgery candidates. Obes Surg 18: 306-313 
Williams DB, Hagedorn JC, Lawson EH, et al (2007) Gastric bypass reduces biochemical cardiac risk 
factors. Surg Obes Relat Dis 3: 8-13 
Wittgrove AC, Clark GW (2000) Laparoscopic gastric bypass, Roux-en-Y – 500 patients: technique and 
results, with 3-60 months follow-up. Obes Surg 10: 233-239 
Wittgrove AC, Jester L, Wittgrove P, Clark GW (1998) Pregnancy following gastric bypass for morbid 
obesity. Obes Surg 8: 461-464 
Wittgrove AC, Martinez T (2009) Laparoscopic gastric bypass in patients 60 years and older: Early 
postoperative morbidity and resolution of comorbidities. Obes Surg 19: 1472-1476 
Wolf AM, Falcone AR, Kortner B, Kuhlmann HW (2000) BAROS: an effective system to evaluate the 
results of patients after bariatric surgery. Obes Surg 10: 445-450 
Woodard CB (2004) Pregnancy following bariatric surgery. J Perinat Neonatal Nurs 18: 329-340 Wudel LJ Jr, Wright JK, Debelak JP, et al (2002) Prevention of gallstone formation in morbidly obese 
patients undergoing rapid weight loss: results of a randomized controlled pilot study. J Surg Res 102: 50-56 
Zinzindohoue F, Chevallier JM, Douard R, et al (2003) Laparoscopic gastric banding: a minimally 
invasive surgical treatment for morbid obesity: prospective study of 500 consecutive patients. Ann 
S3-Leitlinie Chirurgie der Adipositas 
Zlabek JA, Grimm MS, Larson CJ, et al (2005) The effect of laparoscopic gastric bypass surgery on 
dyslipidemia in severely obese patients. Surg Obes Relat Dis 1: 537-542 
Source: http://adicare.eu/fileadmin/ADICARE/dokumente_extern/ADIP-6-2010_DAG_170710_S3.pdf
   Budesonide for induction of remission in Crohn's disease Seow CH, Benchimol EI, Griffiths AM, Otley AR, Steinhart AH This is a reprint of a Cochrane review, prepared and maintained by The Cochrane Collaboration and published in The Cochrane Library2009, Issue 4 Budesonide for induction of remission in Crohn's disease (Review)Copyright © 2009 The Cochrane Collaboration. Published by John Wiley & Sons, Ltd.
    Ministry of Health and Social Development of the Russian Federation Transfer Factors Use in METHODOLOGICAL LETTER MINISTRY OF HEALTH AND SOCIAL DEVELOPMENT OF THE RUSSIAN FEDERATION Director of Medical Service and the Department of Treatment Developmentfor Health Recovery Resorts (Kurortology)  (Signed and Sealed)  30.07.04 No. 14/231 TRANSFER FACTORS USE IN AND SOMATIC DISEASES