Gi aspirin tah patientenfreundlich

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Aspirin® N 100 mg
Tabletten mit 100 mg Acetylsalicylsäure
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wich-
tige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen
bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Aspirin N 100 mg jedoch vor-
schriftsmäßig angewendet werden.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat be- - Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder keine Besserung eintritt, müs- sen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Diese Gebrauchsinformation beinhaltet:

1. Was ist Aspirin N 100 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Aspirin N 100 mg beachten?
3. Wie ist Aspirin N 100 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Aspirin N 100 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1.
WAS IST ASPIRIN N 100 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Aspirin N 100 mg hemmt u.a. das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen (Throm-
bozyten) und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) vor (Thrombozy-
tenaggregationshemmung).
Aspirin N 100 mg wird angewendet:
bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) – als Teil der Standardtherapie bei akutem Herzinfarkt – als Teil der Standardtherapie zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (zur Reinfarktprophy-laxe) nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäß-chirurgischen oder interventionellen Eingriffen, z.B. nach aortokoronarem Venen-Bypass [ACVB], bei perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie [PTCA]) zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (TIA: transitorisch ischämische Attacken) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien (z.B. vorübergehende Lähmungserscheinungen im Gesicht oder der Armmuskulatur oder vorübergehender Sehver-lust) aufgetreten sind.
Hinweis: Aspirin N 100 mg eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen.
2.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON ASPIRIN N 100 MG
BEACHTEN?

Aspirin N 100 mg darf nicht eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Acetylsalicylsäure, Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile von Aspirin N 100 mg sind wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen (Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaan-fällen oder in anderer Weise überempfindlich (allergisch) reagiert haben bei akuten Magen- und Darmgeschwüren bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorraghische Diathese) bei Leber- und Nierenversagen bei schwerer, nicht ausreichend behandelter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft in einer Dosierung von mehr als 150 mg Acetylsalicylsäure pro Tag (siehe auch Abschnitt „Schwangerschaft").
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Aspirin N 100 mg ist erforderlich
- bei einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegen andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel, andere Arzneimittel gegen Rheuma oder gegen andere Allergie auslösende Stoffe - bei Bestehen von anderen Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) - bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegserkrankungen - bei gleichzeitiger Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z. B. Cumarinderi- vate, Heparin - mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Behandlung) - bei Magen- und Darmgeschwüren oder Magen-Darm-Blutungen in der Vorgeschichte - bei eingeschränkter Leberfunktion - bei eingeschränkter Nierenfunktion oder verminderter Herz- und Gefäßdurchblutung (z.B. Gefäßerkrankung der Nieren, Herzmuskelschwäche, Verringerung des Blutvolumens, größe-re Operationen, Blutvergiftung oder stärkere Blutungen): Acetylsalicylsäure kann das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und eines akuten Nierenversagens weiter erhöhen - vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Ziehen eines Zahnes): es kann zur verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie Aspirin N 100 mg eingenommen haben - bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel: Acetylsalicylsäure kann einen beschleunigten Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen oder eine bestimmte Form von Blutarmut bewirken. Dieses Risiko kann durch Faktoren wie z.B. hohe Dosierung, Fieber oder akute Infektionen erhöht werden.
Worauf müssen Sie noch achten?
Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei entspre-chend gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann es eventuell etwas länger als sonst dauern, bis eine Blutung zum Stillstand kommt. Dies hängt mit der Wirkung von Aspirin N 100 mg zusammen. Kleinere Schnitte und Verletzungen (z.B. beim Rasieren) sind in der Regel ohne Bedeutung. Bei ungewöhnlichen Blutungen (an ungewöhnlicher Stelle oder von ungewöhnlicher Dauer) wenden
Sie sich an Ihren Arzt.
Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne
Befragen des Arztes angewendet werden.
Kinder und Jugendliche
Aspirin N 100 mg soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf
ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken.
Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein
Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die
unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzei-
tiger Behandlung mit Aspirin N 100 mg beeinflusst werden.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko:
- Blutgerinnungshemmende (z. B. Cumarin, Heparin) und Blutgerinnsel auflösende Arzneimit-
tel: Acetylsalicylsäure kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Blutgerinnsel auflösenden Behandlung eingenommen wurde. Daher müssen Sie, wenn bei Ihnen eine sol-che Behandlung durchgeführt werden soll, auf Zeichen äußerer oder innerer Blutung (z. B. blaue Flecken) aufmerksam achten. - Andere Thrombozytenaggregationshemmer (Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen), z. B. Ticlopidin, Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutungen. - Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden oder bei der Kortisonersatztherapie bei Morbus Addison): erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich. - Alkohol: das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen ist erhöht. - Andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Analgetika / An- tiphlogistika) und andere Arzneimittel gegen Rheuma allgemein: erhöhtes Risiko für Blutun-gen und Geschwüre im Magen-Darm-Bereich. - Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): der Blutzuckerspiegel kann sinken. - Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung der Herzkraft). - Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen). - Valproinsäure (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns [Epilepsie]). - Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen): das Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Bereich steigt.
Abschwächung der Wirkung:
- spezielle Arzneimittel, die eine vermehrte Harnausscheidung bewirken (Diuretika: sogenann-
te Aldosteronantagonisten wie z. B. Spironolacton und Canrenoat; Schleifendiuretika, z. B. Furosemid). - bestimmte blutdrucksenkende Arzneimittel (insbesondere ACE-Hemmer). - harnsäureausscheidende Arzneimittel gegen Gicht (z. B. Probenecid, Benzbromaron). Vor der Anwendung von Acetylsalicylsäure teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, welche anderen Me-dikamente Sie bereits nehmen. Wenn Sie Acetylsalicylsäure regelmäßig anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein weiteres Arzneimittel nehmen. Dies gilt auch für nicht verschrei-
bungspflichtige Arzneimittel.
Aspirin N 100 mg sollte daher nicht zusammen mit einem der oben genannten Stoffe angewen-
det werden, ohne dass der Arzt ausdrücklich die Anweisung gegeben hat.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wird bei Ihnen während der Einnahme von Aspirin N 100 mg eine Schwangerschaft festgestellt,
benachrichtigen Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie Aspirin N 100 mg nur auf Anordnung
Ihres Arztes einnehmen.
In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff
von Aspirin N 100 mg, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind
vor und während der Geburt nicht in einer Dosierung von mehr als 150 mg pro Tag einnehmen
(siehe auch Abschnitt „.darf nicht eingenommen werden"). Acetylsalicylsäure bis zu 150 mg
pro Tag dürfen Sie im letzten Schwangerschaftsdrittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einneh-
men.
Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die
Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind,
wird bei Anwendung einer Tagesdosis von bis zu 150 mg eine Unterbrechung des Stillens in der
Regel nicht erforderlich sein. Bei Einnahmen höherer Dosen (über 150 mg Tagesdosis) sollte
abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Welche Genussmittel, Speisen und Getränke sollten Sie meiden?
Bitte beachten Sie, dass Acetylsalicylsäure nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden
sollte.
3.
WIE IST ASPIRIN N 100 MG EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Aspirin N 100 mg immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Dosierung
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den
Herzkranzgefäßen)
Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette Aspirin N 100 mg (entsprechend 100 mg Acetylsalicyl-
säure pro Tag) empfohlen.
Bei akutem Herzinfarkt
Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette Aspirin N 100 mg (entsprechend 100 mg Acetylsalicyl-
säure pro Tag) empfohlen.

Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe)
Es wird eine Tagesdosis von 3 Tabletten Aspirin N 100 mg (entsprechend 300 mg Acetylsalicyl-
säure pro Tag) empfohlen.
Nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäß-
chirurgischen oder interventionellen Eingriffen; z. B. nach ACVB; bei PTCA)
Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette Aspirin N 100 mg (entsprechend 100 mg Acetylsalicyl-
säure pro Tag) empfohlen.
Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung mit Aspirin N 100 mg nach aortokoro-
narem Venen-Bypass (ACVB) scheint 24 Stunden nach der Operation zu sein.
Zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (TIA) und Hirninfarkten,
nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind
Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette Aspirin N 100 mg (entsprechend 100 mg Acetylsalicyl-
säure pro Tag) empfohlen.

Art der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten möglichst nach der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (z. B. einem
Glas Wasser) ein.
Nicht auf nüchternen Magen einnehmen!
Zur Behandlung bei akutem Herzinfarkt sollte die erste Tablette zerbissen oder zerkaut werden.

Dauer der Anwendung
Aspirin N 100 mg ist zur längerfristigen Anwendung vorgesehen. Über die Dauer der Anwen-
dung entscheidet der behandelnde Arzt.
Was ist zu tun, wenn Sie zu viel Aspirin N 100 mg eingenommen haben?
Schwindel und Ohrklingen können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen
einer ernsthaften Vergiftung sein.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Aspirin N 100 mg benachrichtigen Sie bitte sofort Ih-
ren Arzt.
Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung / Vergiftung über die gegebenenfalls
erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Wenn Sie die Einnahme von Aspirin N 100 mg vergessen haben oder zu wenig eingenom-
men haben:

Wenn Sie zu wenig Aspirin N 100 mg genommen oder eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie
beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in
der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Aspirin N 100 mg abgebrochen wird:
Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Aspirin N 100 mg nicht, ohne dies vor-
her mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
4.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Aspirin N 100 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
mehr als 1 Behandelter von 10 1 bis 10 Behandelte von 100 1 bis 10 Behandelte von 1.000 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten:
weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt:
Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Verdauungstrakt:
Häufig:
- Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und
- Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen). Gelegentlich: - Magen- oder Darmblutungen. Nach längerer Anwendung von Aspirin N 100 mg kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darm-bereich auftreten. - Magen- oder Darmgeschwüre, die sehr selten zum Durchbruch führen können.
- Magen-Darm-Entzündungen.
Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magen-
blutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen (siehe auch Abschnitt „Gegenmaßnah-
men").
Haut:
Gelegentlich:
- Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu schweren, fieberhaft verlaufenden Hautauschlägen mit
Schleimhautbeteiligung (Erythema exsudativum multiforme)).
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Selten:
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, der Atemwege, des Magen-Darm-Bereiches und
des Herz-Kreislaufsystems, vor allem bei Asthmatikern. Folgende Krankheitsmerkmale kön-nen auftreten: z. B. Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Entzündungen der Nasenschleim-haut, verstopfte Nase, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem).
Nervensystem:
Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus)
können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Anzeichen einer Überdosierung sein
(siehe auch Abschnitt „Was ist zu tun, wenn Sie zu viel eingenommen haben").
Blut:
Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders
bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit
Antikoagulantien (blutgerinnungshemmende Arzneimittel) berichtet worden, die in Einzelfällen
möglicherweise lebensbedrohlich sein können.
Beschleunigter Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen und eine bestimmte Form der Blut-
armut bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel.
Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen der Harn
ableitenden Wege und der Geschlechtsorgane mit einer möglichen Verlängerung der Blutungs-
zeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
Leber:
Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte.
Nieren:
Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen.
Stoffwechsel:
Sehr selten:
- Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie).
- Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür
gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Gegenmaßnahmen
Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie Aspirin N 100
mg nicht nochmals einnehmen.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche
Maßnahmen entscheiden kann.
Bei den ersten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Aspirin N 100 mg nicht noch-
mals eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in
dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5.
WIE IST ASPIRIN N 100 MG AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Tablettenstreifen und dem Umkarton angegebe-
nen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen: Nicht über 30°C lagern!

6.
WEITERE INFORMATIONEN

Zusammensetzung:
Der Wirkstoff ist Acetylsalicylsäure.
1 Tablette enthält 100 mg Acetylsalicylsäure.
Die sonstigen Bestandteile sind: Maisstärke, Cellulosepulver.
Darreichungsform und Inhalt:
Aspirin N 100 mg ist in Packungen mit 14 und 98 Tabletten erhältlich.
[Alternativ für Klinikpackung:] Klinikpackung mit 240 (10 x 24 gebündelt) Tabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer: Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland
Hersteller: Bayer Bitterfeld GmbH, Salegaster Chaussee 1, 06803 Bitterfeld-Wolfen, Deutsch-
land
[Alternativ für Klinikpackung:] Bayer Schering Pharma AG, Betrieb: 51368 Leverkusen,
Deutschland
Stand der Information: Oktober 2010

Source: http://online-apo-ab.de/images/ecommerce/05/38/05387239_2010-10_de_o.pdf

physiotherapy.org.nz

INVITED CLINICAL COMMENTARY Sexual wellbeing for people with chronic obstructive pulmonary disease: relevance and roles for physiotherapy William MM Levack PhD MHealSc(Rehabilitation) BPthyAssociate Dean Research & Postgraduate Studies; Senior Lecturer in Rehabilitation Rehabilitation Teaching and Research Unit, Department of Medicine, University of Otago Wellington, New Zealand

Statin alternatives or just placebo

Chin Med J 2008;121(16):1588-1594 Review article Statin alternatives or just placebo: an objective review of omega-3, red yeast rice and garlic in cardiovascular therapeutics Hean Teik Ong and Jin Seng Cheah Keywords: statin; omega-3, red yeast rice; garlic; cardiovascular therapeutics Objective The aim of this review is to objectively access the trial evidence on the role of omega-3, red yeast rice and garlic in preventing clinical cardiovascular events. Given the large number of clinical trials favoring statin use in cardiovascular disease, it is important to see if evidence is available for these supplements and whether they could replace statin therapy. Data source A PubMed search was conducted using the keywords ‘trial, omega-3, red yeast rice, xuezhikang, garlic, cholesterol, cardiovascular, outcomes'; the resulting trials were reviewed together with the references quoted in the papers obtained. Study selection The studies selected are prospective, randomized, placebo-controlled studies with predefined clinical cardiovascular end-points recruiting at least 2000 patients, with a follow-up over 2 years. Results Modest dose omega-3 fatty acid has been shown in GISSI-P (11 324 patients, follow-up 3.5 years) to produce a reduction in sudden death of 45%, and in cardiac death of 35%, acting probably via an anti-arrhythmic effect. In JELIS (18 645 patients, follow-up 4.6 years), high dose omega-3 given to Japanese patients on a high fish diet and already on statin treatment produced further benefit with a 19% reduction of nonfatal cardiovascular outcomes; fatal cardiac events are not affected. CCSPS (4870 patients, follow-up 4 years), a secondary prevention trial using xuezhikang, a commercial red yeast rice preparation, produced a 46% reduction in nonfatal myocardial infarction and coronary death. There has been no trial to show that garlic reduces clinical cardiovascular outcomes. A rigorous trial with constant assessment of chemicals in the study material in 192 patients found that over a 6-month follow-up, raw garlic and 2 commercial preparations do not significantly affect lipid levels. Conclusions Omega-3 in modest doses reduces cardiac deaths, and in high doses reduces nonfatal cardiovascular events. Red yeast rice reduces adverse cardiac events to a similar degree as the statins. It is unlikely that garlic is useful in preventing cardiovascular disease.

Copyright © 2008-2016 No Medical Care