Ffhs.ch
News 1 2013
Offenes Ohr
Social Media
Worauf die ausgebaute
Projekte für Unternehmen –
Professionell und mit
eine Kooperation, die
vielfältigem Input
ihr Augenmerk legt.
sich für beide Seiten lohnt.
die Kanäle gestalten.
Geschätzte Leserin
Geschätzter Leser
Wir feiern 15 Jahre FFHS! Auch
in unserem Jubiläumsjahr sind
wir stets in Bewegung, dies trifft
nicht nur auf die geplante FFHS-
Laufgruppe am GP Bern oder
die Suche nach einem neuen
CAS in Potenzialdiagnostik: Interview mit Mitentwickler Julian Ebert
Gebäude zu. In dieser Ausgabe
Vielbeachtete Master-Thesis zur Umsetzung der Grossgemeinde Laufenburg 4
zeigen wir Ihnen mehrere Projek-
Neue Vorkurse: Refresher in diversen Fächern
te von begeisterten Studierenden
Studienberatung: Erweitertes Angebot für Interessierte
und leidenschaftlichen Dozieren-
den. Beispielsweise beschäftigen
Interview mit Studienberaterin Rafaela Meyer
sich FFHS-Institute und auch die
Michael Benker: Ist Alumni der FFHS und führt nun selbst eine Hochschule 6
Lehre intensiv mit Dienstleis-
tungs- und Forschungsprojekten
für Unternehmen. Der Fokusarti-
kel berichtet darüber.
Dienstleistung und Forschung für Unternehmen – ein wichtiger Eckpfeiler 8
Ausserdem können Sie nach-
lesen, womit sich das Learning
Center in den ersten Monaten
seines Bestehens beschäftigt
hat, was Märchen mit sozialem
Lernen zu tun haben und über
Gefragte Leute: Eine Forschungsfeldleiterin und ein Student geben Auskunft 11
welche Neuigkeiten aus der Leh-
Neue Mitarbeitende
re der FFHS wir Sie informieren
Forschung & Projekte
Seminar «Schlaflos – nicht mehr!»: Die Besonderheiten des Schlafs
Das Konzept des kombinierten
Fernstudiums ist weiterhin ein
Märchen: FFHS-Forschung zeigt wie sie beim Lernen helfen
Erfolg. Voller Tatendrang blickt
Learning Center erfolgreich gestartet
die FFHS Richtung Zukunft.
Forschungsfonds: Neu bewil igtes Projekt fördert spielebasiertes Lernen
Social Media: Professionalisierung stärkt E-Hochschule
Ich wünsche Ihnen eine span-
Ihr Kurt Grünwald,
Herausgeber Fernfachhochschule Schweiz (FFHS), Postfach, Überlandstrasse 12, 3900 Brig,
Telefon 027 922 39 00, Fax 027 922 39 05 Redaktion open up AG für Kommunikation und PR, Zürich;
Natascha In-Albon, Fernfachhochschule Schweiz Gestaltung Bernhard Lochmatter, Ried-Brig Druck
Schlossdruckerei, Brig-Glis Auflage 2'600 Exemplare in Deutsch Erscheint 3x pro Jahr
«Qualifizierte Meinung in unübersichtlichem Markt»
Im Herbst startet die erste Ausgabe des CAS in Potenzialdiagnostik, der durch FFHS-Dozent Julian
Ebert mitentwickelt wurde. Im Interview sagt er, für wen der Zertifikatslehrgang besonders geeignet
ist und weshalb Assessment Center einen etwas angeschlagenen Ruf haben.
Herr Ebert, Sie haben den CAS in Poten-
Worin sehen Sie die Ursache für diese
zialdiagnostik mitkonzipiert. An welche
Zielgruppe haben Sie dabei hauptsäch-
Assessment Center haben bei Kandidaten
lich gedacht?
den Ruf schwerer kontrol ierbar zu sein als
Dieser CAS eignet sich für al e HR-Mit-
Fragebögen. Das Hauptproblem ist aber
arbeiter, die mit der Steuerung, Planung, ein anderes: Die Zahl durchgeführter Durchführung und Auswertung potenzial-
Assessment Center wächst, gleichzeitig
diagnostischer Verfahren beschäftigt sind. sind Assessment Center mancherorts zu Er ermöglicht in einem unübersichtlichen
einer «Spielwiese von Laien» geworden
Markt die Bildung einer qualifizierten Mei-
und genügen wissenschaftlich fundierten
nung zu Methoden und Instrumenten.
Qualitätskriterien nicht. Dies senkt ihre
Akzeptanz und Vorhersagekraft.
Welches sind die wichtigsten Lerneffek-
te, die Studierende des CAS mitnehmen
Sie lernen die aktuel e Praxis der Potenzi-
Julian Ebert (32) ist als Dozent an
aldiagnostik von der strategischen Planung
der FFHS tätig und hat den CAS in
bis zum Einsatz konkreter Instrumente ken-
Potenzialdiagnostik mitentwickelt. Er
nen. Im CAS werden Instrumente beleuch-
ist studierter Arbeits- und Organisati-
tet und auf ihre Eignung für verschiedene
onspsychologe und widmet sich seit
Einsatzzwecke geprüft. Darunter das As-
2004 der Potenzialdiagnostik. Zudem
sessment Center aus der Entwickler- und
ist er Mitglied bei «Swiss Assessment»
Beobachterperspektive, eines der am
und hat ein Buch zum Thema Assess-
stärksten polarisierenden Verfahren der
ment Center veröffentlicht.
Potenzialdiagnostik.
Kreativität und Innovation am FFHS-Zukunftsworkshop
Am 9. und 10. November 2012 fand im Berner BrainGym der Swisscom der zweitägige Zukunftswork-
shop für Master-Studierende der Betriebsökonomie statt. Wichtiger Aspekt war die Auseinandersetzung
mit den Themen Innovation und Networking.
Was bedeutet Unternehmertum oder In-
sungen und Auftritten von drei externen
analysieren und ihr persönliches Business
novation heutzutage? Diese Frage stellte
Rednern wurden den Studierenden Im-
Model aufstel en. Wer bin ich? Was kann
Dozent Matthias Pohle im Rahmen des Zu-
pulse aus der Praxis vermittelt. Inhalt der
ich? Wer sind meine «Kunden»? Dies sind
kunftsworkshops, der als Teil des Moduls
Gastvorträge waren die Themen «Human
nur einige der Fragen, die beantwortet wur-
«Entrepreneurship & Innovation» besucht
Centered Design», «Innovation im Sili-
den. Danach konnten die Teilnehmenden
wurde. Die zweitägige Lehrveranstaltung
con Val ey» und «Corporate Venturing». miteinander diskutieren sowie eigene Ideen
für Studierende des Masters in Business
Ausserdem stel ten Studierende eigene
vorstel en und «verkaufen». Das einhel ige
Administration mit Vertiefungsrichtung In-
Geschäftsideen vor und gestalteten diese
Fazit: Der Zukunftsworkshop ist ein wert-
novationsmanagement fand im BrainGym
in Gruppen weiter aus. Am zweiten Tag
vol er Beitrag zu Innovation, der eigenen
statt, einer ehemaligen Postschalterhalle
standen Einzelübungen auf dem Programm. Karriereplanung und dem gezielten Net-
in Bern, die als Kreativ-Labor und Ideen-
Anhand der Literatur «Business Model
working mit den Mitstudierenden.
schmiede dient. Mit gemeinsamen Vorle- You» sol ten die Studierenden sich selbst
FFHS News 1 2013 3
Vielbeachtete Master-Thesis zu Gemeindefusion
Auf grosse Aufmerksamkeit in Regionalpolitik und -medien stiess die Master-Thesis von EMBA-Student
Rolf Walker: Er beschäftigte sich damit, ob sich fünf Fricktaler Gemeinden zur Grossgemeinde Laufenburg
vereinen sol en.
Der Gemeindeschreiber aus Schwaderloch, Rolf Walker, hat im Rahmen seiner Master-
Thesis im Studiengang Executive MBA eine
mögliche Fusion der fünf Fricktaler Gemein-den Schwaderloch, Gansingen, Mettauertal, Kaisten und Laufenburg untersucht. «Kei-ne der Gemeinden erfül t den Anspruch eines Regionalstandorts. Mit einem Zu-sammenschluss um die Zentrumsgemeinde Laufenburg wächst die Bevölkerungszahl auf 10‘000 Einwohner und stel t damit ein
Gegengewicht zum Wirtschaftsstandort
Frick und Umgebung dar», so Walker. Um einen Stein des Anstosses zu liefern und das al gemeine Interesse an einer Fusion
zu untersuchen, befragte er die Bevölkerung
und Gemeindeammänner der fünf Orte.
EMBA-Student und Hundefreund Rolf Walker machte mit seiner Master-Thesis von sich reden.
hält zudem fest, dass die Voraussetzungen
unaufhaltsam. Fehlende Behördenbeset-
Wie Walkers Forschungsarbeit zeigt, liegt
für eine Fusion noch nicht vol ständig vor-
zungen, mangelnde Professionalität und
eine Grossgemeinde Laufenburg aus heu-
handen sind, emotionale Barrieren und eine stetig steigende finanziel e Belastung
tiger Sicht in nicht al zu weiter Ferne. In kleinräumiges Denken müssten abgelegt erhöhen den Leidensdruck der kleinen Ge-
der repräsentativen Umfrage lehnen zwar
werden. Die Gemeinden im Oberen Fricktal
meinden bis zum Point of no Return. Ist
zwei Drittel der befragten Bevölkerung den
befänden sich in einer Übergangsphase dieser erreicht, bleibt nur noch die Ver-
Zusammenschluss aktuell ab. Sämtliche und die Weiterentwicklung des Fusions-
grösserung des Gemeindegefässes durch
Gemeindeammänner sehen jedoch lang-
prozesses sei eine Frage der Zeit. «Die eine Gemeindezusammenlegung», lautet
fristig eine Fusion als realistisch an. Walker
Entwicklung hin zur Fusion ist mittelfristig
Walkers Schlussfolgerung.
Auffrischung für den Studienstart: Die neuen Vorkurse
Wer vor Studienstart seine Kenntnisse in bestimmten Fächern auffrischen möchte, kann auf neu konzipierte
freiwil ige Vorkurse zurückgreifen.
Zur Vorbereitung für den Einstieg ins Studi-
nicht vol abdecken, gehören zur Zielgruppe
• Englisch: Für die Bachelor-Studiengänge
um hat die FFHS neue Vorkurse konzipiert.
des Angebots.
Betriebsökonomie und Wirtschaftsingeni-
Diese eignen sich für Studieneinsteiger, die
eurwesen parallel zum Modul Business
sichergehen wol en, dass ihre Stoffkennt-
Refresher in Mathematik, Englisch und English (1. Semester).
nisse in einzelnen Fächern ausreichen. Finanzbuchhaltung
• Finanzbuchhaltung: Für Betriebsöko-
Besonders Studierende, deren Berufsma-
Aktuell bietet die FFHS Auffrischungskurse
nomen parallel zum Modul Financial
tura-Abschluss bereits länger her ist oder in den Fächern Mathematik, Englisch und Accounting (2. Semester).
die sich in gewissen Unterrichtsfächern Finanzbuchhaltung an, die teils vor Studi-
Die aktuel en Kurse mit genauen Daten und
unsicher fühlen, können mittels diesen frei-
enstart, teils während den ersten beiden Durchführungsorten sind auf der FFHS-
willigen Vorkurse ihren Wissenstand aktu-
Semestern durchgeführt werden. Weitere Internetseite aufgeführt. Studienanfänger,
alisieren. Auch Studieneinsteiger, die von Kurse werden bei Bedarf modulspezifisch die ihren aktuel en Wissenstand testen einer höheren Fachschule zur FFHS über-
paral el zum Studium vorbereitet. Folgende
möchten, finden dort auch entsprechende
treten und deren Kenntnisse die Lerninhalte
Refresher sind derzeit geplant:
einer naturwissenschaftlichen, technischen
• Mathematik: Für al e Bachelor-Studien-
oder einer kaufmännischen Berufsmatura gänge.
4 FFHS News 1 2013
Erweitertes Angebot der Studienberatung
Seit rund einem Jahr hat die FFHS ihre Studienberatung ausgebaut und personell verstärkt. Die Studienbe-
ratung bietet Interessierten Orientierungshilfe bei der Planung ihres Studiums und unterstützt Studierende
auch bei Schwierigkeiten während des Studiums.
«Ein Fernstudium braucht gutes Zeitma-
eine Art Schnuppertage, an denen sich dienberatung persönliche Gespräche an,
nagement und Selbstdisziplin», hält Rafaela
Interessierte unter die Studierenden einer
um Voraussetzungen, Ziele und Möglich-
Meyer fest. Als Studienberaterin der FFHS
Präsenzveranstaltung mischen und einen
keiten gemeinsam mit den Interessierten zu
hilft sie Interessierten, den optimalen Lehr-
authentischen Einblick gewinnen können.
prüfen. Kontakt und Online-Terminverein-
gang zu finden und unterstützt Studierende
barungen sind auf der FFHS-Internetseite
bei Schwierigkeiten während des Studiums. Infoanlässe, persönliche Gespräche zu finden. Dort hat die Studienberatung
Meyers zentrales Anliegen ist es, ein rea-
und Open Days
auch einen Online-Test zur Eignung für
listisches Bild des Studiums zu vermitteln, Für al gemeine Informationen zum Studi-
das Fernstudium aufgeschaltet.
damit Studierende für spätere Herausfor-
enmodel und den Lehrgängen der FFHS
derungen gewappnet sind. Wichtiges Ele-
finden regelmässig Infoanlässe in den Regi-
ment dieses Prozesses sind die Open Days, onalzentren statt. Vertiefend bietet die Stu-
«Viele suchen sich zu spät Hilfe»
Studienberaterin Rafaela Meyer ist für Studierende eine wichtige Ansprechperson. Sie kümmert sich um
die Belange der FFHS-Studierenden, ob vor, während oder nach ihrem Studium.
Rafaela Meyer, was reizt Sie an der Stu-
schief läuft, wissen aber nicht was sie da-
gegen tun können. Deshalb sol te man
Jede Person bringt eine individuel e Vor-
frühzeitig aktiv Hilfe holen. In solchen Si-
bildungsgeschichte mit. Es ist spannend, tuationen suche ich nach dem Auslöser. gemeinsam neue Ziele zu erarbeiten, mit-
Sind es inhaltliche Aspekte oder stimmen
einander Wege und Lösungen zu suchen
die Rahmenbedingungen nicht (mehr)? Es
und schliesslich die Bildungsinteressierten
ist wichtig, sich erneut das Ziel des Studi-
in ihrer Weiterbildung zu begleiten.
ums bewusst zu machen. Anschliessend erarbeiten wir gemeinsam die Alternativen,
Was sind die häufigsten Probleme der etwa eine Splittung des Studiums nach
Modell F oder ein Urlaubssemester.
Die grösste Herausforderung ist es, Arbeit, Studium, Freizeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Nicht al en Studierenden gelingt dieser Spagat über die gesamte Studienzeit hinweg. Viele Studierende unterschätzen den Aufwand eines Hoch-schulstudiums. Die Prioritäten sind stark abhängig vom Workload der Arbeitsstelle. Die entsprechenden Belastungen gilt es in den Griff zu bekommen.
Rafaela Meyer studierte Arbeits- und Organisationspsychologie an der Uni-
Wie helfen Sie Studierenden, die über
versität Bern. Seit Februar 2012 ist
einen Abbruch nachdenken?
sie an der FFHS als Studienberaterin
Oft suchen die Studierenden zu spät Hilfe,
tätig und für den Ausbau der Studi-
auch, weil sie ein Gefühl des Versagens
quält. Sie sind sich bewusst, dass etwas
FFHS News 1 2013 5
Die FFHS in der Presse
Michael Benker ist Direktor der Höheren Fachschule für Technik
Mittel and (HFTM) und Mitglied der FFHS-Alumni. Wie Distance
Learning auch in seiner Schule zum Thema wird und wieso er die
Alumni-Organisation schätzt, erklärt er im Interview.
«Ohne dieses Angebot, hätte ich
Herr Benker, wieso haben Sie sich für
öffnet. Wir bieten eine höhere Berufsbildung
«Der 46-jährige Dominique Nobel leitet
ein Fernstudium entschieden?
auf tertiärer Stufe (HF) an. Das Besondere
eine Non-Profit-Organisation (NPO),
Mit Familie und vol er Berufstätigkeit suchte
ist die private Trägerschaft aus der regi-
das Alters- und Pflegezentrum Amris-
ich eine Ausbildung mit möglichst wenig
onalen Industrie. Dadurch vernetzen wir
wil. Den Weg in diese Führungsposition
Präsenzunterricht. Das Modell der FFHS ist
die Ausbildung auch mit den Interessen der
ermöglichte ihm ein berufsbegleiten-
unter diesen Voraussetzungen genial. Im
des Bachelor-Studium in Betriebs-
Fernstudium absolvierte ich den Bachelor
ökonomie an der Fernfachhochschu-
Wirtschaftsingenieur und das Executive
Ist Distance Learning auch in Ihrer
le Schweiz (FFHS). Dominique Nobel
Schule ein Thema?
hat an der FFHS ein Fernstudium in
Wie die FFHS nutzen auch wir intensiv
Betriebsökonomie absolviert, wodurch
Inwieweit hat diese Ausbildung Ihre
die Lernplattform Moodle. Mit dem Projekt
er im NPO-Bereich die nächste Karri-
«Remote Labor» gehen wir noch weiter. Stu-
erestufe erklimmen konnte.»
Während des Studiums war ich in leitender
dierende erhalten mit einem Viewer Zugang
Thurgauer Zeitung, 29. September
Funktion in der Produktion eines Industrie-
auf unsere mechatronischen Arbeitsplätze,
Betriebes tätig. Diesen technischen Hinter-
um orts- und zeitunabhängig Anwendungen
grund konnte ich durch betriebswirtschaft-
in der Web-Automation zu programmieren.
liche Fragestel ungen ergänzen, was mich beim Wechsel in die Geschäftsführung
Sie sind ebenfalls Mitglied der FFHS-
gestärkt hat.
Alumni. Was schätzen Sie daran?
Neues Angebot: CAS in Potenzial-
Vor al em den informel en Austausch. Die
Nun befassen Sie sich als Direktor der Alumni-Organisation eignet sich bestens,
«Neben der Personaldiagnostik und der
HFTM ebenfalls mit Bildungsfragen…
um den Kontakt mit den Kommilitonen zu
Personalselektion finden auch Assess-
Die HFTM ist ein Fusionsprojekt aus drei
halten. Solche Netzwerke sind äusserst
ment Centers thematischen Eingang
Fachschulen und wurde im Herbst 2012 er-
hilfreich für die berufliche Zukunft.
in die neue Zusatzausbildung, so die FFHS. Die Anreicherung des Unter-richtsstoffs mit etablierten Tests und
Verfahren garantiere eine praxisnahe
Weiterbildung. Ziel sei es, die Teil-nehmer optimal auf die Anwendung der verschiedenen Beurteilungs- und Selektionsinstrumente zu trainieren.»Handelszeitung, 31. Januar 2013
Tablets machen das Fernstudium
«Tablet-Computer erobern die IT-
Welt – aber nicht nur diese. Auch für Hochschulen sind sie interessant. Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) hat kürzlich ihren Einsatz im Unterricht in einem Pilotversuch getestet – mit positivem Fazit. Die handlichen Ge-räte machen das Fernstudium noch flexibler und erleichtern die Interaktion zwischen Studierenden und Dozieren-den.»
Michael Benker ist Wirtschaftsingenieur BSc, besitzt einen Abschluss als Executive MBA und hat vertiefende
Studien in den Bereichen Management, Umwelttechnik und Statistik absolviert.
Berner Zeitung, 13. November 2012
6 FFHS News 1 2013
Umwandlung in
Jeden Winter treffen sich Dozierende der den Dozierenden die wichtigsten Neuig-
Stiftung und Suche
FFHS für das jährliche Wintermeeting. Am
keiten rund um den Lehrbetrieb mit und
17. Januar 2013 fanden die Meetings der motivieren sie, sich auch ausserhalb ihres
nach neuem Standort
Departemente Gesundheit sowie Wirt-
Lehrpensums für die FFHS zu engagieren
schaft und Technik statt. Am 1. Februar und zu publizieren. So ist es beispielsweise
Seit ihrer Gründung ist die FFHS als
2013 folgte das Meeting des Departements
erwünscht, dass sich die Dozierenden bei
Verein organisiert. Nun hat sich der
Informatik. Das Fachliche steht dabei klar
Social Media-Aktivitäten mit Themeninputs
Vorstand entschieden, den Verein in
im Vordergrund. Die Departemente teilen
die zeitgemässere Rechtsform einer Stiftung zu überführen. Die Umwand-
lung wird noch in der ersten Jahres-hälfte 2013 erfolgen.
Zudem sondiert eine Arbeitsgruppe
der beiden Institutionen FFHS und Fernuni Schweiz derzeit einen neuen Standort. Der Kauf der bisherigen Liegenschaft und ein Neubau eines eigenen gemeinsamen Campus wur-den geprüft. Einstimmig favorisiert wird ein Neubau in der Nähe des Bahnhofs Brig, der definitive Standort ist jedoch noch in Verhandlung. Für die Realisierung ist ein Zeitrahmen von drei bis fünf Jahren vorgesehen.
Dozierende diskutieren am Workshop des jährlichen Wintermeetings des Departements Informatik.
In der FFHS-Gruppe am
GP Bern starten
Links rund um die Karriere
Er ist der grösste Volkslauf der
Schweiz und gemäss Aussage der
Das von der FFHS in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen entwickelte inno-
Organisatoren führt er über die zehn
vative Online-Tool Skil profiler unterstützt das individuel e Kompetenzmanagement
schönsten Meilen der Welt. Der GP
und die Selbstreflexion. So erstel en Nutzer mit ihm einfach und schnell ein Profil
Bern quert am 18. Mai 2013 wie je-
ihrer Soft Skil s und visualisieren diese übersichtlich. Durch eine Verknüpfung mit
des Jahr die Berner Altstadt und es
dem Stel enmarktmonitor der Universität Zürich kann die Anwendung ausserdem
sol en wieder möglichst viele Studie-
abgleichen, welche Arbeitsmarkt-Sektoren am besten zum Soft-Skil -Profil einer
rende, Alumni und Dozierende der
Person passen und welche weiteren informel en Kompetenzen für den Traumjob
FFHS auf der Laufstrecke mit dabei
herausgebildet werden sol ten. Der Nutzer erhält zudem direkte Hinweise, in wel-
sein. Die FFHS unterstützt erneut die
chen Bereichen die Bewerbungschancen für eine Stel e oder die Erfolgschancen
Teilnahme am Grand Prix Bern und
im Job höher sind.
schenkt al en, die an diesem Lauf in der FFHS-Gruppe starten möchten,
ein funktionales Laufshirt und über-
Die Webseite careerstep.ch ist eine umfassende Informationsplattform für al e,
nimmt das Startgeld. Anmeldungen
die am Beginn ihrer Karriere stehen. In Form von informativen Artikeln und prak-
werden bis zum 15. April 2013 per
tischen Checklisten behandelt die Seite Themen wie den ersten Lohn, die Job-
Mail entgegengenommen. Bitte auch
suche via Social Media, die Relevanz von Auslandserfahrung oder internationale
gleich die Shirt-Grösse angeben.
Bewerbungen und entlarvt dabei auch einige hartnäckige Bewerbungs-Mythen.
Nach der Anmeldung erhalten al e
Teilnehmenden Zugang zu unserem
GP-Bern-MOODLE-Kurs mit weite-
Der Bewerbungsberater Gerhard Winkler fasst hier sein Know-how rund um die
Stel ensuche zusammen. Seien es Fragen zum Lebenslauf, dem Anschreiben, der
Online-Bewerbung, den Bewerbungsunterlagen, dem Vorstel ungsgespräch oder dem Dresscode – hier finden Absolventen prägnante Antworten und nützliche Tipps.
Anmeldung an [email protected]
FFHS News 1 2013 7
Wichtiger Eckpfeiler: FFHS-Projekte für die Wirtschaft
Die Kooperation von Hochschulen mit Unternehmen sichert den Wissenstransfer zwischen Wirtschaft
und Wissenschaft. Aus diesem Grund engagiert sich die FFHS mit Forschungs- und Dienstleistungs-
projekten für Unternehmen. Davon profitieren beide Seiten.
Die Zusammenarbeit der FFHS mit der der FFHS. So realisieren die FFHS-For-
Möglichkeit, ihre theoretischen Erkennt-
Wirtschaft geschieht auf verschiedenen
schungsinstitute – passend zur Strategie
nisse in der Praxis anzuwenden und zu
Ebenen. Zum einen betreiben die FFHS-
E-Hochschule – laufend Projekte im Be-
überprüfen. Ebenfalls essenziell: Durch das
Institute Forschungsprojekte in Fachge-
reich E-Col aboration. Auch das grosse
Wissen aus der Wirtschaft kann die FFHS
bieten, die für die Wirtschaft von grosser
Know-how in Innovationsmanagement und
die Aktualität sowie den Praxisbezug ihrer
Relevanz sind und binden Unternehmen
Web Science spiegelt sich in den für Unter-
in ihre Forschung ein. Zum anderen bietet
nehmen umgesetzten Dienstleistungs- und
Das Engagement für und mit Unterneh-
die FFHS Unternehmen ihr spezialisiertes
Forschungsprojekten wider.
men wil die FFHS auch in Zukunft vor-
Know-how in Form von Dienstleistungs-
antreiben. Anja Bouron kümmert sich seit
projekten an. In diesen Fäl en haben die
Wissens- und Technologietransfer
Oktober 2012 als Account Managerin der
Firmen und Organisationen eine konkrete
Die Projekte stel en für beide Seiten einen
FFHS um den Zugang zu und Austausch
Frage- oder Problemstel ung, mit der sie
wichtigen Wissens- und Technologietrans-
mit den Unternehmen: «Meine Aufgabe
an die FFHS herantreten. Auch Projekte
fer sicher: Die Unternehmen profitieren
ist es, die FFHS aktiv bei Unternehmen
von Studierenden, etwa Bachelor- und
vom Know-how der FFHS, indem sie ihre
und Verbänden vorzustel en und als das zu
Masterthesen, führen zu praxisnahen Ko-
spezifischen Fragestellungen durch wis-
positionieren, was sie neben dem Anbieter
operationen mit der Wirtschaft.
senschaftliche Erkenntnisse beantworten
von berufsbegleitenden Studiengängen
Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit
und durch innovative Ansätze Wettbe-
eben auch ist: Ein hervorragender Dienst-
mit der Wirtschaft sind die thematischen
werbsvorsprünge erreichen können. Die
leistungs- und Forschungspartner für die
Schwerpunkte und Forschungsfelder FFHS-Forschenden wiederum haben die
Studierende betreiben
Marktforschung für KMU
Auch direkt aus der Lehre werden an der
FFHS Dienstleistungen für Unternehmen erarbeitet. So hat eine Klasse des Bache-
lor-Studiengangs Betriebsökonomie in ihrer
Vertiefung «Innovationsmanagement»
Marktforschung und angewandte Statis-tik für einen Blumenladen betrieben. Die
Studierenden haben Fragestellungen des
Blumenladens «Springflor GmbH» aus Klo-ten hinsichtlich des Marketing-Mix skizziert.
Als Instrument setzten sie die 4 «Ps» ein,
welche die Unternehmensaspekte Produkt, Preis, Distribution und Werbung bezeich-nen (Englisch: Product, Price, Place, Pro-motion). Die Studierenden stel ten anhand einer Umwelt- und Unternehmensanalyse Forschungsfragen auf und formulierten Hy-pothesen. Am Ende des Projektes konnten konkrete Empfehlungen an Springflor ab-gegeben werden, um mehr Erfolg und ein stärker auf die Kunden zugeschnittenes
Angebot zu erreichen.
Die FFHS-Studenten Urban Leimbacher (links) und Tassilo Schwarz (rechts) haben für den Blumenladen
Springflor Marktforschung betrieben. Barbara Keller (Mitte) hält die dokumentierten Ergebnisse und Empfeh-
lungen in den Händen.
8 FFHS News 1 2013
die Sortierungslogik in Suchresultaten zu
garantieren, dass keine Rückschlüsse auf
optimieren. Nachdem die Daten untersucht
reale Personen möglich sind.
waren, gab das FFHS-Institut in Form eines
Für Xing hat das LWS in Kooperation mit
Forschungsberichts und einer Präsentation
Xings Semantik-Partner «x 28» eine neue
Empfehlungen ab.
Technologie mitentwickelt, die es Benut-
Zurzeit arbeitet das LWS ausserdem ge-
zern ermöglicht ihr Karrierepotenzial zu
meinsam mit der Technischen Universität
visualisieren. Das neue Angebot errechnet
Dortmund und Zalando mit einer immensen
mögliche Pfade aufgrund bei Xing erfasster
Datenmenge, die dem Unternehmen helfen
Karrierewege. Die LWS-Analysen helfen
soll mit Vorschlägen noch gezielter auf die
nicht nur den Endbenutzern. Sie geben
Vorlieben seiner Kunden einzugehen. Dies
vielmehr auch wichtige Einblicke über das
mit dem Nebeneffekt eines gesteigerten
Karriereverhalten der registrierten Nutzer
Umsatzes und einer geringeren Rückfluss-
und werden helfen, einen individuelleren,
quote von Produkten. Zu beachten sind die
auf die Nutzer zugeschnittenen Service
strengen Datenschutzbestimmungen, die
Die Stabstel e Forschung der FFHS hat für Valaiscom 2012 bereits zum dritten
LWS arbeitet mit jobs.ch,
Mal eine Kundenzufriedenheitsumfrage durchgeführt. Valaiscom baut und betreibt
Zalando und Xing
im Oberwal is das Netz für Radio und Kabelfernsehen und bietet Telekommuni-kationsdienstleistungen an. Schriftlich und online wurden mittels einer durch die
Recommender Systems liefern Internet-
FFHS konzipierten und durchgeführten flächendeckenden Umfrage 4‘000 Kunden
Usern individualisierte Empfehlungen, also
kontaktiert. Die FFHS war auch dafür zuständig, die Ergebnisse auszuwerten
Vorschläge in Form von Suchergebnissen
und Empfehlungen auszuarbeiten und diese dem Verwaltungsrat sowie an einer
oder Werbungen, beispielsweise Produkt-
Medienkonferenz zu präsentieren. Befragt wurden die Kunden zu den Produkten,
Empfehlungen beim Online-Shopping.
den Serviceleistungen und dem Image des Oberwal iser Unternehmens.
Diese Systeme «rechnen» auf Basis der
Aktivitäten des Nutzers auf der Website.
Das FFHS-Institut Laboratory for Web Science (LWS) forscht seit 2009 inten-siv in diesem Bereich und konnte daher Forschungsaufträge für jobs.ch, Xing und
Zalando ausführen.
Jobs.ch, das wichtigste Jobportal der
Schweiz, ist mit der aktuel en Implemen-
tierung seines Services «jobs.dna» nicht
vollumfänglich zufrieden. Deshalb bat
jobs.ch das LWS um eine Vorstudie für
ein Dienstleistungsprojekt, das die «jobs.
dna» zu Grunde liegenden Daten unter-sucht, das heisst konkret Inserate, Benut-zerprofile und Transaktionsdaten (Clicks).
«jobs.dna» errechnet anhand der Benutzer-
profile und Stel enbeschreibungen Über-einstimmungen zwischen offenen Stel en und potenziel en Bewerbern. Das LWS hat Methoden und Algorithmen als Pro-
Andreas Wyden (VR-Präsident) und Günter Seewer (CEO) von der Valaiscom stel ten gemeinsam mit
totypen implementiert, die jobs.ch helfen
Marco Bettoni (Leiter Stabstel e Forschung FFHS) die Ergebnisse der Kundenumfrage den Medien vor.
FFHS News 1 2013 9
17. TEWI-Forum
Gespannte Zuhörer lauschten am 13. No-
Sektor beleuchtet, der immer mehr Daten
vember 2012 den Referenten des TEWI-
zur freien Nutzung online stel t. Unter an-
Forums zur Thematik «Offen & frei, umsonst
derem sprachen zwei Experten des Insti-
dabei! Das nicht-kommerziel e Internet». tuts für Wirtschaftsinformatik der Uni Bern
Besser konzentrieren und effizienter
Dabei wurde besonders der öffentliche über die Potenziale und Risiken des freien
lernen – hier einige Tipps:
Datenzugangs. Institutsleiter Prof. Dr. Tho-mas Myrach lieferte eine Einordnung die-
ses Internet-Phänomens, das auf der Idee
Beschäftigt man sich mit Lernstoff
der Offenheit basiert. Sein Kol ege Lukas
vieler verschiedener Fächer, ist es
Baum gartner bot mit der Fal studie «Lex-
wichtig, sich einen Überblick zu ver-
Find» einen konkreten Einblick am Beispiel
schaffen und strukturiert vorzuge-
der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
hen. Ohne die Lernfächer miteinan-
Wie Government Data für mehr Transpa-
der zu vermischen, sol te deshalb für
renz und Partizipation im öffentlichen Sek-
jedes Fach eine Zusammenfassung
tor eingesetzt werden können, erklärte Dr.
erstel t werden.
Matthias Stürmer von Ernst & Young. Den Abschluss des lehrreichen Abends machten
Pause ohne Störfaktoren
Daniel Gemmet und Nestor Kalbermatten
Pausen sind wichtig, aber ohne stö-
von der Stadtgemeinde Brig-Glis, die das
rende Anrufe oder E-Mails. Also das
Das 17. TEWI-Forum im Zeughaus Kultur in Brig-Glis
war ein vol er Erfolg.
Projekt «E-Brig-Glis» vorstel ten.
Smartphone am besten ausschalten und somit das Ablenkungspotenzial senken.
Lernen im Schlaf
Wir feiern 15 Jahre FFHS!
Vor dem Schlafengehen auf keinen Fal noch den Fernseher einschal-
Mit grosser Freude begeht die FFHS dieses Jahr einen runden Geburtstag. «News»
ten, sondern die Notizen nochmals
begleitet das Jubiläumsjahr mit Bildgeschichten aus den 15 Jahren.
durchlesen. Das Hirn verarbeitet das
Wir schreiben das Jahr 1998: Nachdem im März der Bundesrat und im Juli der
Gelesene im Schlaf.
Kanton Wal is die Genehmigung für die FFHS erteilt hatten, startete die Schule im Herbst ihren Lehrbetrieb mit gerade mal 30 Studierenden. Unser Bild zeigt FFHS-Direktor Prof. Dr. Kurt Grünwald mit Dr. Johannes Rau, dem Gründer der Fernuniversität Hagen und späteren Deutschen Bundespräsidenten. Der prominente
Gast übergab seine Glückwünsche zum Start mit den Worten «Was im Wal is wirkt,
Kurt Grünwald als
kann die ganze Schweiz befruchten».
Experte in Bayern
Prof. Dr. Kurt Grünwald ist Direktor der FFHS und nun auch Experte an der virtuellen Hochschule Bayern. Aufgrund seiner breiten Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Fernstu-dium wurde Grünwald in die interna-tionale Kommission zur Überprüfung der virtuellen Hochschule Bayern berufen. Die virtuel e Hochschule Bayern ist ein Zusammenschluss al-ler Universitäten und Fachhochschu-len im Bundesland Bayern. Das Ziel des Verbandinstituts ist ein reger Austausch sowie eine gute Zusam-menarbeit zwischen Hochschulleh-rern der verschiedenen Hochschu-len und Hochschularten.
Die FFHS entsteht: Direktor Prof. Dr. Kurt Grünwald (links) mit Dr. Johannes Rau (rechts) im Jahr 1998.
10 FFHS News 1 2013
Gefragte Leute
Beatrice Paoli und Samuel Calan freuen sich auf die Zukunft: Die Forschungsfeldleiterin Paoli, die auch
in der Lehre tätig ist, kann endlich in ihre neue Wohnung ziehen und der Informatik-Student Calan wird
zum ersten Mal Vater.
«Frühmorgens bin ich voller Energie»
Welches Buch liegt derzeit auf Ihrem ziehen. Ich habe sie gekauft, noch bevor sie
zu Ende gebaut war. Da hat man lange Zeit
Das Buch «Sechseläuten» von Micha-
Vorfreude zu entwickeln.
el Theurillat. Der Kriminalroman ist sehr
spannend und perfekt um mein Deutsch Was sind für Sie perfekte Ferien?
zu verbessern.
Das Reiseziel ist nicht so wichtig, ich muss mich einfach entspannen können. Am bes-
Wann sind Sie am produktivsten?
ten an einem Ort, der sich mit Strandferien,
Frühmorgens, wenn ich aufwache bin ich Wanderungen und Städtereisen verbinden vol er Energie. Nach dem Mittagessen sieht
es hingegen oft ganz anders aus.
Wenn Sie eine Million zu verschenken
Worüber haben Sie sich kürzlich ge-
hätten, an wen würde sie gehen?
Beatrice Paoli ist Forschungsfeldlei-
Ich würde das Geld für die Erforschung un-
terin des Laboratory for Web Science.
Über undankbare Menschen.
heilbarer Krankheiten zur Verfügung stel en.
Sie ist zudem auch in der Lehre tätig und ist zuständig für die Planung und
Und worüber haben Sie sich kürzlich
Welches Ziel möchten Sie in diesem
Vorbereitung von neuen Kursen und
Mastern. Die 31-jährige Italienerin
Über meine neue Wohnung. Nach einein-
Zwei Mal pro Woche Sport zu treiben und
doktorierte in Biochemie an der Uni-
halb Jahren Warten konnte ich endlich ein-
meine neue Wohnung einzurichten.
versität Zürich.
«Eine gesunde Portion Spannung darf nicht fehlen»
Welches Buch liegt derzeit auf Ihrem gleichzeitigen Herausforderung von Vol -
zeitjob und Studium.
Die Predigt «Ein Leben zur Ehre Gottes». Ich pflege einen lebendigen Glauben.
Was sind für Sie perfekte Ferien?
Wenn ich innerlich zur Ruhe kommen darf
Wann sind Sie am produktivsten?
und die Dinge tue, die ich mir für die Ferien
Wenn meine Arbeit nützlich ist und ich Freu-
vorgenommen habe.
de daran habe. Ich muss beschäftigt sein,
und eine gesunde Portion Spannung darf Wenn Sie eine Million zu verschenken
nicht fehlen.
hätten, an wen würde sie gehen?
Eine Mil ion wovon? :-) Ich meine, dass man
Worüber haben Sie sich kürzlich ge-
im Innern reich sein sol . Dies zu schenken
macht Menschen glücklich und lenkt den
Samuel Calan studiert Informatik im 8.
Über das falsche Verständnis von Toleranz
Blick auf das Wesentliche.
Semester und steht kurz vor dem Ab-
in unserer Gesel schaft – al es zu tolerieren
schluss seines Studiums. Als gelernter
auf Kosten der Gerechtigkeit.
Welches Ziel möchten Sie in diesem
Informatiker ist er beim Unternehmen
Nobel Biocare Management AG an-
Und worüber haben Sie sich kürzlich
Ein Leben zur Ehre Gottes führen und be-
gestel t. Der 25-jährige St. Gal er mit
reit sein, Vater zu werden. Ich will meinen
aramäischen Wurzeln ist verheiratet. Er
Meine Frau und ich erwarten unser erstes privaten sowie beruflichen Verpflichtungen
und seine Frau erwarten ihr erstes Kind.
Kind. Das freut mich besonders, trotz der gerecht werden.
FFHS News 1 2013 11
Wechsel beim Zentralen Dienst
Willkommen
Wir heissen unsere neuen Mitarbeiten-
Seit Januar 2013 ist Silvio Andenmatten neuer Leiter Zentrale Dienste /
den und Dozierenden herzlich wil kom-
Qualitätsmanagement. Gleichzeitig trat Natascha In-Albon die Stelle
men und wünschen ihnen für ihre neue
als neue Leiterin Kommunikation und Marketing an. Im Kurzinterview
Aufgabe al es Gute und viel Erfolg!
sprechen die beiden über Ziele und Perspektiven.
Frau In-Albon, Sie stossen als Leiterin
Kommunikation und Marketing neu zum
Zentralen Dienst hinzu. Wie fanden Sie
Natascha In-Albon
den Weg zur FFHS?
Leiterin Kommunikation und Marketing
Ich war bisher auf Agenturseite in der Kom-
munikation tätig und wol te vertieft in die Unternehmenskommunikation innerhalb
einer Branche eintauchen. Der Bildungsbe-
reich und das Modell der FFHS treffen den
Nerv der Zeit, was ich sehr spannend finde.
Welche Wege wird die Kommunikation
der FFHS in Zukunft gehen?
Departement Informatik
Es gilt dort präsent zu sein, wo sich unse-re Bezugsgruppen informieren. Dies ge-
schieht vor al em im Online-Bereich. Hier
gilt es, eine starke Präsenz aufzubauen,
Departement Wirtschaft und Technik
Vernetzungen mittels Social Media zu nutzen und die Kommunikationsstrategie entsprechend auszurichten.
Der studierte Betriebswissenschaft-ler Silvio Andenmatten ist neu Leiter
Departement Wirtschaft und
der Zentralen Dienste der FFHS. Er
arbeitet bereits seit zehn Jahren für
• Sebastian Bodemer
die FFHS, zuletzt als Verantwortli-
• Dr. Bernd Hofmann
cher für die Organisation des Lehrbe-
• Katrin Kel er Lüscher
triebs und im Qualitätsmanagement.
• Dr. Roger M. Kunz• Dr. Dominik Milani• Thomas Morf
Herr Andenmatten, Sie leiten neu den
• Lukas Mül er
Zentralen Dienst der FFHS. Was reizt Sie
• Astrid Ochsner
• Josiane Renck-Munch
Dank dem bisherigen Leiter Ronny Mathieu,
• Sharon Spring
der sich einer neuen beruflichen Heraus-
• Pascal Stehle
forderung stel t, kann ich auf einer guten
• Alessandra Zito Rickenbacher
Vorarbeit aufbauen. Unsere dezentrale Organisation und das Studienmodell stel-
len hohe Anforderungen an die Services,
eine spannende und abwechslungsreiche
Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Natascha In-Albon studierte Publizis-
Der Zentrale Dienst wird sich – wie die
tikwissenschaft in Zürich und bildete
gesamte FFHS – weiter in Richtung E-
sich im Bereich Corporate Commu-
Hochschule entwickeln. Wir werden die
nications weiter. Die neue Leiterin
Services noch stärker auf den Online-
Kommunikation und Marketing war
Bereich ausrichten. Zudem streben wir im
zuvor als Bereichsleiterin in einer
Qualitätsmanagement die nächste EFQM-
Briger Kommunikationsagentur tätig.
Zertifizierungsstufe «Recognised for Ex-
cellence» an.
12 FFHS News 1 2013
Forschung & Projekte
Seminar «Schlaflos – nicht mehr!»
Am Samstag, 27. April 2013 organisiert das Departement Gesundheit ein Seminar in Regensdorf, das
sich mit den Besonderheiten des Schlafes befasst. Menschen, die von Schlafstörungen betroffen sind
oder sich beruflich damit beschäftigen, lernen dabei die Faktoren für einen gesunden Schlaf kennen.
Studierende der FFHS können sich zum halben Preis anmelden.
«Der Schlaf ist für den ganzen Menschen,
was das Aufziehen für die Uhr.» Was be-reits Schopenhauer wusste, spricht eine wichtige Voraussetzung für unsere Ge-sundheit an. Ein gesunder Nachtschlaf ist für das al gemeine Wohlbefinden unerläss-lich. Ist die nächtliche Ruhe über längere
Zeit gestört, werden rasch geistige und kör-
perliche Defizite spürbar. Im Seminar der FFHS wird beleuchtet, was einen gesunden von einem gestörten Schlaf unterscheidet und welche Ursachen für Schlafprobleme verantwortlich sind.
Ursachen und Therapie von Schlaf-
Wenn Einschlafen zu einer belastenden Herausforderung wird.
Das Angebot richtet sich vor al em an Personen, die nachts mit Einschlaf- oder 25 Personen begrenzt ist, empfiehlt sich
Datum: Samstag 27. April 2013
Durchschlafschwierigkeiten kämpfen oder
eine frühzeitige Anmeldung. Studierende
Dauer: 10.30 bis 16.30 Uhr
in ihrem Beruf damit konfrontiert werden. der FFHS und Alumni-Mitglieder erhalten
Ort: FFHS Regensdorf
Die Referentin Carmen Erlacher, die im
50 Prozent Ermässigung auf den Semi-
Kosten: Fr. 210.– (für Studierende der
Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Univer-
FFHS und Alumni Fr. 105.–)
sität Heidelberg ein eigenes Schlaftraining
Weitere Informationen und
entwickelt hat, zeigt den Teilnehmenden
Anmeldung zum Seminar unter
den Weg zurück zu einer erholsamen
Nachtruhe auf. Da die Teilnehmerzahl auf
Wenn Erwachsene mit Märchen lernen
«Märchen sind zum Lernen perfekt geeignet», sagt Nicole Bittel, wissenschaftliche Mitarbeiterin der
FFHS, die sich in ihrer Forschungsarbeit intensiv mit sozialem Lernen auseinandersetzt. Am Beispiel
eCol aboration übertrug sie ihre These in die Praxis und setzte Märchen als Lerninstrument ein.
Am Anfang der Forschungsarbeit «Collabo-
Interaktion: Jemand erzählt eine Geschich-
zum Märchen «Der Teufel mit den drei gol-
rative Learning through Fairytales: a Practi-
te, der andere hört zu, findet sich darin
denen Haaren» die sozialen Grundlagen
cal Model» stand der Begriff «Storytel ing». wieder, macht sich seine Gedanken und
von eCol aboration. Da Märchen eine ge-
Das Erzählen von Geschichten, die mitreis-
erzählt sie dann weiter. Auch das Lernen
ringe Komplexität haben, kann sich jeder
sen und zum Träumen und Nachdenken
ist als kommunikativer und sozialer Prozess
mit ihnen identifizieren. Dies senkt die
anregen, gibt es seit Menschengedenken. arrangiert. Wieso also nicht Märchen und
Hemmschwel e, sich in die Diskussion
Nicole Bittel, die sich bereits im Rahmen
Lernen verbinden und in der Arbeitswelt
einzubringen und sorgt für den Aufbau von
ihrer Lizenziatsarbeit mit Walliser Sagen
und im Studium anwenden?
gegenseitigem Vertrauen. Dieses Vertrau-
beschäftigt hatte, zog für ihre Forschung
en wiederum führt zu Offenheit und dazu,
eine besondere Art von Geschichten heran:
dass die Beteiligten ihr Wissen und ihre
Märchen. Nicht nur Kinder lassen sich von
Ob Märchen tatsächlich als Lerninstrument
eigenen Erfahrungen teilen und somit stark
Märchen mitreissen, sondern auch Erwach-
geeignet sind wurde anhand des Projekts
voneinander profitieren können. Deshalb
sene – Hol ywood ist das beste Beispiel. «Story@eTeam» getestet. Die Teilnehmer
sind Märchen ein geeignetes Lerninstru-
Laut Bittel sind Märchen die Basis sozialer
eines Onlinekurses lernten mittels Fragen
ment mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.
FFHS News 1 2013 13
Forschung & Projekte
Learning Center erfolgreich gestartet
Seit Juni 2012 verfügt die FFHS über ein Learning Center. Der virtuel e
Bernhard, Wil i (2012): Tablets machen
Helpdesk bietet Dozierenden und Studierenden Service- und Beratungs-
das Fernstudium noch flexibler, in: Ta-
dienstleistungen rund um das Thema E-Learning. Seit dem Start vor
mehr als einem halben Jahr hat sich viel getan.
Sablone, Andrea L. (2012): Can a Cy-
Das Learning Center vereint zahlreiche An-
Learning Center bietet einerseits den nö-
bernetic Approach Help Build Intelligent
gebote zur Unterstützung und Beratung von
tigen Support für die tägliche didaktische
Organizations? A Critical Inquiry, in:
Dozierenden und Studierenden der FFHS. Praxis, andererseits garantiert es den
Grösser Stefan N. / Zeier, René (Hrsg.),
Darunter sind Weiterbildungskurse und We-
Bezug zu aktuel en lernpsychologischen
Systemic Management for Intelligent
binare, Coachings bei Kurs-Entwicklungen
Arbeiten und dadurch die kontinuierliche
Organizations, Springer Verlag, Berlin.
und der Helpdesk, der rege genutzt wird. Weiterentwicklung der Qualität der Lehre», Seit der Eröffnung entwickelt sich das Lear-
sagt Andreas Hediger, Kommunikationsver-
Zöbeli, Daniel / Ferrari, Domenico /
ning Center stetig weiter. Anfang Februar
antwortlicher des Learning Centers.
Meyer, Beatrice (2012): Transparente
fand nach einer intensiven Vorbereitungs-
In den letzten Monaten hat der Service-As-
Zahlen von Nonprofit-Organisationen,
phase das erfolgreiche Update der Online-
pekt merklich zugenommen. Die Anfragen
in: Neue Zürcher Zeitung, 8.11.2012.
Lernplattform Moodle statt. Verschiedene
sind sehr unterschiedlich. Häufig braucht
Online-Tutorials helfen den Nutzenden mit
jemand Hilfe bei der Publikation einer Da-
den Neuerungen zurechtzukommen.
tei, ein anderes Mal geht es um eine kom-plexere Frage, wie etwa die Vorbereitung
einer studentischen Online-Gruppenarbeit,
Das Learning Center hat sich als zentrale
oder es wird ein neues Tool via Skype prä-
Bergamin, Per: Kompetenzorientie-
Anlaufstel e für Dozierende und Studieren-
rung im Kontext neuer Lerntechnolo-
de in Fragen E-Learning bewährt. «Das
gien. Vortragsreihe «Lehre im Wan-del». Neue Lehr- und Lernformen mit Blick auf die Kompetenzorientierung, Fraunhofer-Institut ITWM, Kaisers-lautern, 12.11.2012.
Bernhard, Willi: Participative Ideama-nagement for University Staff by using
Moodle, Knowledge Exchange Session, Online Educa Berlin, 28.-30.11.2012.
Im Rahmen des gemeinsamen Forschungsfonds der FFHS und der SUPSI
Bettoni, Marco / Mazza, Riccardo: Di-
wurde vergangenen Oktober die zweite Tranche der Forschungsgelder
dactical Interpretation of Log Data: The
für das Jahr 2012 verteilt. Das neu bewil igte Projekt «Games 4 Learning»
MOCLog Model. Presentation at the 4th
beschäftigt sich mit spielebasierten Unterrichts- und Lernmethoden.
STELLAR Alpine Rendez-Vous (ARV), Villard-de-Lans, 29.1.2013.
Zwei Jahre nach dem Start des FFHS-
resse an spielebasiertem Lernen. Dennoch
Forschungsfonds sind gemeinsam mit der
sind Anwendungen für Erwachsene, die
Bittel, Nicole / Bettoni, Marco: In Linien
SUPSI bereits sieben Projekte erfolgreich
zu Bildungszwecken eingesetzt werden,
zu CSCW: Eine 2D-Lernumgebung.
bei den Förderinstitutionen eingereicht
rar gesät. «In den spezifischen Bereichen
LEARNTEC 2013, Messe Karlsruhe,
worden. Das aktuel e Projekt «Games 4
Wissens- oder Projektmanagement oder
Learning» wil dem spielebasierten Lernen
etwa Business Process Engineering gibt
an höheren Bildungsinstitutionen die Tür
es praktisch keine Applikationen, obwohl
Bittel, Nicole: Social Media@Swiss
sich diese exzel ent für derartige Lehrin-
Higher Education Institutions. Lear-
halte eignen», so Wil i Bernhard. Das Pro-
ning Café eduhub-days St. Gal en,
Bisher kaum Angebote für Erwachsene
jekt «Games 4 Learning» zielt deshalb auf
Unter der Leitung von Prof. Wil i Bernhard
HTML-5-basierte Lernspiele, die leicht zu
von der Stabsstel e Forschung wird ein
modifizieren sind und sehr flexibel instal iert
Hediger, Andreas / Bochud, Yves / Gar-
Set von Lernspielen entwickelt, das für
bely, Marc: Usability von Moodle-Kurse
Demonstrationszwecke verwendet und
optimieren, Workshop, MoodleMoot
für verschiedene Lerninhalte adaptiert
2013, München, 27.2.2013.
werden kann. Besonders von Lehrer- und Dozierendenseite besteht ein grosses Inte-
14 FFHS News 1 2013
Forschung & Projekte
Die FFHS macht sich fit für Social Media
Mit dem Ziel, ihre Aktivitäten im Bereich Social Media zu professionalisieren, hat sich die FFHS am inter-
nationalen Trainingsprogramm «Swiss Academics & the Social Media Landscape» beteiligt. Die gesam-
melten Erfahrungen sollen in Zukunft noch stärker zur Positionierung der FFHS als führende Schweizer
Obwohl die Schweizer Hochschulen zu den
ein Social Media-Konzept für die FFHS
renommiertesten der Welt gehören, hinken
erarbeitet. Dabei gilt es, sowohl ein Ge-
Besuchen Sie uns!
sie mit ihren Social Media-Aktivitäten im
samtbild der FFHS als auch einen Einblick
Auf folgenden Plattformen ist die
internationalen Vergleich hinterher. Aus
in die unterschiedlichen Fachbereiche zu
FFHS derzeit präsent:
diesem Grund lancierte die Organisation
vermitteln. «Die relevante Information für
Swissnex San Francisco, welche die För-
die Zielgruppen zu erkennen und auf den
derung des Wissenstransfers von Nord-
verschiedenen Plattformen sinnvoll an-
amerika in die Schweiz zum Ziel hat, ein
zuwenden, stel t sicher eine organisato-
zweijähriges Social Media-Programm für
rische Herausforderung dar», so Mathieu,
die eidgenössische Hochschullandschaft. der bis Ende 2012 den Online-Auftritt der
Die FFHS hat unter der Leitung von Cindy
FFHS verantwortet hat. Er stel te ein Social
Eggs diese Möglichkeit wahrgenommen, Media-Board mit je einem Vertreter pro ihre bisherigen Aktivitäten in den sozialen
FFHS-Departement zusammen, das die nicht frei von Risiken ist. «Wichtig ist, dass
Netzwerken (siehe Box) zu bündeln und zu
Aktivitäten gleichmässig verteilt und sich die Mitarbeitenden sich aktiv einbringen»,
institutionalisieren. Nun steht das Projekt
um einen aktuel en Contentplan kümmert. betont In-Albon. «Die sozialen Medien
kurz vor dem Abschluss und die FFHS hat
Nach internen Workshops und Schulungen
leben erst durch Interaktivität. Nicht nur
sich dank praxisorientierten Schulungen, fal en die ersten Praxis-Erfahrungen des Information, sondern Interaktion zwischen
Austausch von Expertenwissen und dem
Social Media-Boards durchaus positiv aus.
unseren Studierenden, Dozierenden und
Vergleich mit anderen Hochschulen das
Mitarbeitern muss das Ziel sein.» Für den
entsprechende Rüstzeug geholt.
Aktiver Austausch statt einseitige
Wissensaustausch und das Erspüren aktu-
el er Trends und Best Practices im schnel -
Positionierung als E-Hochschule
Als festen Bestandteil der Kommunikati-
lebigen Social Media-Umfeld wird die FFHS
«Inbesondere für uns als führende E-
onsstrategie will die neue Kommunikati- auch beim Swissnex-Folgeprogramm «The
Hochschule der Schweiz sind die sozi-
onsverantwortliche Natascha In-Albon nun
Digital Campus» mit von der Partie sein.
alen Medien ein wichtiges Tool, uns in
die Nutzung der sozialen Medien weiter Infos zum Swissnex-Programm:
den Themenfeldern Distance Learning vorantreiben. Die zeitnahe Kommunikation, http://socialmediaswitzerland.orgund e-Collaboration zu positionieren», die Erhöhung der potentiel en Reichweite
betont Eggs. Sie hat im Rahmen des Pro-
und die Chance, sich global zu vernet-
gramms gemeinsam mit Ronny Mathieu zen bergen ein hohes Potential, das aber
FFHS-App in Entwicklung
Mobil und gleichzeitig laufend infor-miert: Die FFHS evaluiert derzeit die Entwicklung einer Smartphone App.
Welche Events stehen an? Wie lautet die Telefonnummer meines Studien-gangleiters? Wie sieht mein Stunden-plan aus? Antworten auf diese Fragen finden die Studierenden der FFHS und Interessierte bald im mobilen Internet. Um dem aktuel en Trend der mobilen Endgeräte Rechnung zu tra-gen, beschäftigt sich derzeit ein Pro-jektteam mit den Möglichkeiten einer FFHS-App. Dabei steht neben einer App für das Abrufen al gemeiner Infos wie News, Events und Kontaktanga-ben auch eine personalisierte App für Studierende und Dozierende im Vordergrund.
Weiter in Richtung E-Hochschule dank professionel er Social Media-Nutzung.
FFHS News 1 2013 15
System richtig auf? Wenn ich mich in mei-
nem Umfeld umschaue, bleiben Antworten
20. bis 22. März 2013
auf diese Frage oft unklar. Dieses Buch
Zürich, Hauptbahnhof
zeigt Möglichkeiten auf, wie Systemaufbau
und -lösungen effizient angepackt und um-gesetzt werden können.
FFHS-Open Day
Fazit: Die Grundlagen des System En-
6. April 2013 (Wirtschaft / Gesundheit),
Buchtipp
gineerings werden anschaulich gezeigt
13. April 2013 (Informatik / Technik)
und die Autoren geben mit Praxisbei-
Regensdorf, FFHS Regionalzentrum
von Pierre Suter
spielen Einblick in die Ordnung von
Reinhard Haberfellner, Olivier L. de Pierre Suter unterrichtet an der FFHS die
Swiss Professional Learning –
Weck, Ernst Fricke, Siegfried Vössner:
Fächer «Grundlagen der Wirtschaftsin-
Fachmesse für Personal- und Füh-
Systems Engineering – Grundlagen und
formatik und Informationssysteme» sowie
rungskräfteentwicklung, Training
Anwendung. Orell Füssli Zürich 2012.
«Informatik-Organisation». Er ist Geschäfts-
führer der 3F Organisation und bietet Be-
9. bis 10. April 2013
Jede und jeder von uns ist ganz selbstver-
ratung in Organisations- und Personal-
ständlich Teil einer Organisation und damit
Teil eines Systems. Aber wie baue ich ein
Messe für Business Software
16 FFHS News 1 2013
15. bis 16. Mai 2013
Source: https://www.ffhs.ch/?action=get_file&resource_id=562
Multimodal Systemic and Adam Young, MDAsokumar Buvanendran, MDRush University Medical CenterChicago, Illinois Ambulatory surgery encompasses the majority of surgical proce- dures performed in the United States. The number of proceduresperformed on an ambulatory basis has increased owing to improve-ments in surgical technology, anesthetic techniques, and pharmacol-ogy—specifically analgesic agents. The latter is important as there is anincreasing trend of performing more painful procedures on anoutpatient Inadequate management of pain or side effects frommedications (such as opioids) can lead to decreased patient satisfactionand delayed discharge. Multimodal analgesia captures the effectivenessof individual agents in optimal dosages that maximize efficacy andminimize side effects. This important concept includes the theory thatagents with different mechanisms of may have synergisticeffects in preventing or treating pain. Joshi offered guidelines onconstructing a multimodal analgesia strategy that, in addition to regionalor local anesthesia, included scheduled administration of nonopioidanalgesics [eg, acetaminophen, nonsteroidal anti-inflammatory drugs(NSAIDs), or cyclooxygenase (COX)-2 inhibitors] using oral opioids onlyfor breakthrough pain.Successful regimens for outpatient (andinpatient) procedures have since been proposed that follow theseprinciples.These regimens must be tailored to individual patients,keeping in mind the procedure being performed, side effects ofindividual medications, and patients' preexisting medical conditions.
Making Education Easy Issue 7 - 2014 Welcome to the 7th issue of Fertility Research Review. This issue begins with the miracle of 2014 – a live birth after uterus transplantation from a postmenopausal donor. This is the culmination of a 20-year research programme and an extraordinary achievement. Live birth after uterus